Weil bei allen Installationen, die ich bisher privat oder auf Rechnern in der Uni gesehen habe, folgendes aufgetreten ist:
- Der Taskmanager ist nur unzuverlässig im Systray - mal da, mal nicht.
Weiss nicht was du da genau meinst.
- Der Taskmanager merkt sich meine Sortierung der Prozesse nicht.
Ein guter Grund gegen ein ganzes Betriebssystem, da ja ausschliesslich dies der Hauptunterschied zwischen diesen ist.
- Im Windows-Explorer fehlt die mittlere Spalte "Webansicht" - dank integriertem IE 6.
Konfigurierbar
- Im Windows-Explorer öffnen sich Ordner schon beim Klick in die Nähe - dank integriertem IE 6.
Konfigurierbar
- Im Windows-Explorer lässt sich die integrierte ZIP-Funktion nicht deaktivieren - ich habe verschiedene Anleitungen gefunden, aber funktionierte nicht.
Konfigurierbar- Im Windows-Explorer wird die Beschreibung von Netzlaufwerken nicht deaktivierbar zum Namen hinzugefügt.
Kann man umbenennen und ist ja reine Kosmetik.
- Im Windows-Explorer wird der freie Speicherplatz von Floppies und Memory-Sticks nicht mehr in der Statusleiste angezeigt.
Also bei mir schon.
- Das Aufwachen aus dem Standby-Modus klappte bei meinem Rechner nicht mehr - sonst nie ein Problem damit gehabt.
Vielleicht ein Problem mit deiner Hardware und sicherlich behebbar.
- Der Netzwerkzugriff auf Win2k-Rechner scheint mir relativ langsam.
Wieso? Gerade in der Hinsicht hat sich nichts relevantes geändert.
- Die Änderung der Buchstabenzuordnung der Partitionen in der Datenträgerverwaltung erfordert scheinbar mehr Neustarts als bei Win2k.
Geht bei mir komplett ohne Neustart.
- Die Sortierung der Icons im Systray ist andersrum - wozu?
Wie "andersrum"? Homosexuelle Systray?
Dies alles sind Verschlechterungen gegenüber Win2k. Sie mögen nicht katastrophal sein, aber mich nerven sie einfach gewaltig. Einige von ihnen werden bereits durch die Installation von IE6 auch unter Win2k bewirkt, deswegen ist dies das Hauptproblem von XP.
Es bestreitet niemand, dass die Integration des IE so tief in das OS unschön ist. Aber wie du ja selber schon gesagt hast ist dies nicht abhängig vom OS, wenn bei 2K ist das genau dasselbe, wenn man es auf dem aktuellen Stand bringt (was übrigens von der Sicherheit und Stabilität her empfehlenswert ist).
Nun sag mir also: Welchen vernünftigen Grund gibt es, auf Windows XP zu wechseln?!
- WinXP ist schneller, entsprechende Hardware vorausgesetzt (primär memory).
- Win2K unterstützt längst nicht alle und immer wie weniger neue Software/Hardware
- WinXP hat bessere Treiberunterstützung
Das sind die Hauptgründe. Win2k finde ich persönlich ansprechender wegen dem simpleren Interface, der fehlenden Produkteaktivierung und anderen kleineren UI Sachen. Allerdings bleibt mir keine Wahl, denn ich will aktuelle Software und aktuelle Games nutzen und Win2K bietet nicht nur immer wie weniger Kompatibilität, sondern ist sehr bald "out of support" bei Microsoft. Also habe ich WinXP drauf und dieses an meine Bedürfnisse angepasst.
Ich kann dich absolut verstehen, wenn du sagst, dass dir XP unsympathisch ist oder du andere subjektive Vorbehalte hast. Fakt ist aber, dass XP nicht schlechter, sondern eher besser ist. Gerade aufgrund der breiten Unterstützung durch die Entwickler. Dein Beitrag klang einfach sehr Opportunistisch und auf die These gestützt, dass XP technisch schlechter sei. Dies ist schlicht unwahr.
Wenn eine neue Anwendung die Arbeit verweigert, dann nur weil eine explizite Prüfung auf XP integriert ist.
Nein, denn ich nutze Ring0 debugger, RAW TCP/IP sniffer und andere Systemsoftware, welche nicht kompatibel ist. Des weiteren unterscheiden sich oftmals Hardwaretreiber, was gerade bei Grafikkarten dazu führt, dass Softwareentwickler keinen Support für die Stabilität auf Win2K erbringen wollen. Daher der Check auf XP und die Verweigerung der Installation oder des Starts. Kann ich absolut nachvollziehen.
ABER... ich kann es nicht leiden, wenn (wahrscheinlich auf Betreiben von M$) Anwendungen und Spiele grundlos das Funktionieren unter Win2k verweigert wird, nur um die Anwender zum Kaufen einer neuen Lizenz zu "überreden"!
Siehe meine vorhergegangene Antwort. Gerade Grafiktreiber sind so spezifisch auf ein Betriebssystem zugeschnitten, dass Spieleentwickler weder die Zeit noch die Ressourcen haben veraltete OS zu unterstützen. Ja, in 95% der Fälle gibt es keine Probleme aber diese 5% zwingen die Entwickler dazu viel Geld in die Entwicklung von Patches für eine absolute Minderheit von Kunden zu investieren.