Ein Kumpel von mir Lehrt an einer Problemgesamtschule. Er hat eine Initiative, eine "Jungs-AG" gegründet, um die besonders schlimmen Fälle außerhalb des Unterrichts ein wenig in die Spur zu bringen (Stockbrot backen, Wandern, Feuer machen, Naturunterricht im Wald, so n Krempel halt). Das Ding ist super angekommen und wird mittlerweile sogar gefördert.
Er erzählte, dass die Jungs unter sich sehr viel zugänglicher sind, weil sie nicht den ständigen Profilierungsdruck vor den Mädels haben. Selbst die "coolen Rüpel" und die "Nerds" kommen recht gut miteinander aus, weil scheinbar ein Großteil des Klassendrucks entfällt. Ein typischer Nerd wird sogar mittlerweile zu Partys eingeladen (was, erinnert euch, sehr schwer ist für die nicht-coolen).
Vielleicht wäre in manchen Bereichen eine Geschlechtertrennung gar nicht schlecht. Ich denke schon, dass Jungs und Mädels gerade in der Pubertät sehr verschieden ticken und dass das hilfreich sein könnte. Wobei der Gedanke bei mir noch nicht ganz ausgegoren ist.
Passt das hier rein? Keine Ahnung...