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Autor Thema: YouTube-Fundstücke  (Gelesen 497673 mal)

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Selvan

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YouTube-Fundstücke
« Antwort #1125 am: 11. Juli 2008, 00:59:24 »
Dazu fällt mir nur der Emo-Emu ein.


Boulevard-Journalsimus hin oder her. Allein wegen des bekloppten Namens würde ich diesen Style für mich schon ablehnen. Von den Der-kleine-Vampir-Kostümen mal ganz abgesehen.

AlexH

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« Antwort #1126 am: 11. Juli 2008, 09:03:41 »
"Punk", "New Wave", "Gothic", "New Romantic", "Post-Industrial""Schwarze Szene"  „Wave“ "Future-Pop""Elektro""Wicca" "Mittelalterszene" "Gothic Rock" "Cold Wave" "Ethereal" "Neoklassik" "Dark Ambient" "Neofolk"

Jetzt dann auch noch "Emo"

Ich blicke da nicht durch, können wir es nicht wie früher machen und einfach alle, die sich der o. g Musik entsprechend kleiden "Gruftie" nennen? Dann weiß ich wenigstens, wovon die Rede ist.

Was soll diese Zersplitterung von Splittergruppen überhaupt? Dieses ganze Pseudo-Eingeordne geht mir auf die Nerven, ich will gar nicht davon anfangen, wieviele Unter-"arten" es von gitarrenbetonter Musik gibt. Für mich ist das ab sofort nur noch einfach "Rock". Fertig! Und die Mode dazu kann man eben manchmal nur als "peinlich" aber vermutlich harmlos betrachten... *kopfschüttel*

Sorry für das Off Topic, aber das musste mal raus...
« Letzte Änderung: 23. April 2009, 01:58:43 von AlexH »

Selvan

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« Antwort #1127 am: 11. Juli 2008, 09:34:38 »
Weils gerade passt: Underground Music Sketch.

Darigaaz

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« Antwort #1128 am: 11. Juli 2008, 10:05:22 »
Zitat von: "Alexander Heppe"
"Punk", "New Wave", "Gothic", "New Romantic", "Post-Industrial""Schwarze Szene"  „Wave“ "Future-Pop""Elektro""Wicca" "Mittelalterszene" "Gothic Rock" "Cold Wave" "Ethereal" "Neoklassik" "Dark Ambient" "Neofolk"

Jetzt dann auch noch "Emo"

Ich blicke da nicht durch, können wir es nicht wie früher machen und einfach alle, die sich der o. g Musik entsprechend kleiden "Gruftie" nennen? Dann weiß ich wenigstens, wovon die Rede ist.

Was soll diese Zersplitterung von Splittergruppen überhaupt? Ich höre gerne auch mal melodiebetonte, melancholische Musik, die zum Träumen anregt und lande daher manchmal auch bei Künstlern aus dem o. g Umfeld. Muss ich diese jetzt wirklich zwanghaft in Schubladen einordnen, mich schminken, toupieren und schwarz tragen (wählen tu ich's ja schon) und was weiß ich noch???. Dieses ganze Pseudo-Eingeordne geht mir auf die Nerven, ich will gar nicht davon anfangen, wieviele Unter-"arten" es von gitarrenbetonter Musik gibt. Für mich ist das ab sofort nur noch einfach "Rock". Fertig!

Sorry für das Off Topic, aber das musste mal raus...

Kann ich nur zustimmen. Ich frage mich auch, wieso man sich die Haare ins Gesicht kämmen muß, idiotische Klamotten und Farnkombinationen tragen muß. Man auch suizidgefährdet sein, und den Leuten dabei nicht auf den Sack gehen oder die Augen quälen.
Aber ist ja okay, ich als Normalo verstehe das einfach nicht und bin in der Gesellschaft gefangen...der Kerl, der die 3 Papageienmädels angemacht hat, hatte absolut recht, und was sagen die: ''Du hast Segelohren.'' Ja richtig starke Persönlichkeiten und richtig selbstbewusst, ohne jegliche argumentative Fähigkeit, abers elbstbeuwsst. Topp!

Wieso bringen die sich nicht einfach um oder machen einfach mal Sex miteinander, dann werden sie vielleicht wieder normal, aber das scheidet wohl aus, denn Sex wäre ja ein Akt, aus dem normalerweise Leben hervorgeht, das ist ja doof, lieber ins Zimmer setzen und Anritzen, ja das is geil....

Manche Menschen braucht man wirklich nicht.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Xiam

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YouTube-Fundstücke
« Antwort #1129 am: 11. Juli 2008, 10:28:12 »
Die Ärzte haben recht. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.

Hier zeigt sich wieder ein interessantes psychologisches Phänomen: Wenn ich etwas nicht verstehe, dann gehe ich damit am besten um, indem ich darüber ablästere und mich lustig mache.

Außerdem sind Emos auch so dankbare Ziele von Hohn und Spott, weil jeder glaubt, über diese Subkultur bestens bescheid zu wissen. Stimmt, man sieht ja auch immer wieder vorzüglich recherchierte Reportagen in seriösen Medien, wie Explosiv, taff, Bizz, BILD, Express - allesamt mediale Glanzstücke, die geradezu berühmt sind für ihren erstklassigen, schonungslosen Aufklärungsjournalismus. 2.000.000 BILD-Leser täglich können sich nicht irren.

Kinners, wenn man sich ein Urteil über eine Subkultur machen möchte, dann sollte man auch ein bisschen mehr Ahnung darüber haben, als nur Bestätigungen von Vorurteilen aus auf Quoten optimierten drittklassigen Schundmagazinen. Die zeigen nicht, was ist, die zeigen, was der Zuschauer sehen will - denn wenn er sich bestätigt sieht, bleibt er auch dran.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Deus Figendi

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YouTube-Fundstücke
« Antwort #1130 am: 11. Juli 2008, 10:41:48 »
Danke Xiam,
mir geht das inzwischen auch tierisch auf die Nerven, wie diese Jugendkultur "gebashed" wird. Es sind halt junge Menschen und es gab immer schon (zumindest nach den Weltkriegen) diese Bewegungen, okay, diese ist nun recht unpolitisch, sie definieren sich etwas anders, aber das ist doch kein Grund sich über sie lustig zu machen.
Lustig finden kann man das ja meinetwegen ich fand es ja auch lustig, als eine "Popper" in den 80ern in die Kammera grimmte und sprach "ja, ein graues Kleid dazu, das ist fech!" und stand da echt in 'nem super schlichten hoch geschlossenem Kleid... fand' ich witzig, aber dennoch muss man Menschen doch ernst nehmen.
Fast jeder wird doch in seiner (Post)pupertät irgendwie seinen Eltern respektive dem Establishment gezeigt haben, dass man "anders" ist... okay, manche wählen KPD, manche hören laute Gitarrenmusik, manche kiffen oder saufen  und diese jungen Menschen kleiden sich ungewöhnlich und schneiden sich die Haut auf... so what? Die Message ist doch nur "seht her, ich bin da und ich bin anders!"
Diese Kultur ist nicht gefährlicher als "Punks" oder was Alexander sonst noch aufgezählt hat, ein paar werden übrig bleiben aber die meisten werden nach einem Jahrzehnt vergessen sein.
Liebe und Frieden!
Zitat von: "Alexander Heppe"
Sorry für das Off Topic, aber das musste mal raus...
DnD-Gate Cons 2007, 2008, 2009, Gate-Parkplatztreffen ICH war dabei!
SocialMedia: Status.net Diaspora BookCrossing

AlexH

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« Antwort #1131 am: 11. Juli 2008, 10:57:55 »
Bitte nicht mißverstehen, ich habe mich nicht über irgendjemanden lustig gemacht, oder gar jemanden als "gefährlich" eingestuft. Das liegt mir auch völlig fern. Ich konnte nur die Zersplitterung der Zersplitterung der Zersplitterung in immer mehr und unübersichtlichere SubSubSubkulturern, die wiederum ihre eigenen Unter-Genres bilden nicht mehr nachvollziehen und stelle fest, dass es da so viele gemeinsame Schnittmengen hat, dass es für mich persönlich vollkommen ausreicht, wenn man einen Überbegriff nennt. (meinetwegen "schwarze Szene", oder was auch immer, "gruftie" passt auch irgendwie)

In meinem vorigen Beitrag habe ich lediglich geschrieben, dass ich die "Schubladisierung" nicht mehr mitmache und einfach nur das höre, was mir gefällt. Und, dass ich Musik durchaus genießen und bewerten kann, ohne mich der zugehörigen Mode zu unterwerfen. (Die mMn ohnehin nur eine zweifelhafte Individualisierung ermöglicht, wenn man mit seinen -sch***teueren Chucks- und den anderen "typischen", oft schwarzen Accesoires ohnehin so individuell aussieht wie zehntausende anderer Emos, Grufties, Gothics, Metaller und was weiß ich nicht alles)

« Letzte Änderung: 23. April 2009, 01:57:06 von AlexH »

Selvan

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« Antwort #1132 am: 11. Juli 2008, 11:22:42 »
Zitat von: "Xiam"
Außerdem sind Emos auch so dankbare Ziele von Hohn und Spott, weil jeder glaubt, über diese Subkultur bestens bescheid zu wissen. Stimmt, man sieht ja auch immer wieder vorzüglich recherchierte Reportagen in seriösen Medien, wie Explosiv, taff, Bizz, BILD, Express - allesamt mediale Glanzstücke, die geradezu berühmt sind für ihren erstklassigen, schonungslosen Aufklärungsjournalismus. 2.000.000 BILD-Leser täglich können sich nicht irren.

Wetten, dass ein Großteil der deutschen Schulhof-Emos (um die es hier ja geht) sein Wissen über die eigene Szene ebenfalls aus derart seriösen Quellen bezieht? Das macht es ja gerade so unfreiwillig komisch.

Das ist halt eine Phase der Orientierung in der Pubertät und sie geht bei 99% auch wieder vorbei.

Themawechsel back on Topic:
Für viele sicher schon ein alter Hut aber von mir erst kürzlich entdeckt.
Blaise Aguera y Arcas: Photosynth demo

TheRaven

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« Antwort #1133 am: 11. Juli 2008, 12:28:16 »
Ich mache mich generell über Gothics, Grufties und Emos lustig obwohl ich auch gerne mal von anderen in die Ecke gestellt werde obwohl sie sich da nicht so sicher sind. Die meisten Metaller finde ich auch berauschend komisch. Wie auch immer, die pupertäre Revolution gegen die Eltern und den generellen Status-Quo finde ich supi und gerade eine Bewegung, welche bewusst "uncool" ist finde ich unterstützenswert. Das Problem ist einfach, dass gerade die Leute, welche man als hochaktiv in der Szene bezeichnen kann (Kameraschlampen), meist nur Trittbrettfahrer sind, die selber nicht so genau wissen um was es geht. Wichtig ist einfach das Gefühl irgendwo dazuzugehören und wenn man das alleine durch dunkle Kleidung und auffälliger Schminke erreicht, dann ist es kaum verwunderlich, dass man sich dem Spott und Hohn aussetzt. Gerade die Leute, welche man sich in dem Beitrag als Opfer ausgesucht hat gehören mal so spontan und subjektiv bewertet zu dieser Gruppe.

Ich kann mich aber auch kurz fassen: Ich habe mich nicht über die EMOs lustig gemacht, sondern in erster Linie über die Medien und in zweiter Instanz über die Trittbrettfahrer solcher Bewegungen. Interessant ist, dass erstere nur aufgrund von zweiteren überhaupt solche Berichte machen können.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Berandor

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« Antwort #1134 am: 11. Juli 2008, 12:41:38 »
...und das vielleicht zweitere wieder durch erstere erzeugt werden.

Wer war zuerst da? Die Kameraschlampe oder der Journalist?

Ich finde übrigens, dass man sich sehr wohl auch über Dinge lustig machen darf, die man versteht oder sogar gutheißt. Denn meistens haben selbst solche Sachen nicht nur perfekt positive Elemente. Also sich z.B. übers Rollenspiel lustig zu machen geht ja auch, wenn man Rollenspieler ist.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

TheRaven

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« Antwort #1135 am: 11. Juli 2008, 12:53:45 »
Zitat von: "Berandor"
Die Kameraschlampe oder der Journalist?

Ersteres. Das Geltungsbedürfnis ist älter als Journalisten, selbst wenn man den Begriff dehnt und dort die tagesaktuellen Höhlenmaler einbezieht. Man wird ja gerne EMO, wenn man sich als Opfer der Gesellschaft sieht und das kund tun möchte, wobei man sich dadurch erst recht in den Opferstatus begibt. [RTL2Stimme]Ein Teufelskreis.[/RTL2Stimme]
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Darigaaz

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« Antwort #1136 am: 11. Juli 2008, 13:11:18 »
Zitat von: "Xiam"
Die Ärzte haben recht. Die meisten Leute haben ihre Bildung aus der BILD.

Hier zeigt sich wieder ein interessantes psychologisches Phänomen: Wenn ich etwas nicht verstehe, dann gehe ich damit am besten um, indem ich darüber ablästere und mich lustig mache.

Außerdem sind Emos auch so dankbare Ziele von Hohn und Spott, weil jeder glaubt, über diese Subkultur bestens bescheid zu wissen. Stimmt, man sieht ja auch immer wieder vorzüglich recherchierte Reportagen in seriösen Medien, wie Explosiv, taff, Bizz, BILD, Express - allesamt mediale Glanzstücke, die geradezu berühmt sind für ihren erstklassigen, schonungslosen Aufklärungsjournalismus. 2.000.000 BILD-Leser täglich können sich nicht irren.

Kinners, wenn man sich ein Urteil über eine Subkultur machen möchte, dann sollte man auch ein bisschen mehr Ahnung darüber haben, als nur Bestätigungen von Vorurteilen aus auf Quoten optimierten drittklassigen Schundmagazinen. Die zeigen nicht, was ist, die zeigen, was der Zuschauer sehen will - denn wenn er sich bestätigt sieht, bleibt er auch dran.

Wenn du dir mal andere Clips auf Youtube dazu ansiehst, wirst du, auch von Selbstdarstellungen der Personen, das gleiche Schema finden, daß RTL da mitmacht, weil sie auf einer evtl. neuentdeckten Welle reiten wollen, ist klar, aber das Prinzip bleibt das gleiche, Abgrenzung und zeigen

 :no:

egal, ob es die Leute interessiert oder nicht. Und weil es eigentlich niemand interessiert, malt man sich bunt an und zieht so die Blicke auf sich, meckert aber rum, wenn eine neonpinke Signalfarbe den Blick auf einen zieht. Sorry, da ist nichts mit Subkultur verstehen, das ist einfach nur idiotisch.
Realismus erhöht nur den DC

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Xiam

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« Antwort #1137 am: 11. Juli 2008, 13:17:01 »
Klar kann man satirischen Humor üben, mache ich selbst auch gerne. Aber Statements wie
Zitat von: "Darigaaz"
Manche Menschen braucht man wirklich nicht.

schießen weit über satirischen Humor hinaus. Und wenn ich dann in dem Absatz darüber noch jede Menge unreflektierte Vorurteile lese, aus denen der Schluss gezogen wird, diesen Leuten das Existenzrecht zu entziehen, finde ich das unpassend. Man darf nicht vergessen, dass diese drei Mädchen, die in der "Reportage" zu sehen sind, Teenager sind, die noch voll im Prozess der eigenen Identitätsfindung stehen. Da macht man manchmal extreme Dinge, das ist völlig normal. Es ist offenbar eine typische Vorgehensweise, alle Emos über einen Kamm zu scheren, nur weil ein paar irgendwann mal ausgetickt sind. Für Aussenstehende sehen die ja auch alle gleich aus, müssen die ja auch irgendwie alle gleich ticken.

Ich kenne so einige Teenager, die sich zu den Emos dazu zählen. Und ich kann weder an den Menschen noch an ihrem Verhalten etwas finden, was dieses Bashing in irgendeiner Weise rechfertigt. Die sehen halt anders aus, kleiden sich anders und sehen die Welt aus einem anderen Blickwinkel, als die "StiNos". Aber ich habe gerade bei den Emos noch keinen erlebt, der mir oder anderen sich selbst oder seine Sichweise aufdrängen wollte, oder "StiNos" mit so viel Hass gegenüber steht, wie ihnen selbst von diesen entgegen gebracht wird.

@ Alexander: Nicht, dass ich deine Gedanken nicht nachvollziehen könnte, aber warum störst du dich daran?
Dann gibt es halt unterhalb der Ebene der "Schwarzträger" (nein, ich meine nicht Juristen) noch weitere Aufteilungen, so what? Das gibt es IMHO überall.
Wenn ich alle Rollenspieler in die "schräge Vögel" Schublade einsortiere beschweren sich die eingefleischten P&Pler sofort, dass sie mit LARPern nichts zu tun haben wollen und grenzen sich ab. Trenne ich die dann ab (und habe damit schon die erste Subebene), kommen einige D&D-Spieler angenölt und wollen sich ganz klar von den DSA-Spielern abgegrenzt wissen. Innerhalb der D&D-Spieler wiederum wollen sich die True-Roleplayer von den ARS-Spielern absetzen - meinem Empfinden nach sogar so sehr, dass eine Gruppe der anderen am liebsten die Nutzung (oder lieber "Beschmutzung") IHRES Systems untersagen würde. Die Liste lässt sich beliebig weiter führen. Subkultur unter Subkultur...
Für Außenstehende ist das unbegreiflich, dass die Rollenspieler sich nochmal aufsprlittern müssen, ist doch schließlich alles das gleiche Hobby.

Wie sie gerne wahrgenommen werden möchten, bzw. ob sie mit "ähnlichen" Subkulturen in einen Hut gesteckt werden wollen oder sich lieber von diesen abgrenzen und anders definieren wollen, muss man ihnen am besten selbst überlassen.

Und schließlich, auch wenn ihr Emos nicht mögt, zwingt euch aber auch gar niemand zum Umgang mit ihnen, schon gar nicht die Emos selbst.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Xiam

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« Antwort #1138 am: 11. Juli 2008, 13:25:52 »
Zitat von: "Darigaaz"
Und weil es eigentlich niemand interessiert, malt man sich bunt an und zieht so die Blicke auf sich, meckert aber rum, wenn eine neonpinke Signalfarbe den Blick auf einen zieht. Sorry, da ist nichts mit Subkultur verstehen, das ist einfach nur idiotisch.

Das ist z.B. deine Interpretation, die meiner Erfahrung nach total falsch ist - und ja, ich stütze mich lieber auf meine persönliche Erfahrung als auf youtube-Videos.
Ich kenne nicht einen Emo, der sich so kleidet und schminkt, um Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen und seine Geltungssucht zu befriedigen. Ich kenne dementsprechend auch keinen Emo, den die Blicke von Normalos allein stören.
Was ich kenne, sind Emos, die von Leuten enttäuscht sind, welche sich für total intelligent und selbstreflektiert halten und dann das Auftreten von Emos als übertriebene Geltungssucht abtun um sie im nächsten Schritt völlig unreflektiert, als Menschen minderen Wertes zu betrachten. Aber ich gleube Herabwürdigung mag niemand besonders gerne.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Berandor

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« Antwort #1139 am: 11. Juli 2008, 13:29:30 »
Zitat von: "Xiam"
Aber ich habe gerade bei den Emos noch keinen erlebt, der mir oder anderen sich selbst oder seine Sichweise aufdrängen wollte, oder "StiNos" mit so viel Hass gegenüber steht, wie ihnen selbst von diesen entgegen gebracht wird.

Dann geh mal mit den falschen Klamotten auf ne Party... ;-)

Aber ich bin ja eigentlich deiner Meinung.
Bitte schickt mir keine PMs hier, sondern kontaktiert mich, wenn nötig, über meine Homepage

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