Ich bin ganz klar GEGEN Atomenergie. Es mag im Moment erscheinen, als könnten wir nicht ohne leben (was ich für ein Gerücht halte, es braucht halt nur viel Arbeit für die effiziente Nutzung regenerativen Energien), Fakt ist aber vielmehr: Mit können wir ganz definitiv nicht leben. Atomenergie war von vornherein ein nicht zuende gedachtes Konzept. Die Abfallprodukte, die bei Atomkraft übrigbleiben, sind erheblich gefährlicher als alles, was die sonstigen Energieformen an Dreck erzeugen - sofoern diese es überhaupt tun. Und eine Konzept für eine Endlagerung gab es nie, gibt es nicht und wird es nie geben. WIr erzeugen mit Atomenergie Müll, von dem wir nicht den Schimmer einer Idee haben, wie wir den sicher entsorgen sollen - auf solche Ideen können doch nur vollkommen kranke oder vollkommen gleichgültige Menschen kommen. Ich kann nur alle Befürworter für Atomenergie auffordern: Kauft euch Grundstücke neben dem Salzstock in Gorleben. Baut euch da eure Häuser. Zieht dort eure Kinder groß.
Und allen Leuten, die darauf rumreiten, dass in Deutschland seit 20 Jahren kein (größerer )Unfall mit Atomkraft geschehen ist (kleinere Störfälle passieren ständig) kann ich nur raten: Belegt mal ein Seminar in Statistik. Die Frage ist nicht ob irgenwann ein schwerer Störfall passiert, die Frage ist wann das geschieht. In Atomkraftwerken arbeiten nun mal eben Menschen, Menschen machen irgendwann Fehler, da kann die Technik noch so sicher sein. Wenn das passiert, bin ich hoffentlich sofort mit tot. EIn einziger Gau wie in Tschernobyl reicht aus, um Deutschland zum Entwicklungsland zu machen. Wir sind laut Statistik übrigens schon lange überfällig. Die Katastrophe in Tschernobyl ist, wie wir iinzwischen wissen, ursächlich auf menschliches Versagen zurückzuführen (das durch nicht funktionierende Technik dann nicht wieder aufgefangen werden konnte).
Kinotipp: Die Wolke. Okay, ist ein verfilmtes Jugenbuch (das ich auch mal als Jugendlicher gelesen habe) aber dennoch unheimlich eindrucksvoll.