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Zwar taucht der Begriff "nationes germanicae" in 15 Jahrhundert auf, aber das wohl in erster Linie als geografische Eingrenzung (um z.B. deutlich zu machen, dass Italien nicht mehr länger dazu gehört) und nicht als Ausdruck einer nationalstaatlichen, deutschen Identität. Inflationär und identitätsstiftend wird der begriff "deutsch" eigentlich erst bei den Historikern des 19. Jahrhunderts benutzt. Otto III. erhielt damals z.B. den Beinamen "der Undeutsche" weil er sich öfter in Italien als in den diesseits der Alpen gelegenen Stammesgebieten des HRR aufgehalten hat. Inwiefern sich die mittelalterlichen Kaiser als "deutsche" Kaiser verstanden haben, ist also in der modernen Forschung umstritten. Seit den 1980ern setzte sich nach und nach die Auffassung durch, dass das "Deutschtum" im Mittelalter weniger eine Rolle gespielt hat und die Herrscher sich in erster Linie als Sachsen, Bayern, Schwaben etc. verstanden haben (im Sinne einer Identität).Lies mal bei Hermann Weisert nach (Der Reichstitel bis 1806) oder bei Bernd Schneidmüller und Stefan Weinfurter (jeweils verschiedene Publikationen). Ich kann jetzt keine detaillierten Bücher nennen, da ich meine Literaturliste gerade nicht finde und ich auch nach meiner Examensklausur über die Liudolfinger den "Delete Details"-Button im Kopf betätigt habe um Platz für die nächste Prüfung zu schaffen
@"Staatsfeinde der BRD" wie gesagt denke ich gehört jede Art politischen Extremismus dazu und wahrscheinlich noch viel mehr aber der Titel sagt nicht aus, dass die Feinde selbst Deutsche sein müssen...Kannst du mal grob den Inhalt abreißen masse?
Mir ist laaaaaaaangweilig.
Ich-bin-zu-faul-zum-Nachforschen-Frage: Welche Mannschaft erhält jetzt eigentlich den Pokalsiegerslot in der Euro-League (wenns die Regelung überhaupt noch gibt)?
Dann lies doch was.
hmmm ich wüßte was du tun könntest