Also um ehrlich zu sein, 90% der Skillchecks weiß ich aus dem Kopf, oder ich weiß sehr genau, wo sie stehen, ich habe als SL immer ein Spielerhandbuch vor mir und das nachschlagen dauert 15 Sekunden. Wenn ich eine Situation schon vorher plane und dazu die Skillchecks brauche und nicht sofort parat habe, schreibe ich mir die SGs oder Modifikatoren heraus, wenn es keine gibt, erfinde ich welche.
Die anderen 10% sind Gefühl. Dabei hilft das Spieler- und Spielleiterhandbuch ja sehr gut, die Passagen dazu solltest du ja gelesen haben.
Dabei benutze ich folgende einfache Überlegung (Beispiel Schwimmen):
Schafft diese Herausforderung ein...
...schwacher Halbling? SG 8
...durchschnittlicher Mensch? SG 10
...durchschnittlicher Mensch mit Schwimmen als Hobby? SG 12
...Sportschwimmer oder kräftiger Seemann? SG 15
...Hai? SG 21
...Krake? SG 30
Dieses System ist sehr einfach auf das meiste umlegbar und erspart mir sehr oft das Nachschlagen.
Das, was kalgani schreibt, habte ich nur für bedingt einsatzfähig.
Wenn ich eine Gruppe habe, die eine Tür knacken soll, dann wird das ab einem gewissen Grad schlicht und ergreifend recht lächerlich. Die Frage ist nicht: Was kann die Gruppe und was wäre für die Gruppe fordernd? Sondern: Was ist denn eigentlich angemessen zu dem, was dahinter ist? Wenn dahinter ein leerer Raum ist, frage ich mich warum die Tür ein SG 40 Schloss braucht, nur um die Gruppe zu fordern.
Ich mache auch Felswände nicht schwerer erklimmbar, Flüsse nicht reißender oder Seile nicht glitschiger, nur weil meine Gruppe hochstufiger ist.
Und unschaffbare Skillchecks gibts bei mir täglich. ("Darf ich Wissen(Religion) würfeln, um zu erkennen, was dieses Symbol bedeutet?", wenn das Symbol nicht religiös ist, findet ers nicht raus. Würfeln darf er trotzdem, weil ich ihm ja sonst eine Antwort gebe, die fürs Metagaming benutzt werden könnte.)