@Scurlok
Da hast Du Recht die 70er SciFi Sachen sind wunderbar düster.
Neben "Outland" gibts ja mit Sean Connery noch den tollen "Zardoz"
http://www.youtube.com/watch?v=kbGVIdA3dx0der wieder von John Boorman ist.
Oder mal was bekannteres
"A Clockwork Orange" könnte auch gehen.
John Milius ist recht bekannt für seine etwas reaktionäre Ader und deshalb auch ziemlich umstritten. Insofern sind seine Werke wie "Conan the Barbarian", "Red Dawn", "Farewell to the King" oder zuletzt "Rome" auch nicht unbedingt widersprüchlich. Genau genommen finden sich seine reaktionären Ansichten auch in den Filmen mehr oder weniger stark wieder.
War ja alles handwerklich gute Arbeit. Und den Spass an Filmen lassen wir uns doch von den Leuten auf dem Regiestuhl nicht nehmen.
Beispiel:
Zack Snyder
"300"
Bloss weil die Jungs alle aussehen wie 15 Jahre Muckibude, die ganze Zeit von Ehre, Ruhm und Freiheit rumbrüllen, obwohl zu Hause ihre Sklaven für sie buckeln, lass ich mir doch nicht den Film versauen. Hey ich schluck sogar das die Perser alle als ein Volk von verwachsen, sich selbst verstümmelnden SM-Anhängern dargestellt werden. Die grässlichen Dialoge lassen sich auf DVD zum Glück prima Vorspulen. Leider war ich im Kino drin.
Das Problem mit Snyder ist, das er nach dem "Dawn of The dead"-Remake, den ich für seinen orginellsten Streifen halte, mit "300" den Comic von Frank Miller (Definitiv Parallelen zu Milius, wenns ums Thema reaktionär geht) gewählt hat, der meiner Meinung nach einer der Schwächeren aus dessen umfangreichen Werk ist.
Aber unterhalten hat er mich, und technisch gibts auch nichts zu Meckern. Das die Vorlage nicht mehr her gibt liegt ja nicht an Snyder. Und als er dann auf DVD rauskam habe ich ihn mir gekauft und zugegebener Maßen häufiger angeschaut (vor allem in Teilen) als so manchen anderen Film, den ich ebenfalls habe und besser als "300" bewerten würde.