Autor Thema: Prestigeklassen und Spellprogression  (Gelesen 1041 mal)

Beschreibung: Kann man für nichts etwas bekommen?

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Yorak Hesperidon

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Prestigeklassen und Spellprogression
« am: 23. September 2011, 09:46:01 »
Ich baue ja immer mal gerne SC bei denen ich eine Grundklasse nehme und dann Prestigeklassen hinzufüge, bei denen die Kernklasse mitwächst. Z. B. die Spellprogression des Magiers oder der BAB des Kriegers usw.

Jetzt kam aber jemd. mit einer interessanten Frage auf mich zu. Sollte man nicht alle Prestigeklassen verbieten, de eben jenes erlauben? Weil es ja nicht sein kann, dass man für nichts etwas bekommt. Also i. S. v. "ich gebe nichts von den Vorteilen der Grundklasse ab und erhalte noch mehr Potential".

Ich dachte ja eigentlich das es solche Klassen seit PF nicht mehr gibt, sah ja im GRW so aus, aber jetzt kommen mit den neuen Sachen z. B. der Diabolist (fragt mich nicht woher der genau stammt, ich hab darüber bei d20pfsrd.com als ich mal wieder aus Lust am Hobby am stöbern war)  u.a. die Sonderfähigkeiten ohne- oder mit sehr kleinem (zu geringem?) Preis zulassen.

Haltet ihr den Verlust von einem TP pro Level (wenn man nicht bei seiner bevorzugten Klasse bleibt.. was ja immerhin ein Preis ist) für ausreichend für einige Zusatzfähigkeiten?

Ich denke, so imba kann das ja nicht sein, sonst würden die verschiedenen Verlage nicht immer wieder solche Klassen rausbringen. Aber ich höre auch immer wieder gerne andere Meinungen.

Blutschwinge

  • Lektor
Prestigeklassen und Spellprogression
« Antwort #1 am: 23. September 2011, 10:39:05 »
Es ist ja nicht so, dass alle Aspekte der Grundklasse übernommen werden.

Zitat
Außer den zusätzlichen Zaubern pro Tag, den bekannten Zaubern (falls der Charakter einer spontan Zauber wirkenden Klasse angehörte) und der erhöhten effektiven Zauberstufe, erhält der Charakter sonst keine Vorteile dieser zauberkundigen Klasse. Gehörte der Charakter mehreren zauberkundigen Klassen an, muss er sich entscheiden, auf welche Klasse er die neue Stufe addiert, um seine Zauber pro Tag zu ermitteln
Quelle

BaB sind immer völlig unabhängig von der Grundklasse, da haben alle Prestigeklassen ihre eigen Progression, die kann aber mit der Grundklasse identisch sein. Bei manchen Prestigeklassen kann man zwar die Stufen der Prestigeklasse und Grundklasse addieren um Zugang zu bestimmten Talenten zu bekommen, aber auch das biete sonst keine weiteren Vorteile.

In PF ist noch die Besonderheit, dass Prestigeklassen niemals eine bevorzugte Klasse sein können, und daher diese Vorteile wegfallen.

Daher: ich würde die Prestigeklassen nicht verbieten und finde sie auch nicht zu mächtig.

Fabius Maximus

  • Mitglied
Prestigeklassen und Spellprogression
« Antwort #2 am: 23. September 2011, 14:21:11 »
Denk mal drüber nach, wie es andersrum wäre: Ein Sprücheklopfer erhält keine Zauberprogression mit der PrC, sondern nur deren Eigenschaften. Wie lange würde es dauern, bis der Charakter völlig nutzlos wäre? 3, 4 Stufen?

In D&D 3.0 gab es ein paar PrCs, bei denen das so war. Hat kein Schwein genommen. Ein paar andere gaben einem Spellcaster auch eine neue Zauberprogression mit, was genauso sinnlos war, weil er dann von 0 anfangen musste.
Stolzes Mitglied der Psionik-Liga.

Nightmoon

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    • Schicksalsstreiter
Prestigeklassen und Spellprogression
« Antwort #3 am: 23. September 2011, 15:34:03 »
Für gewöhnlich haben Prestigeklassen aber auch entsprechende Vorraussetzungen. Außerdem geht ja gerade bei Pathfinder jetzt schon auch was verloren. Einige Bloodpowers z.B. sind schon ziemlich nett muss ich sagen und Caster spezialisieren sich ja vor allem durch ihre Zauber und Talente. Da spielen Prestigeklassen keine so große Rolle wie bei anderen Klassen, da es meist eher nette Gimmicks sind als echte Vorteile gegenüber der Grundklasse.

Kilamar

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Prestigeklassen und Spellprogression
« Antwort #4 am: 23. September 2011, 16:34:36 »
@Yorak Hesperidon
Ich glaube Du hast nicht ganz verstanden wie das mit PrCs geht oder Du hast extrem abstruse Ansichten.

Kilamar

Yorak Hesperidon

  • Mitglied
Prestigeklassen und Spellprogression
« Antwort #5 am: 24. September 2011, 07:33:52 »
Stimmt schon Fabius. Wahrscheinlich würde kein Magieanwender solche Klassen nehmen. Manchmal gehen die Diskurse in unserer Gruppe merkwürdige Wege, daher schätze ich es wenn ich mal eine andere Meinung höre.

BAB waren vielleicht ein doofes Beispiel, daran merkt man dass mein Fokus eher auf Zauberkundigen liegt, aber ich hoffe es ist deutlich geworden, was ich meine.  Insgesamt also eher Entwarnung. Ich mache mir da echt manchmal einen Kopf, weil ich nicht Meinungen in der Gruppe nicht partout vom Tisch fegen möchte. Manchmal hat der Dialog über die Gruppe hinaus, etwas sehr wohltuendes.

Nappo

  • Mitglied
Prestigeklassen und Spellprogression
« Antwort #6 am: 24. September 2011, 09:25:03 »
Nicht nur in deiner Gruppe.  :P
Bei uns wird auch bei vielen Prestigeklassen abgewogen und mit reinen Klassenprogressionen verglichen (3.5). Was zur Folge hat das viele Prestigeklassen überabeitet/verboten etc. werden, um ein homogeneres Powerlevel zu halten.
Bei Pathfinder finde ich wird man nicht nur durch FC gestraft wenn man in eine Prestigeklasse geht, eigentlich hat jede Klasse diverse (Klassen-)Stufenabhängige abhängige Features, und gerade bei Magiern geht es auf die monetären Mittel zu prestigeklassen.
Für mich persöhnlich ist der PF Weg der schönere, allenfalls ein paar Gish Prestigeklassen wären nett, der Rest ist in meinen Augen überflüssig ;)