Die Steuerung war das geringste Problem von BGI. Es war der Anspruch, die Freiheit, die man meinte in einem klassischen pen&paper RP wiederfinden zu können, auf ein Spiel zu übertragen. Die Freiheit in BGI mal eben so nach Baldurs Tor zu wandern, um sich dort natürlich fachmännisch ausseinandernehmen zu lassen, war ja nur eine scheinbare Freiheit. Letzten Endes musste man immer noch EP und Gegenstände sammeln um dem Obermotz eins auf die Mütze geben zu können.
BGII hat aber eigentlich alle diese Fehler ausgemerzt. Man hatte eine ähnliche Freiheit wie in BGI ohne gleich Gefahr zu laufen einem Gegner gegenüberzustehen der praktisch überhaupt (noch) nicht zu schaffen war; zudem hat man erkannt, dass es wenig mit Rollenspielromantik (vorallem für Nicht-Rollenspieler) zu tun hat, sich über praktisch kaum unterscheidbare Maps zu schleppen.
BGI und BGII sind imho schon fast 2 gänzlich unterschiedliche Spiele. Teil I würde in keinen Belangen noch irgendeinen Blumentopf gewinnen.
Das Gameplay aus BGII kann man ohne weiteres für ein moderneres RP nutzen.