Man sollte sich auf alle Fälle auf eine Region konzetrieren. Ich würde viel mit Informationen während des Spiels arbeiten. Viele der Dinge in der Welt wissen die Charaktere, die Spieler aber nicht. Wenn die Charaktere einem Kleriker begegnen, dann nimm das als Anlass Informationen über die Gottheit rauszugeben. Wenn es im Abenteuer um die in den Kronkriegen untergegangenen Elfenreiche geht, dann gibt Informationen darüber im Laufe des Spielens raus.
Außerdem kann es helfen sich bei der Charaktererstellung Zeit zu lassen und das gut zu betreuen, damit die Spieler zumindest über ihre Charaktere bescheid wissen. So sollte z.B. ein Kleriker mehr über seine Gottheit wissen als nur ihren Namen.
Sofern deine Spieler passables Englisch beherrschen gibt es auch Unmengen fein portionierter Informationshäppchen im Internet, wodruch du dir viel Arbeit ersparst, indem du das dann einfach an deine Spieler weitergibst. Einen längeren anfänglichen Vortrag halte ich nicht für das beste, da da nach meiner Erfahrung nicht so viel hängen bleibt, wie bei einer direkten Einbindung ins Spielgeschehen. Das hängt aber von den Spielern ab und die kannst du selbst da am ehesten einschätzen.
Es gibt noch ein ganz andere Variante: Gib den Spielern Charaktere, die genauso wenig über die Welt wissen, wie die Spieler (sie kommen aus irgendeinem kleinen Dorf und verlassen es das erste Mal). Dann können sie mit ihren Charakteren zusammen die Welt entdecken und es ergeben sich ganz neue Möglichkeiten, da z.B. mit einem Anhänger des Cyric nicht sofort böse Absichten verbunden werden und man so viele Sachen, die für einen Realms-Kenner recht eindeutig sind, als ganz neues präsentieren kann. Das ist natürlich eine ganz andere Art von Erlebnis der Realms, da man eben nicht nebenbei bemerkt, dass man gerade diese oder jene berühmte Person getroffen hat, sondern alles ganz neu kennen lernt. Insgesamt ist das aber glaube ich sehr lohnend.