und wie man in der Gegenüberstellung ovn Raven weiter oben sehen kann, trifft Samuel L. Jackson (der imho eh erhaben ist) es ganz genau
Das ist ja auch keine Kunst, nachdem sie sich von Jackson ausdrücklich die Erlaubnis geholt haben, ihren schwarzen Fury nach ihm umzugestalten.
Ich fasse zusammen. Der Wechsel der Hautfarbe ist dasselbe wie das komplette Ändern der Persönlichkeit und Verhaltensweisen (gemäss deiner Auflistung). Wäre also Storm plötzlich kaukasisch, würde sie sich auch weiss verhalten. Faszinierend.
Du kannst ja gerne weiter versuchen, mir hier irgendwelche rassistischen Anflüge zu unterstellen. Der Punkt ist, das beides völlig grund- und sinnlose Änderungen sind, die nichts dazu beitragen, den jeweiligen Charakter in irgendeiner Form interessanter zu gestalten und das beides einen ebenso grundlosen Bruch mit der Marvelkontinuität darstellt. Es ist eben die eine Sache, ob sie ein eigenes Universum erfinden, um darin Geschichten erzählen zu können, die in der normalen Kontinuität nicht möglich wären, oder ob sie das nutzen, um völlig unnötige Änderungen an den Charakteren vorzunehmen.
Und natürlich ändert sich mit der Hautfarbe mehr als nur eben diese. Ich hab letztens ne wunderbare kleine Geschichte gelesen, in der T'Challa von seiner Zeit bei den Howling Commandos erzählt. Natürlich wird dabei auch das Thema Rassismus angeschnitten. Die ganze Geschichte macht aber keinen Sinn, wenn man entweder T'Challas oder Furys Hautfarbe ändert. immerhin könnte man diese Änderung nutzen, um das Thema aus einer anderen Perspektive zu betrachten. Das geschieht aber nicht.
Und das ist auch das was ich kritisiere. Soweit ich erkennen kann, ist diese Veränderung absolut irrelevant für die Geschichten, die erzählt werden. Und damit vollkommen unnötig.