Ok, hier ist erstmal der grobe Entwurf meines Gottes. Sagt, was ihr davon haltet:
Merethon
Der Herr der Winder, Herrscher des Meeres
Geringere Gottheit (männlich)
Symbol: Eine graue Wolke, die wie ein Gesicht geformt ist, die über der stürmischen See schwebt. Aus dem Mund der Gestalt bläst ein Windhauch, der die See aufpeitscht.
Region: Der Hafen von Rabenfurt und das Meer im Umkreis von 20 km.
Gesinnung: Chaotisch Neutral
Portfolio: Herr der See und des Windes um Rabenfurt herum.
Anhänger: Händler und Seereisende in Rabenfurt.
Domänen: Wasser, Zerstörung?, Travel?
Bevorzugte Waffe: „Sturmbringer“ (Wurfspeer)
Das Wesen, welches sich selbst Merethon zu nennen pflegt, ist die einzige andere Gottheit außer dem Flussgeist, welche in Rabenfurt offiziell verehrt und von den Klerikern des Flussgeists geduldet wird. Merethon ist der Herrscher über die Winde und das Wetter und damit auch das Meer in der Umgebung von Rabenfurt. Er erscheint häufig als große Wolke in Form eines Gesichts auf der Seeseite von Rabenfurt, deren Farbe den Stimmungszustand von Merethon wiederzuspiegeln scheint. Wenn er wirklich zornig ist, so erscheint die Wolke nachtschwarz und ist von Blitzen umzuckt. Hat er allerdings gute Laune, so ist sie strahlend weiß. Merethon wurde auch schon in einer anderen Gestalt gesehen: Ein riesengroßer Mann, mit feuerrotem Haar, dass wild in alle Richtungen absteht, der auf einem gigantischen Adler durch die Luft fliegt. In dieser Gestalt hat man ihn auch schon öfter plötzlich am Rande der Flussmündung auftauchen sehen, um sich mit dem Flussgeist zu unterhalten. Der Flussgeist scheint der einzige zu sein, der Merethon im Zaum hält, wenn dieser zornig ist und Unwetter auf Rabenfurt niederregnen lässt. Das passiert sehr häufig, doch meistens verraucht sein Zorn genau so schnell, wie er gekommen ist. Der Flussgeist scheint ein sehr hohes Ansehen bei Merethon zu genießen, auch wenn keiner weiss, warum. Auch scheint Merethon keine Macht über Rabenfurt zu haben, solange der Flussgeist sie ihm verwehrt. Die Alten in Rabenfurt erzählen immer noch die Geschichte, als Merethon einmal sehr zornig war und ein gigantisches Unwetter heraufbeschworen hatte. Die See war aufgewühlt und Tornados rollten auf die Stadt zu. Doch in Rabenfurt selbst war nur ein leichter Windhauch zu spüren und der Fluss war spiegelglatt.
Trotz dieser Geschichten kann Merethon aber auch erstaunlich sanftmütig sein. Er hat seine regelmäßigen Unwetter auf dem Meer schon mehrmals plötzlich unterbrochen, damit verirrte Hochseefischer den Weg in den sicheren Hafen finden konnten.
Merethon verfügt kaum über echte Kleriker, wie es bei dem Flussgeist der Fall ist, doch es gibt kaum einen Seefahrer in Rabenfurt, der ihn nicht vor jeder Seereise mit Gebeten zu besänftigen versucht. Ein festes Gotteshaus gibt es ebenfalls nirgendwo in Rabenfurt, doch viele Seefahrer haben kleine Schreine in ihren Häusern, die Merethon gewidmet sind. Die meisten Kleriker des Flussgeists verachten Merethon, doch es hat noch keine Versuche gegeben, den Glauben an ihn einzuschränken, da das wahrscheinlich zu einem großen Protest der Seefahrer führen könnte.