Law and Order meets CSIvon ArtorNachdem der erste Schock verdaut wurde und man sich nun klar wurde, dass man hier unparteiisch an die Sache gehen soll, ging man die Einzelheiten durch – genauer gesagt die Bezahlung. Als dies geklärt ist, geht man zum ersten Tatort, die Universität in der man eh Bücher abgeben muss. Wie es der Zufall so will, wurde die Bestie im Hörsaal des Professors gefangen genommen, zu dem man die Bücher bringen muss. Es stellt sich heraus, dass der Professor der Altertumskunde mehr an den Büchern als an allem anderen interessiert ist und bedenkt man wie heikel diese Bücher sind, so ist dies nicht so abwegig. Wie es scheint hat die Bestie nicht nur im Hörsaal gewütet sondern auch eine Statue mitgehen lassen. Man fand Spuren der Bestie im Hörsaal, sowie ein Alarmzauber – der Schließlich die Wachen herbei rief. Auch das mittlere der drei Fenster im Hörsaal wies Spuren auf und wie es scheint wurde es vor kurzem geöffnet, die anderen beiden Fenster ließen sich kaum öffnen und waren verstaubt.
Da man keine weiteren Spuren fand, wollte man sich nun dem Täter vornehmen. Man machte sich auf ins Gericht und wurde von den dortigen Wachen zum Anwalt gebracht. Dieser erwies sich trotz seines seriösen Auftretens als unfähig und stotternd – etwas das sicherlich nicht gerade zur Verteidigung der Bestie beiträgt. Gemeinsam besuchte man die Bestie und fand sie gefesselt in einem Raum, bewacht von 6 leicht nervös aussehenden Wachen.
Remeny begann damit auf die Bestie einzureden während der Rest die Bestie misstrauisch beäugte. Nuuri hielt sich tapfer im Hintergrund, bedenkt man die gemeinsame Vergangenheit. Die Gruppe verhört die Bestie und versucht vor allem Informationen über den „Vater“ der Bestie zu bekommen. Leider erweist sich die Bestie nicht gerade als Gespräch und scheint auch eher von einfachem Verstand zu sein. Die Taten bestreitet die Bestie. Es werden erste Vermutungen geäußert und man lässt sich von Kappel den Prozess erläutern.
Es wird drei Verhandlungstage geben, am ersten, der schon am nächsten Morgen beginnt, wird der Fall von 10 Morden in Morast die der Bestie zur Last gelegt werden verhandelt. Am folgenden Tag der Fall der 6 toten Kinder aus Hergstag und am letzten Tag der Brandschlag auf das Sanatorium in dem die meisten Bewohner und Angestellten gestorben sind. Beweiße können bis Prozessbeginn um 10 Uhr vorgebracht werden. Magie und andere Hilfsmittel zur Wahrheitsverschleierung sind verboten und eine Priesterin Pharasma steht bereit um Zauber wie Zone der Wahrheit und Magie entdecken zu wirken.
Mit diesem Zeitplan macht sich die Gruppe auf nach Morast um das Verschwinden der 10 Dorfbewohner zu untersuchen. Im Morast erfährt man, dass die Dorfbewohner die Bestie dabei beobachtet haben wollen, wie es sich das letzte Opfer holen wollte und sie es mit einem Mob vertrieben haben. Es floh in den Sumpf Richtung Beinacker (dem Friedhof) wurde aber im Wasser von einem Kaiman angefallen, in die Schulter Gebiss und unter Wasser gezogen. Die Dorfbewohner gingen davon aus, dass die Bestie dabei gestorben sei, bis sie vor einigen Tagen von der Verhandlung hörten.
Das großzügige Angebot der Dorfbewohner ausschlagend, die Gruppe für 5 Gold zur Insel zu bringen ruderten die vier alleine zur Insel und begegneten dort einem Mantikor, dass sein Nest verteidigte. Nach kurzem Gefecht war die Bestie tot und man durchsuchte das Nest in dem man die Leiche eines Zwerges fand und einige Gegenstände, die wohl seine Besitztümer waren.
Die Durchsuchung der Insel ergab folgendes:
- ]Die Dorfbewohner verwenden eine Art Fetisch als Grabstein.
- Man fand eine alte Lagerstätte, die Nuuri nach Abschmecken der Asche als mehrere Monate alt einschätzte.
- Man fand ein Boot in dem neben einem Satz Kunsthandwerkerkleidung in Menschengröße auch ein Gesicht einer Frau fand.
- An dem Boot war ein Sack befestigt in dem sich Grabwerkzeug wie Schaufeln und Hacken befanden.
- Eine Phiole mit Überresten einer grünen Flüssigkeit die nach Rüben roch.
Mit diesen Tatsachen und einen Haufen weiteren Vermutungen ruderte man wieder ins Dorf und nahm noch mal die Dorfbewohner ins Verhör dabei kam folgendes heraus:
- Das Gesicht gehört einer Wilderin, die sich seit dem Vorfall mit der Bestie nicht mehr hat blicken lassen.
- Als die Bestie vom Kaiman angefallen wurde hat sie geflucht wie die schlimmste Harfendirne.
In der Abenddämmerung reitet man unter Protesten von Seitens Artor Raspjotin wieder nach Lepidstadt. Dort huscht man schnell ins Bettchen und träum was schönes, nur im Fall vom Paladin ist es fraglich ob der Traum schön war. Er hat eine Vision seiner Göttin, in der er auf die Finger geklopft bekommt (immerhin hat sie einen Ruf zu verlieren… Gerechtigkeit und so) aber auch mit Hinweisen und Ratschläge für die Aufgabe die der Paladin mit seiner Gruppe gerade am bearbeiten ist. Es scheint als wollte man dem Paladin mehr mit auf den Weg geben, als das was Iomedae ihrem Paladin mit auf dem Weg gab.
Am nächsten Morgen macht man sich nach einem reichhaltigen Frühstück auf ins Gericht und bereitet sich auf die Verhandlung vor. Remeny wird als Zeuge zu Protokoll gegeben und der Rest der Gruppe versammelt sich auf dem Podium für die Zuschauer, wo man auf Adivion Adrissant trifft, der sich ebenfalls für die Verhandlung interessiert, aber den Gedanken der Gruppe nicht teilen kann, dass dieses Monster, diese Abscheulichkeit und diese Unnatürlichkeit Unschuldig sein kann. Selbst wenn das Monster nicht für die Toten in Morast verantwortlich ist, so bedeutet es nicht, dass es generell unschuldig ist.
Die Verhandlung beginnt und jede Seite beginnend mit der Anklage bringt ihre Zeugen vor. Als Remeny in den Gerichtsstand gerufen wird, wird schnell klar warum man Paladine der Iomedae auch die „Anwälte der Armen“ nennt. Geschickt kann er die Fragen des Staatsanwaltes parieren und die Aussage des Dorfältesten dahingehend in Zweifel ziehen, dass es sich wirklich um die anwesende Bestie handelt.
Nach der Verhandlung, die die Gruppe als erfolgreich verbucht, macht man sich auf nach Hergstag um dort die Morde an den Kindern zu untersuchen und findet ein verlassenes Dorf vor. Ohne weitere Erkundigungen ist die Gruppe losgezogen und steht nun vor verschlossenen Türen. Nichtsdestotrotz macht man sich daran Hergstag zu untersuchen. Als man sich eines der Häuser nähert wird die Gruppe von einem Todesalb überrascht der für das geübte Auge kleiner ist, als es für Todesalbe üblich ist.
Nach dem man auch dieses Vieh ins Jenseits beförderte macht sich die Gruppe bereit, weiter die Unschuld der Bestie zu beweisen. Aber ist sie wirklich unschuldig, oder spielt sie der Gruppe nur etwas vor? Wurde die verletzte Schulter vielleicht wirklich ersetzt? Warum grinst die Bestie die ganze Zeit? Warum hat die Bestie auf die Melodie reagiert, die Nuuri in ihrer Zelle gesummt hat? Kann eine Kreatur die Bücher lies, wirklich so blöd sein, wie es das Monster vorgibt zu sein? Und liegt es nicht in der Natur einer Bestie zu töten? Es steht auch immer noch die Frage im Raum, wem die Sachen gehören, die man auf dem Beinacker gefunden hat und was er mit den Morden und der Bestie zu tun hat.