Manchmal kommt mir das D&D System wie die Programme Word oder Excel vor.
Der normale Anwender nutzt etwa 20 Prozent von dem was das Programm bzw. das System kann. Der Rest ist, nun sagen wir mal, auserhalb seines Anwendungsbereiches und somit für die Katz.
Wie oft hab ich mir die Regeln durchgelesen, hab das Spielleiterhandbuch studiert oder im Monster-Set geschmökert. Was es da alles gibt. Mann oh mann, boh ey !
Aber wenn ich mir dann so einen normalen Spielabend ansehe, und auch mal das ganze über eine längere Zeit betrache, frag ich mich schon wann will man das denn alles anwenden.
- Manchmal ist weniger mehr - kommt mir dann oft in den Sinn. Braucht man das alles ? Die ganzen PrC´s, Zusatzbücher für Alternativ-Regeln, Aufgebohrte Klassen-Bücher. Wer will das spielen und vorallem wann ?
Mir geht bei der Flut von angebotenen Möglichkeiten auch schon in den drei Grundregelwerten einfach die Übersicht verloren, die mich im Spiel schnell auf Spieleraktionen reagieren läßt.
Zu viele Zauber, zu viele magische Gegenstände, zu viele Möglichkeiten seinen Charakter zu optimieren. Wer soll denn da noch durchblicken ?
Regeln, Regeln, Regeln !
Ich muß ehrlich sagen ich bin zur Zeit sowas von übersättigt bei D&D das ich mich hilfesuchend schon nach anderen Systemen umschaue.
Einfacher, Übersichtlicher, Realistischer !
So, das endlich wieder das ROLLEN-Spiel im Vordergrund steht und man mit seinen Freunden einen netten Abend verbringen kann, ohne das jeder alle 5 Mintuten im Regelwerk nachschaut, den SL darüber informiert wie eine Regel ausgelegt werden muß.
Keine Spieler die sich schon auf der ersten Stufe überlegen , Mensch wenn ich die PrC Klingensänger haben will muß ich mir schon jetzt das das und das überlegen.