Dragonball hat nur noch den Klassikerbonus. Es ist eben der erste Manga (oder eben Anime) in dem es darum ging, dass ein sympathischer Hauptdarsteller immer stärker wird und böse Buben verkloppt. Dass es etwa ab Band 12 kaum Handlung mehr gibt (spätestens ab Dragonball Z, also Band 17, der Manga ist ja nicht getrennt), war den Fans vor gut 20 Jahren egal.
Jetzt ist es nur noch Inspirationsquelle für wesentlich bessere Autoren als Akira Toriyama.
Allgemein habe ich Animes nie gemocht, da ich lieber lese als fernzusehen, und viele Sachen sind für meinen Geschmack nicht gut vom Manga auf den Bildschirm konvertiert. Das fängt dabei an, dass das Einzelbilder im Buch mehrere Sekunden bewegungslos auf dem Bildschirm flimmern und hört bei unpassenden, deutschen Synchronsprechern noch nicht auf.
Dazu kommt, dass man in Deutschland offenbar die irrige Meinung vertritt, alles was Zeichentrick ist wäre für kleine Kinder, so dass recht gewalttätige Serien, die für ältere Jugendliche und junge Erwachsene gedacht sind im Nachmittagsprogramm laufen und extrem verstümmelt wurden (jegliche Szene, in der auch nur Blut verkommen könnte ist rausgeschnitten und in der Synchronisation wird "besiegt" statt "getötet" gesagt, was an einigen Stellen nur noch albern klingt). So müssen die, die literweise Blut fließen sehen wollen bei youtube und Konsorten die japanische Fassung mit Untertiteln schauen, oder ganz auf bewegte Bilder verzichten.