Ah, da haben wir ja meine beiden Spezis beisammen.
Die, die alle anderen Rezensenten in einem schlechten Licht stehen lassen aufgrund des Umfangs ihrer Rezensionen. <_<
Auch wenn Du das wohl nicht ganz ernst gemeint hast: Ich denke, hier bist Du auf dem völlig falschen Dampfer. Tatsächlich halte ich meine eigenen Rezis für viel zu lang(atmig). Ich würde viel lieber schneller auf den Punkt kommen, aber irgendwie kriege ich den Bogen nicht raus, was eine wichtige Info ist und was eine weniger wichtige. Also nehme ich vorsichtshalber alles rein, weil ich denke, alles ist wichtig, und bin dann jedes Mal erschrocken, wie lang der Text ist, wenn er schließlich auf der Seite steht.
Der Wunsch, möglichst viele Informationen unterzubringen, rührt bei mir aber auch noch daher, dass ich schon oft feststellen musste, dass meine Meinung über ein bestimmtes Produkt von derjenigen des jeweiligen Rezensenten stark abweicht. Also muss ich wohl davon ausgehen, dass es bei meinen Rezis umgekehrt genauso der Fall ist. Deswegen möchte ich möglichst viele Einzelheiten in eine Rezi packen, damit sich der Leser selbst eine Meinung bilden kann und nicht unbedingt auf meine angewiesen ist. Wenn das Ganze dann ausufert, wird es allerdings kontraproduktiv. Und glaub' bloß nicht, dass Dich jemand zwingen wird, längere Rezis zu schreiben - das Gegenteil ist der Fall. Talamar fand mal eine Rezi von mir arg lang und ich habe sie daraufhin um ca. 700 Worte gekürzt - was auch definitv besser so war.
Ich kann mir also lebhaft vorstellen, wie die Leute mit den Augen rollen und genervt aufstöhnen, wenn sie eine von meinen Rezis öffnen und mitansehen müssen wie der Scrollbalken immer kleiner wird... das beobachte ich ja schon bei mir selbst, wenn ich Rezis lese, die nicht von mir sind. Also: Vorsicht ist geboten, wenn zukünftig in den Rezi-News das Wort "ausführlich" auftaucht.
Allerdings: Die Rezi von Alexander Heppe fand ich von der Länger her super. Nicht zu viel und trotzdem sehr ausführlich.