Hallo zusammen,
Ich würde gerne wissen was ihr von meinem folgenden Charakterkonzept haltet und ob das einigermaßen dem Hintergrund entspricht, ich finde zwar schon aber mein Spielleiter und 1-2 Leute aus der Gruppe werden wahrscheinlich wieder einen Kollaps bekommen.
Kurze Beschreibung der Gruppe:
Das Setting ist eigentlich Krynn aber im Moment hat es uns nach Ravenloft verschlagen.Die Gruppe besteht aus einem Minotauren Druiden, einem Half Celestial Krieger, einer Zentauren Waldläuferin und bis vor kurzem einem Goblin Paladin und einem Menschlichen Elemental Savant(Das war ich.).
Der Druide und der Goblin sind/waren recht ordentlich gebastelte Powerchars. Der Zentaure ist eigentlich ganz normal und zu dem Krieger kann ich nicht viel sagen, der ist öfter nicht da und ich hab ihn noch nicht so wirklich in Action erlebt.
Jetzt zu meinem neuen Charakter:
Es soll ein Drow werden, bis Hier hin noch nicht weiter schlimm. Nur leider ist unsere Gruppe Gut und ich möchte einen Guten Dunkelelfen spielen. Das hat natürlich entrüstete Proteste hervorgerufen , Drows müssen ja immer böse sein usw.
Nur wenn ich mir den Hintergrund der Reiche(Von denen werde ich kommen.) ansehe, wird mir das Problem nicht ganz klar. Sicher ein Großteil der Drow ist böse aber es gibt auch einige Neutrale und auch einige Gute. Die mögen spärlich gesät sein aber es gibt ja sogar auf Evermeet eine Gesandtschafft der guten Drow, die über den Umzug selbiger nach Evermeet selbst verhandeln(Sourcebook Evermeet AD&D). In den Aktuellen Realms Büchern wird auch des öfteren geschrieben, dass mehr und mehr Drow sich dazu entschließen an die Oberfläche zu gehen und Elistraee eine Größer werdende Anhängerschafft unter den Drow gewinnt . Deswegen Leuchtet mir halt nicht ganz ein warum ich nicht gut sein dürfte, was haltet ihr davon?
Ich wird mal kurz die Hintergrundgeschichte meines Charakters umreißen. Der nette Ryld’tor (Bedeutet soviel wie Gezeichneter der Finsternis. Soll halt darauf anspielen, dass Drow ja im Allgemeinen für Böse gehalten werden.
) Do‘ghym (Bedeutet so viel wie Beschreiter vergessener Wege. Passt wie ich finde ganz gut als Familiename für Drow , die an die Oberfläche zurückgekehrt sind und zu Elistraee beten.) ist der Sohn einer Elistraee Priesterin und eines Magiers. Die Eltern haben sich unabhängig von einander dazu entschieden aus dem Untereich zu verschwinden, da sie das Verhalten ihrer Artgenossen angewidert hat und sie nicht der Meinung waren, dass Verrat und Macht alles im Leben sind.
Sie haben sich in einem kleinen Tempel der Elistraee, der guten und neutralen Drow im Exile hilft, kennen gelernt und sind seit dem ein Paar. Sie haben ihre alten Familiennamen abgelegt und den Namen Do‘ghym angenommen und kurz darauf einen Sohn bekommen, den guten Ryld‘tor.
Ryld‘tor wurde von seinem Vater in der Kunst der Magie unterrichtet und hat sich als recht begabter Schüler herausgestellt.
Irgendwann wurde der Tempel in dem er mit seiner Familie lebte von seinen bösen Vettern angegriffen und alle wurden abgeschlachtet(Mag kitschig sein aber ich finde gut.
). Die bösen Drow gelangten durch ein Portal, dass sich im Tempel befand hinnein. Durch diese Tatsache entwickelte Ryld‘tor eine starke Abneigung gegen Portale und der gleichen und fand auf der Suche nach Mitteln um diese zu zerstören einen anderen Magier, einen Incantatar (Männlicher Incantatrix), der ihn zu selbigen ausbildetet. Jahre später entschloß Ryld‘tor er sich mit einer Elfin, mit der er einige Jahre in einer Abenteurergruppe umhergezogen war, sesshaft zu werden.
Sie siedelten sich in der nähe von Silbrigmond an, da es dort für einen Drow leichter ist zu leben und man nicht direkt vom Pöbel gelyncht wird. Dem guten Drizzt sei dank.
Leider war der Bruder seiner Frau ein Mitgliede der Eldreth Veluuthra und fand die Beziehung seiner Schwester zu einem Drow nicht sonderlich lustig und beschloss nach einiger Zeit ,der vergebene Versuche seine Schwester davon zu überzeugen, dass sie Ryld‘tor verlassen sollte, beide zu töten.
Irgendwann tauchte er mit einigen Spießgesellen bei ihnen Zuhause auf,. Da Ryld‘tor nicht da war versuchte er wieder seine Schwester zu überreden ,sie weigerte sich wieder, woraufhin ihr Bruder sie umbrachte. Just in diesem Moment kam Ryld‘tor wieder Heim sah das seine Frau von ihrem eigenen Bruder getöte wurde, getrieben von dem Durst nach Rache Tötete er Den Bruder und seine Freunde. Nach diesen Ereignissen verbrachte er noch einige Jahre als Abenteuerer aber er fand keine Ruhe mehr und als er irgendwann wieder ein Portal entdeckte beschloss er dies nicht zu zerstören sondern das Portal zu durchschreiten und die Reiche hinter sich zu lassen und eine neue Heimat zu suchen. Er gelanget durch das Tor nach Sigil und von dort aus durchzog er verschiedenen Ebenen auf der Suche nach einer neuen und besseren Heimat. Irgendwann verschlug es ihn versehentlich nach Bavenloft, wo er jetzt fest sitzt und einen Weg von dort weg sucht. Das ist dann der Punkt wo er die Gruppe kennerlernt, die haben im Moment nämlich das gleich Problem.
Ich find die Hintergrunggeschichte ganz akzeptabel um zu erklären warum er gut ist, warum er Fearun verlassen hat, jetzt auf Ravenloft festsitzt und mit der Gruppe sobald sich die Möglichkeit bietet nach Krynn geht.
Die Story wird natürlich noch ein wenig überarbeitet bevor ich sie dem Spielleiter in die Hand drücke.
Was haltet ihr davon?
