Deus hat wohl an einigen Stellen undeutlich geschrieben...
Wobei du aber übersiehst, das die Einschüchterung zu Zeiten der "Dönermorde" (irgendwie Scheiße, der Ausdruck) durchaus gegeben war, und sogar, dank der willigen Mithilfe unserer Polizei zweigleisig lief. Erstens wußten die Angehörigen der Opfer offensichtlich ja, soweit ich das aus der Presse wissen kann, das es eben keine mafiösen Familienfehden oder was waren, und zweitens hat der Unglaube und die Unfähigkeit der Ermittler als Ausdruck weiteren Rassismus auch noch zusätzlich Stress erzeugt, um deine Formulierung mal zu benutzen.
Ja okay, dann hab ich das nur anders wahrgenommen, bzw. die Verängstigung solch kleiner Gruppen (Angehörige) noch nicht als Terror bewertet, was man aber durchaus tun kann.
Insofern zerfetzt das meine Argumentation
Brennende Auto, aka Fremdes Eigentum, für das sich oftmals auch der Arsch aufgerissen wurde, sind überhaupt gar nicht zu entschuldigen. Und das hat man gefälligst auch nicht okay zu befinden. Und extrem ist das in vielerlei Hinsicht.
Genau, es ist extrem, das schrieb ich ja.
Von "entschuldigen" schrieb ich nicht, ich meinte mehr sowas wie befürworten. Und natürlich kann man das aus vielerlei Perspektive, wenn ich der Ansicht bin, dass der Besitzer eben nicht "den Arsch aufgerissen hat" oder ich der Meinung bin dass "sich den Arsch aufreißen" nicht zu solchen Gütern berechtigt (sondern das Erlangte gefälligst geteilt zu werden hat) oder aber das Fahrzeug gegen Vandalismus versichert war (dann ist es einfach Wirtschaftsförderung).
Wie auch immer, es ist doch nur eine Frage der Perspektive, ob es zu entschuldigen ist oder nicht. Und wenn ich schreibe, dass das die moralische Bewertung ist und dass diese Bewertung nichts damit zu tun hat ob die Tat extemistischer Natur ist, dann... ja genau das, ich sag' ja nur
dass es extrem ist, unabhängig davon wie man es findet und dass der o.g. Kommentator daher unrecht hat zu behaupten es gäbe keinen Linksextremismus.
Aber an sich wollte ich Dich nur korrigieren, denn linke Gewalt hat in Hamburg schon zu brennenden Polizeiautos vor dem In- und Ausgang einer Polizeiwache geführt. Da wurde die eventuelle Tötung / Verbrennung von Menschenleben billigend in Kauf genommen.
Dann korrigierst du mich nicht.
1. Schrieb ich, dass es Gewalt gegen Personen von links gibt und
2. Hat man hier Schaden an Leib und Leben in Kauf genommen und nicht intendiert.
Im Übrigen ist es immer eine gefährliche Sache, Grundrechte gegeneinander aufzuwiegen. Sowohl das Recht auf Unversehrtheit als auch das Recht auf Eigentum sind Grundrechte. Eines gegen das andere aufzuwiegen ist eine gefährliche Sache, die man nicht unbedacht tun sollte (auch wenn es manchmal notwendig ist). Eine Gegenrechnung dieser Rechte vorzunehmen um die Qualität von Verbrechen zu kategorisieren, lehne ich ab. Beides ist verabscheuungswürdig.
Ja schon... genau darum tat ich es ja ausdrücklich nicht.