Das ist für mich einer der Gründe, wieso bspw. Eberron den FR eindeutig überlegen ist, wenn es um MEINEN Geschmack geht.
Die Götter haben keine Werte und können nicht getötet werden, ihre Existenz ist nicht nachweisbar in dem man sie "besucht". Klerikale Macht kommt durch das "Glauben" nicht durch das "Wissen".
Und die diversen Pantheons lassen eine Vielzahl von Möglichkeiten zu, seinen Glauben auszuleben. Keine "one (stupid) step rule", die Möglichkeit sowohl einem Gott als auch einem Pantheon zu huldigen, die Möglichkeit Dämonen zu huldigen - aber alles, ohne es durch Regeln unnötig zu verkomplizieren.
Im Übrigen ist "Glauben" vs. "Wissen" auch mein Hauptargument, wenn es um Götter geht. Magier wissen, was sie tun, Priester glauben an etwas, was ihnen Kraft verleiht. Ich halte es eben in hohem Maße für das Spiel schädlich, wenn man sich Gedanken darum macht, wie realistisch es ist, gegen einen Gott anzutreten, nur aufgrund von Metainformationen.
Will man einer Glaubensrichtung einen Schlag versetzen, hat man auf der Materiellen Ebene genug Optionen dies zu tun.
Ich halte jeden nahezu jeden Regeleintrag zum Thema Götter für verschwendeten Platz. Jedes für die SC wichtige Szenario ließe sich anhand des Status des Gottes (oder seines DR) klären.
Das das F&P bspw. zu so großen Teilen aus Statblocks besteht halte ich für eine Frechheit. Prestigeklassen und Fluff würden 100% der Spieler nutzen können, da sich diese wohl spätestens ab Stufe 10 ins Spiel einbringen lassen, Götterstats können 1% der Gruppen nutzen. Die Regeln aus D&DG würden für diese Randgruppen völlig reichen um für den seltenen Bedarfsfall den entsprechenden Gott auszuarbeiten.