Babylon A. D. Gute Idee, schon ein paar Mal in ähnlicher Form dagewesen aber eigentlich immer wieder gut. So weit ich weiß, sollte Vin Diesel wieder ein wenig gepusht werden, nachdem er sich mit miesen Rollen fast ruiniert hat. In diesem Film merkt man davon nichts, er muß nach wie vor die blöde Machonummer bringen, die irgendwie längst nicht mehr modern wirkt, dazu wieder eine Endzeitstimmung, Kassowitz wollte die 80er oder 90er Jahre damit irgendwie reinbringen und wieder aufleben lassen, welche sich wohl dem schmuddeligen Endzeitszenario recht oft bedienten.
Die Action ist eine Aneinanderreihung hektischer Bilder, die irgendwie den Eindruck vermitteln, daß sie etwas verbergen sollen, und zwar Professionalität der Stunts etc. Sie riß mich so gar nicht mit. Die Story wird in den letzten 15 min. holterdipolter aufgelöst, es werden sogar noch einige Handlungsstränge angefangen aber nicht aufgelöst oder weitergeführt, schwupps sieht man den Abspann.
Was für mich bleibt, ist wieder mal der Eindruck, daß man daraus hätte mehr machen müssen und viele Symbole für Messias, heilige Jungfrau, Heiland geboren, blablablablubb und die Erkenntnis, daß sich Hip Hop mal so gar nicht als Soundtrack für Kinofilme eignet!