Autor Thema: Das Buch des Krieges  (Gelesen 8777 mal)

Beschreibung:

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Guest

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #45 am: 11. Juli 2005, 14:44:43 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Naja, alle Anderen haben schon entschieden, dich nicht ernst zu nehmen. Mir egal, ob du mit mir diskutieren kannst oder nicht. Meine Diskussionspartner haben statt polemischen Bemerkungen normalerweise Argumente. Trotzdem bin ich auf dich eingegangen. Was willst du überhaup hier? Spammen? Gratuliere- geschafft.

Intelligenz ist auch, zu wissen, das man keine Ahnung hat und lieber schweigen sollte.
ich weiß nicht, warum du dich befähigst, den "anderen" deine eigene Meinung nachzusagen.
Ich habe keine polemischen Bemerkungen gemacht, die kamen nur von dir.
Was ich hier will, ist eine normale Diskussion, kein verbales Gemetzel, bestehend aus persönlichen Angriffen, am Thema vorbei.
Ich habe dich auch persönlich nicht angegriffen, wenn du es nicht sein lassen kannst, bist du in meinem Tread falsch. Such dir bitte einen anderen.
 

Kylearan

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #46 am: 11. Juli 2005, 14:50:43 »
 Zum Gruße!

(Präambel: irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es in letzter Zeit mehrere eher hitzige Threads gibt, siehe Rechtschreibung oder hier.)

Michi, ich werde ein bisschen das Gefühl nicht los, dass deine enttäuschte Erwartungshaltung deine Rezension unnötig negativ erscheinen lassen wird. Aber wenn du alle Beweggründe für deine Bewertung anführst, kann das ja in Ordnung sein.

Aber gerade dein Eingangsbeitrag liest sich schon wie ein übler Verriss, dessen Begründung sich nicht direkt erschließt. Zumal das übliche Schema der D&D-Bücher eben so ist, dass die Zusatzbücher sehr regellastig sind und die Atmosphäre den kampagnenspezifischen Bücher (für die VR oder Eberron) überlassen.

Aber: du stehst nicht ganz alleine da. Ich finde das "Handbuch des Krieges" wie eigentlich alle Bücher aus der "Complete"-Reihe nicht so prickelnd. Zwar sehe ich kaum echte Balance-Probleme (nehmen wir mal den Frenzied Berserker heraus, den Säbelrassler sehe ich ziemlich unten in der Machtskala) und die Regeln erscheinen handwerklich gelungen, aber es ist eben nur ein Regelbuch. Und damit liest es sich eher zäh. Wenn es der deutschen Ausgabe nicht gelungen ist, die offensichtlichen Fehler der Beispielcharaktere auszubessern, dann ist es sogar ein verwirrendes Regelbuch. Und es ist noch eins der besseren. Ich mag übrigens nur das Complete Adventurer.

Ich denke, unser Problem mit vielen aktuellen Publikationen ist eben der starke Bezug zu den Miniaturen und das Aufstocken von Regelvarianten, die sehr an Trading Card Games erinnern. Diese grundlegende Haltung ist allerdings keine wirklich gelungene Voraussetzung, eben ein solches Erweiterungsbuch zu rezensieren, bzw. sollte nur marginal in die Bewertung einfließen, indem du deine Maßstäbe, ob eine Prestigeklasse zB  gelungen ist, ein wenig steigerst. Einmal Core Rules, immer Core Rules ;-)

Und das Beispiel mit dem Säbelrassler hätte durchaus schon früher konkret werden können, da hast du mE etwas lange mit gewartet. Wobei ich eher andere Beispiele erwartet hätte, wie eben den Frenzied Berserker oder den Derwisch.

Fazit: ich finde das "Handbuch des Krieges" an sich gelungen (regeltechnisch), langweilig zu lesen, glücklicherweise ohne Kampagnenbezug, und ich mag das Aufbohren der Grundregeln mit 1001 Zusätzen nicht wirklich. Aber das Buch verspricht nichts, was es nicht hält, und das gibt wirklich Zusatzpunkte.

Kylearan
"When the going gets tough, the bard goes drinking."

Guest

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #47 am: 11. Juli 2005, 15:02:55 »
Zitat von: "Zechi"
Zitat von: "Michi"
Ja. Aber ich für meinen Teil finde es zu derbe, wenn ein Säbelrassler mit ungefähr jedem 4. oder 5. Treffer zwei Punkte Ko oder St abzieht. Zwei der Sorte, und der Gegner ist in der Runde im Schnitt 4 Punkte los...
Aber da gibt es bestimmt noch bessere Powergaming-Beispiele, eine Auflistung brauchen wir hier nicht.
 
Naja, ich will deiner Meinung auf den Zahn fuehlen, weil es ja letztlich auch bei Meinungen auf gute und belegbare Argumente ankommt. Ich habe das Buch natuerlich nicht mit in Vietnam, aber soweit ich mich erinnere hat der Saebelrassler die beiden von dir genannten Faehigkeiten erst aber einer recht hohen Stufe. Wie Tempus bereits angedeutet hat funktioniert das ganze auch nur, wenn ueberhaupt ein kritischer Treffer moeglich ist und das bei einer maximalen Bedrohung bei 15-20 halte ich nicht fuer sehr stark, zumal man ja auch immer noch den potentiellen kritischen Treffer bestaetigen muss, was ja auch nicht immer einfach ist, vor allem wenn es nicht der erste Angriff ist der trifft. Davon abgesehen sind wir uns ja wohl einig, das der Saebelrassler eher wenig Schaden macht im Vergleich mit einem 08/15 Barbaren der eine Zweihandwaffe fuehrt und den heftigen Angriff benutzt und daher auf solche Faehigkeiten angewiesen ist.

Jeder 4. oder 5. Angriff ist uebrigens auch so eine Sache. Der Saebelrassler muss erstmal ueberhaupt einen Vollen Angriff machen koennen um mehr als einen Angriff machen zu koennen und dann sind 4-5 Angriffe ja eher etwas fuer den High-Level Bereich.

Fuer mich kein wirklich ueberzeugendes Argument.

Und ich wuerde gerne bessere Beispiel hoeren. Ich habe den Eindruck das eines deiner Hauptkritikpunkte ja gerade die Powergame Moeglichkeiten (oder Optimierungs oder wie man es auch immer nennen will) sind und ich behaupte mal, du hast das hier nur mal so eine Behauptung aufgestellt ohne das durchdacht zu haben. Du hast zumindest hier noch kein ueberzeugendes Beispiel gebracht und Rasender Sonstwas gilt nicht mehr  :P Es macht halt nicht den Eindruck als haettest du dir ueber die Spielbalance des dargebotenen Materials Gedanken gemacht.

Gruss Zechi
Natürlich macht er weniger Schaden, und es stimmt auch, dass die PrK "Rasender Berserker" wahrscheinlich noch derber - schon für sich alleinstehend - overpowerd ist.
Aber ich habe in meinen Runden die Erfahrung gemacht, dass man auch den Attributsabzug nicht unterschätzen sollte. Zwei Säbelrassler, und die könen gemeinsam - ausgerüstet vieklleicht noch mit dme Talent aus dem Buch: verbesserter Kritischer Treffer - einem einzelnen, starken Gegner sehr schnell gefährlicher werden als viele andere, wie ich finde - da sie ihm mit ein bisschen Glück in den ersten 2 Runden mal so eben 8, 10, 12 bis hoch zu 16 Punkte Stärke oder Ko rauben können - ohne RW. Das fände ich für meine Runde zumindest bedenklich. Natürlich aber ist der "Rasende Berserker" - gerade mit seiner Fähigkeit, der gesamten Gruppe Raserei zu geben - in vielen Fällen wahrscheinlich noch mehr overpowered.

Ich habe aber, wie gesagt, mit meinem Beispiel nicht beabsichtigt, die absolute Spitze aus dem Buch darzustellen - zumal man vielleicht nach Jahren des Spiels noch Kombos mit diesem buch finden kann, die einen aus den Socken hauen.

Aber das ist nicht mein wichtigster Kritikpunkt gewesen. Genauso negativ aufgefallen war mir noch immer die hohe Anzahl der Talente, Fertigkeiten etc., die nach ein, zwei Sätzen Beschreibung letztendlich einen Bonus auf Bewegung, Schaden oder sonstwohin gegeben haben, und sonst nichts. Das sieht so aus, als hätten die Schreiber sich angeschaut, welche Werte sich noch nicht so oft pushen lassen - und dieses dann nachgeholt. Vielleicht wars auch nur Einfallslosigkeit, ich weiß es nicht.

Ebenfalls schade fand ich das teilweise Herunterleiern von Bekanntem. Das Buch richtet sich, wie ich denke, an intensivere Spieler, und da hätte man aus dem Kapitel 4 m.E. mehr machen müssen.
 

Tempus Fugit

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #48 am: 11. Juli 2005, 15:08:24 »
 Bei einer normalen Argumentation erwarte ich dich Argumente, um die du dich die ganze Zeit drückst. Und wenn dich das beleidigt, dann solltest du vielleicht nicht in einem öffentlichen Forum posten. Und danke, ich bin schon erwachsen und weiß, wann ich wo schreiben kann.

Du weißt sicher auch, das man erstmal jemanden treffen muss, den man kritisch treffen kann und ihn dann noch kritisch treffen muss? Das ist nicht unbedingt leicht, gerade auf den Stufen von denen du sprichst. Fortification Armor ist da ziemlich billig.

Und nur zum Verstehen viele Talente und PrC sind ein Zeichen von Einfallslosigkeit?  :boxed:  Ok.

Deine Analyse des Buches bisher ist ziemlich oberflächlich, von Vorurteilen geprägt und nur stellenweise objektiv. Die endgültige Rezension lädt bis jetzt nicht unbedingt zum Lesen ein.
Übermensch, weil Rollenspieler

Michi

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #49 am: 11. Juli 2005, 15:16:36 »
Zitat von: "Kylearan"
Zum Gruße!

(Präambel: irgendwie werde ich das Gefühl nicht los, dass es in letzter Zeit mehrere eher hitzige Threads gibt, siehe Rechtschreibung oder hier.)

Michi, ich werde ein bisschen das Gefühl nicht los, dass deine enttäuschte Erwartungshaltung deine Rezension unnötig negativ erscheinen lassen wird. Aber wenn du alle Beweggründe für deine Bewertung anführst, kann das ja in Ordnung sein.

Aber gerade dein Eingangsbeitrag liest sich schon wie ein übler Verriss, dessen Begründung sich nicht direkt erschließt. Zumal das übliche Schema der D&D-Bücher eben so ist, dass die Zusatzbücher sehr regellastig sind und die Atmosphäre den kampagnenspezifischen Bücher (für die VR oder Eberron) überlassen.

Aber: du stehst nicht ganz alleine da. Ich finde das "Handbuch des Krieges" wie eigentlich alle Bücher aus der "Complete"-Reihe nicht so prickelnd. Zwar sehe ich kaum echte Balance-Probleme (nehmen wir mal den Frenzied Berserker heraus, den Säbelrassler sehe ich ziemlich unten in der Machtskala) und die Regeln erscheinen handwerklich gelungen, aber es ist eben nur ein Regelbuch. Und damit liest es sich eher zäh. Wenn es der deutschen Ausgabe nicht gelungen ist, die offensichtlichen Fehler der Beispielcharaktere auszubessern, dann ist es sogar ein verwirrendes Regelbuch. Und es ist noch eins der besseren. Ich mag übrigens nur das Complete Adventurer.

Ich denke, unser Problem mit vielen aktuellen Publikationen ist eben der starke Bezug zu den Miniaturen und das Aufstocken von Regelvarianten, die sehr an Trading Card Games erinnern. Diese grundlegende Haltung ist allerdings keine wirklich gelungene Voraussetzung, eben ein solches Erweiterungsbuch zu rezensieren, bzw. sollte nur marginal in die Bewertung einfließen, indem du deine Maßstäbe, ob eine Prestigeklasse zB  gelungen ist, ein wenig steigerst. Einmal Core Rules, immer Core Rules ;-)

Und das Beispiel mit dem Säbelrassler hätte durchaus schon früher konkret werden können, da hast du mE etwas lange mit gewartet. Wobei ich eher andere Beispiele erwartet hätte, wie eben den Frenzied Berserker oder den Derwisch.

Fazit: ich finde das "Handbuch des Krieges" an sich gelungen (regeltechnisch), langweilig zu lesen, glücklicherweise ohne Kampagnenbezug, und ich mag das Aufbohren der Grundregeln mit 1001 Zusätzen nicht wirklich. Aber das Buch verspricht nichts, was es nicht hält, und das gibt wirklich Zusatzpunkte.

Kylearan
Danke für den Beitrag. Auch ich hatte bereits in einem anderen Tread das Gefühl, dass die Diskussionen durch einige oft schnell hitzig und auch persönlich werden.
Ich habe mittlerweile meine Forentätigkeit weitgehend eingeschränkt, da ich es nicht einsehe, dass Leute, die sich im I-Net bewegen, viel aggressiver und persönlich angreifender ihre Meinung vertreten als sie das wahrscheinlich im RL tun würden. Sollte ich mich da täuschen, bleibt an sich nur der Rückschluss, dass sich für meinen Geschmack in Foren zu viele Leute rumtreiben, mit denen ich auf solche Art nicht kommunizieren will.

Su hast vollkommen Recht damit, dass mein Kommentar (noch mal: Es war keine Rezension, die folgt an anderer Stele ;)) durch die enttäuschte Erwartungshaltung beeinflusst wurde. Aber ein Kommentar ist eben eine persönliche Stellungnahme, daher gehe ich davon aus, dass das in Ordnung ist.

Zur Atmo: Wie gesagt, in Kap 4 gibts ein bisserl was dazu, aber ich fand es enttäuschend, einen Windhauch davon zu verspüren, der sich genauso schnell wieder verflüchtigt. Das ist halbgar, und dann hätte man es lieber ganz rauslassen sollen und es zu dem machen sollen, was es rundherum - nach dem Vorwort geurteilt - sein soll.

Der immer stärkere Bezug zu Miniaturen (die ich von D&D übrigens sehr gelungen wäre, wäre da nicht dieser "Katze-im-Sack-Kauf"-Aspekt) ist mir auch aufgefallen. Über die Regeln brauchen wir kein Wort mehr verlieren: Schon vor 15 Jahren hat sich D&D durch ein komplexeres Regelwerk ausgezeichnet, als es viele (nicht alle) anderen RPGs haben. Das ist auch in Ordnung, jedem das seine, und an sich mag ich spiele ich auch deshalb noch D&D. Nur beschleicht mich die Angst, dass das System in einem Wust aus Neupublikationen versumpft, der sich eben viel darum dreht, und der Spielwelt dabei weniger Beachtung geschenkt wird.
Das war früher anders, ghat aber weniger mit meinem Urteil über das Buch zu tun.

Denn auch für neue Regeln gilt bei mir: Farbig gestalten. Nicht solche Zahlen- und Boniauflistungen wie viele der Talente. Das ist mir zu langweilig, und auch zu einfach.



 

Michi

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #50 am: 11. Juli 2005, 15:23:35 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Bei einer normalen Argumentation erwarte ich dich Argumente, um die du dich die ganze Zeit drückst. Und wenn dich das beleidigt, dann solltest du vielleicht nicht in einem öffentlichen Forum posten. Und danke, ich bin schon erwachsen und weiß, wann ich wo schreiben kann.

Du weißt sicher auch, das man erstmal jemanden treffen muss, den man kritisch treffen kann und ihn dann noch kritisch treffen muss? Das ist nicht unbedingt leicht, gerade auf den Stufen von denen du sprichst. Fortification Armor ist da ziemlich billig.

Und nur zum Verstehen viele Talente und PrC sind ein Zeichen von Einfallslosigkeit?  :boxed:  Ok.

Deine Analyse des Buches bisher ist ziemlich oberflächlich, von Vorurteilen geprägt und nur stellenweise objektiv. Die endgültige Rezension lädt bis jetzt nicht unbedingt zum Lesen ein.
Folgende Argumente findest du im gesamten Tread. Ich gebe dir mal versuchsweise nochmal eins, mit dem du dich beschäftigen kannst, wenn du willst. WIe gesagt, die anderen wurden bereits geschrieben, du findest sie im Tread.

Die Talente und Fertigkeiten sind oft einfallslos und reine Zahlengeschichten. Das reicht mir nicht. Es kommt hierbei auch nicht, wie von dir vermutet, auf die bloße Anzahl an.

Ob du meine Rezension lesen wirst, ist mir nicht wichtig.
 

Tempus Fugit

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #51 am: 11. Juli 2005, 15:31:36 »
 Ok.

Du hast Recht.

Deine Meinung ist toll.

Du bist der Größte.

Du kannst prima argumentieren und bleibst immer dicht beim Thema.

Als einziger kannst du den Sinn eines Buches erfassen.

Du überzeugst durch Qualität, statt durch Anzahl der Beiträge zu einem Thema.

Ich freue mich darauf deine Rezension zu lesen, die an Popularität sicher die Bibel übertreffen wird.
Übermensch, weil Rollenspieler

Avalon

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #52 am: 11. Juli 2005, 15:48:31 »
 Also ich habe das Handbuch gerade komplett durchgelesen. Es ist regeltechnisch sehr schön für die Spieler und ja, es ist verdammt langweilig zu lesen.

Mit dem Buch wurde die Möglichkeit seinen Charakter zu spezialisieren hochgesetzt und damit ergibt sich folglich auch die Möglichkeit zu optimieren.
Sicher sind manche Prestigeklassen stärker als andere, aber die ganz Krassen wurden mit der 3.0 Version begraben.

Ich denke das Buch wird den meisten Spielern zusagen, da es nur neue Optionen bietet, die sich in einem spielbaren Rahmen halten und auch von "Rollenspielveteranen ohne Powergamingambitionen" benutzt werden kann um ihre Charaktere liebevoll zu gestalten.


Allein der Preis ist für die mageren 160 Seiten recht hoch angesetzt.


@ Michi: Leider hört man in deiner Schreibweise eine gewisse Negativität raus, versuch beim nächsten Mal neutraler zu schreiben, soll nur ein Hinweis sein, also bitte konstruktiv aufnehmen :)
Vermeide Worte wie "Blabla" oder "Naja".
Wenn du so schreibst, dann kommen hier einige sofort angelaufen und versuchen dich mit ihrem Sarkasmus, der leider nicht immer angebracht ist, zu erdrücken.

Schöne Grüße

Ava

Michi

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #53 am: 11. Juli 2005, 16:03:55 »
Zitat von: "Tempus Fugit"
Ok.

Du hast Recht.

Deine Meinung ist toll.

Du bist der Größte.

Du kannst prima argumentieren und bleibst immer dicht beim Thema.

Als einziger kannst du den Sinn eines Buches erfassen.

Du überzeugst durch Qualität, statt durch Anzahl der Beiträge zu einem Thema.

Ich freue mich darauf deine Rezension zu lesen, die an Popularität sicher die Bibel übertreffen wird.
Ich erwarte nicht, dass du meine Meinung toll findest, sondern dass du sie akzeptierst. Ich verstehe auch, dass User, die am häufigsten im Opi-Forum sind, das Buch begrüßen und akzeptiere das ebenfalls und würde ihnen deshalb niemals einen Vorwurf machen.

Du bemühst dich mit deinen "Beiträgen" nicht im Entferntesten um eine sachliche Diskussion, wie gerade der letzte wieder zeigt. Dein Sarkasmus ist weder witzig noch irgendwie förderlich. Ich gehe nicht mit derselben Art darauf ein, weil das einen weiteren Thread kaputt machen würde. Die "anderen", wie du sie benennst, vergreifen sich im Gegensatz zu dir nicht im Ton.

Vorher sagte ich bereits, dass du damit in meinem Thread falsch bist - such dir einen anderen, danke.


 

Michi

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #54 am: 11. Juli 2005, 16:10:23 »
Zitat von: "Avalon"
Also ich habe das Handbuch gerade komplett durchgelesen. Es ist regeltechnisch sehr schön für die Spieler und ja, es ist verdammt langweilig zu lesen.

Mit dem Buch wurde die Möglichkeit seinen Charakter zu spezialisieren hochgesetzt und damit ergibt sich folglich auch die Möglichkeit zu optimieren.
Sicher sind manche Prestigeklassen stärker als andere, aber die ganz Krassen wurden mit der 3.0 Version begraben.

Ich denke das Buch wird den meisten Spielern zusagen, da es nur neue Optionen bietet, die sich in einem spielbaren Rahmen halten und auch von "Rollenspielveteranen ohne Powergamingambitionen" benutzt werden kann um ihre Charaktere liebevoll zu gestalten.


Allein der Preis ist für die mageren 160 Seiten recht hoch angesetzt.


@ Michi: Leider hört man in deiner Schreibweise eine gewisse Negativität raus, versuch beim nächsten Mal neutraler zu schreiben, soll nur ein Hinweis sein, also bitte konstruktiv aufnehmen :)
Vermeide Worte wie "Blabla" oder "Naja".
Wenn du so schreibst, dann kommen hier einige sofort angelaufen und versuchen dich mit ihrem Sarkasmus, der leider nicht immer angebracht ist, zu erdrücken.

Schöne Grüße

Ava
Danke für den wertvollen Hinweis - du hast völlig Recht. Nur hoffe ich, dass die User, wenn ich etwas auch salopp Negatives über ein Buch nehme - es nicht PERSÖNLICH nehmen und deshalb persönlich werden, als hätte ich nicht das Buch, sondern sie selbst negativ bewertet. Trotzdem aber werde ich mich an deinen Vorschlag halten.

Und ja, da sind wir überein: Zur Optimierung ist das Buch natürlich gut, auch wenn ich noch immer denke, dass sich einige üble Folgen erst nach den nächsten durchdachten Ideen der Spieler zeigen werden.

Der Preis stößt natürlich sauer auf, aber das Artwork tröstet darüber mal wieder ein wenig hinweg.






 

Nathan Grey

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #55 am: 11. Juli 2005, 16:25:26 »
Zitat von: "Michi"
Der immer stärkere Bezug zu Miniaturen (die ich von D&D übrigens sehr gelungen wäre, wäre da nicht dieser "Katze-im-Sack-Kauf"-Aspekt) ist mir auch aufgefallen. Über die Regeln brauchen wir kein Wort mehr verlieren: Schon vor 15 Jahren hat sich D&D durch ein komplexeres Regelwerk ausgezeichnet, als es viele (nicht alle) anderen RPGs haben. Das ist auch in Ordnung, jedem das seine, und an sich mag ich spiele ich auch deshalb noch D&D. Nur beschleicht mich die Angst, dass das System in einem Wust aus Neupublikationen versumpft, der sich eben viel darum dreht, und der Spielwelt dabei weniger Beachtung geschenkt wird.
Das war früher anders, ghat aber weniger mit meinem Urteil über das Buch zu tun.
Das Problem ist doch es gibt keine Spielwelt für das Grundregelwerk, welche offiziel unterstützt wird.

Wie willst du mehr das Flair und die Atmosphäre von etwas rüberbringen was nicht existiert`??

Michi

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #56 am: 11. Juli 2005, 16:32:01 »
Zitat von: "Nathan Grey"
Zitat von: "Michi"
Der immer stärkere Bezug zu Miniaturen (die ich von D&D übrigens sehr gelungen wäre, wäre da nicht dieser "Katze-im-Sack-Kauf"-Aspekt) ist mir auch aufgefallen. Über die Regeln brauchen wir kein Wort mehr verlieren: Schon vor 15 Jahren hat sich D&D durch ein komplexeres Regelwerk ausgezeichnet, als es viele (nicht alle) anderen RPGs haben. Das ist auch in Ordnung, jedem das seine, und an sich mag ich spiele ich auch deshalb noch D&D. Nur beschleicht mich die Angst, dass das System in einem Wust aus Neupublikationen versumpft, der sich eben viel darum dreht, und der Spielwelt dabei weniger Beachtung geschenkt wird.
Das war früher anders, ghat aber weniger mit meinem Urteil über das Buch zu tun.
Das Problem ist doch es gibt keine Spielwelt für das Grundregelwerk, welche offiziel unterstützt wird.

Wie willst du mehr das Flair und die Atmosphäre von etwas rüberbringen was nicht existiert`??
Natürlich "existieren" Spielwelten - und auch wenn sich die Publikation an keine gebunden fühlt, heißt das doch m.E. nicht, dass man in ihr deshalb keine Atmo schaffen kann.
Wie gesagt, Kapitel 4 schafft einen Ansatz, aber mir hat es nicht gereicht :( Gerade auch, weil die anderen Dinge (PrK, Talente, etc.) m.E. meist viel zu trocken sind und sich hauptsächlich um die Regeln scheren, aber nicht um Stimmung. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen wie den bereits angeführten "Meister der unsichtbaren Hand", den ich sehr gelungen finde.
Aber Säbelrassler, Samurai, Bärenkämpfer und etliche Boni-Talente sind mir irgendwie zu dröge ausgearbeitet.

D&D Scribe

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #57 am: 11. Juli 2005, 16:34:39 »
 Nur um mal etwas über die Einstellung "der offiziellen Seite" zu diesen Produkten zu erzählen:

Die Klassenbücher sollen genauso wie alle anderen Regelerweiterungsbücher in Bezug auf Hintergrund, Weltenbezug, "Flair", etc. überhaupt nicht groß ins Detail gehen - im Gegenteil. Sie sollen so allgemein bzw. neutral wie möglich gehalten werden, damit möglichst viele Spielrunden sie auch benutzen und ohne Probleme an ihre Welt bzw. ihre Runde anpassen können.
Für Hintergrundinformationen, Weltenbezug etc. sind die kampagnenbezogenen Werke zuständig.
Das heisst, solche Kapitel wie Kapitel 4 sollen absichtlich genau so grob sein - sie sollen ein paar Anregungen, Ideen und Denkanstöße geben. Und Talentbeschreibungen etc. (also der sogenannte Crunch) sollen soweit wie möglich hintergrundunabhängig sein, oder aber so allgemein, dass sie leicht anpassbar sind.
Der Rest ist dem SL oder aber den kampagnenspezifischen Büchern vorbehalten.
Dahingend erfüllen diese Produkte also ihre Aufgabenstellung (die übrigens seit der 3. Edition von Anfang an galt und aus der 2. Edition als Erfahrugn übernommen wurde und mehr oder weniger bei fast allen Regelerweiterungen durchgezogen wurde).
Natürlich kann man das ablehnen oder nicht gut finden, ändert aber nichts daran, dass dies die offizielle Vorgabe ist und Wizards of the Coast damit bisher auch sehr gut gefahren ist.
Was die "Qualität" der neueren Produkte angeht, so ist diese sicherlicher sehr subjektiv zu bewerten. Aber wie schon bei der 2. Edition wächst natürlich bei zunehmender Fülle die Gefahr, der Übersättigung, des Qualitätsverlusts und der Regellücken. Umso wichtiger ist natürlich der SL, indem er sehr genau überlegt, was er zulässt und was nicht.

Nathan Grey

  • Mitglied
Das Buch des Krieges
« Antwort #58 am: 11. Juli 2005, 16:36:53 »
Zitat von: "Michi"
Zitat von: "Nathan Grey"
Zitat von: "Michi"
Der immer stärkere Bezug zu Miniaturen (die ich von D&D übrigens sehr gelungen wäre, wäre da nicht dieser "Katze-im-Sack-Kauf"-Aspekt) ist mir auch aufgefallen. Über die Regeln brauchen wir kein Wort mehr verlieren: Schon vor 15 Jahren hat sich D&D durch ein komplexeres Regelwerk ausgezeichnet, als es viele (nicht alle) anderen RPGs haben. Das ist auch in Ordnung, jedem das seine, und an sich mag ich spiele ich auch deshalb noch D&D. Nur beschleicht mich die Angst, dass das System in einem Wust aus Neupublikationen versumpft, der sich eben viel darum dreht, und der Spielwelt dabei weniger Beachtung geschenkt wird.
Das war früher anders, ghat aber weniger mit meinem Urteil über das Buch zu tun.
Das Problem ist doch es gibt keine Spielwelt für das Grundregelwerk, welche offiziel unterstützt wird.

Wie willst du mehr das Flair und die Atmosphäre von etwas rüberbringen was nicht existiert`??
Natürlich "existieren" Spielwelten - und auch wenn sich die Publikation an keine gebunden fühlt, heißt das doch m.E. nicht, dass man in ihr deshalb keine Atmo schaffen kann.
Wie gesagt, Kapitel 4 schafft einen Ansatz, aber mir hat es nicht gereicht :( Gerade auch, weil die anderen Dinge (PrK, Talente, etc.) m.E. meist viel zu trocken sind und sich hauptsächlich um die Regeln scheren, aber nicht um Stimmung. Natürlich gibt es auch da Ausnahmen wie den bereits angeführten "Meister der unsichtbaren Hand", den ich sehr gelungen finde.
Aber Säbelrassler, Samurai, Bärenkämpfer und etliche Boni-Talente sind mir irgendwie zu dröge ausgearbeitet.
Nein, es ist nicht wie bei DSA wo es für die Regel eine Spielwelt gibt.
Es gibt viele Spielwelten mit unterschiedlichem Flair und Atmosphäre, wie will man z.B. die Atmosphäre von Ravenloft, Eberron, den Iron Kingdoms, den Kingdoms of Kalamar und den VR in einem Regelbuch gut und treffend beschreiben??

Es geht einfach nicht! Und deshalb gibt es in diesem Buch ein wenig allgemeinen Fluff, aber nix tiefergehendes, dafür gibt es dann die Bücher zu den einzelnen Welten.

Michi

  • Gast
Das Buch des Krieges
« Antwort #59 am: 11. Juli 2005, 16:50:44 »
 Habe auch nie gesgat, dass es wie bei DSA wäre.

Was ich mit Spielweltatmo meine, sind solche Sachen wie zB das Beschwörungsschach. Gute, innovative Ideen, die spielweltübergreifend funktionieren und trotzdem atmosphärisch etwas bieten. Auch die Orden zählen dazu, die aber alle m.E. nicht gut genug ausgearbeitet sind (hatte ich schon geschrieben). Es wurde sich m.E. also schon irgendwie drum bemüht, einige Dinge "schön" zu gestalten - aber ich finde, nicht genug Besonders bei Talenten, aber auch bei den PrK.

Wenn man jetzt sagt, dafür seien die Bücher eben nicht da, frage ich mich, warum die Orden darin beschrieben werden, die für mich eher Spielweltsache sind - obwohl man dann natürlich sagen kann, im Spielerhandbuch seien ja auch Orden beschrieben. Aber da wird ja auch gesagt, man könne ohne Kampagne spielen, also sind spielweltrelevante Sachen eben dort zu finden.

Wenn man sagt, das Buch ist eben ein Regelbuch, dan sind mir die Regeln nicht ansprechend und innovativ genug präsentiert oder ausgearbeitet - zu maue Ideen für meinen Geschmack. Und das reißen einige Ausnahmen auch nicht raus.

Wenn man sagt, das Buch sei ein OPTIMIERUNGSbuch, hat man Recht. Es steht sogar im Vorspann. Ich finde aber selbst bei einem solchen Werk, dass ihm etwas mehr Überraschung, Innovation gut getan hätte. Die PrK sind aber entweder schon mal dagewesen oder einfach nix Neues. Die Talente bedienen häufig Boni, sonst nicht viel.

Das ist natürlich meine Meinung!