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Autor Thema: Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread  (Gelesen 1049931 mal)

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widdi

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7770 am: 30. Mai 2012, 07:18:26 »
@TheRaven: Das englische Original oder die Übersetzung gesehen? Original wirkt viel besser, weil Deutsch-Englisch 50-50 und das sieht man nicht oft. Ist ne ganz andere Atmosphähre.
Proud member of the PL
Die Kraft des Geistes ist grenzenlos - Psionics rock!

Dao

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7771 am: 30. Mai 2012, 08:21:51 »
Man sehe "Inglourious Basterds"
Nur im Orginal grandios!
Was Zwerge hassen, kann man nicht essen!

Tigershark

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7772 am: 30. Mai 2012, 11:00:20 »
Nur im Orginal grandios!
Schlicht falsch.
Du hast nicht wirklich erwartet, dass ich dir Recht gebe, oder?

asequai

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« Antwort #7773 am: 30. Mai 2012, 12:21:44 »
Im Original einfach besser. Habe noch nie gehört, dass ein Film durch Übersetzung etwas gewinnt.

Drazon

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7774 am: 30. Mai 2012, 12:31:58 »
Das ist natürlich so, dass Filme in der Regel im Original besser sind. Da muss aber nicht heißen, dass Synchronisationen generell schlecht sind.
Unveränderlichkeit ist Katastrophe.

Xiam

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  • Mörder der 4E
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« Antwort #7775 am: 30. Mai 2012, 12:36:40 »
Für jemanden, der die Originalsprache nicht vernünftig spricht/versteht ist der Film im Original sicher nicht grandios oder gar besser. Wenn mir einer einen asiatischen Film im Original vorsetzt zucke ich auch nur mit den Schultern.
1984 was not supposed to be an instruction manual.

TheRaven

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« Antwort #7776 am: 30. Mai 2012, 12:42:31 »
Im Original einfach besser. Habe noch nie gehört, dass ein Film durch Übersetzung etwas gewinnt.
Bei Serien ist das ab und zu der Fall, primär bei Comedy. Es gibt auch den einen oder anderen Comedy-Movie, wo die Übersetzung besser ist, weil sie eben nicht nur übersetzt werden, sondern die Scherze und Pointen teilweise neu geschrieben werden müssen. Während Humor universell ist, so sind die feineren Aspekte daran und natürlich auch Hinweise und Persiflagen auf die prävalente Kultur regionalspezifisch. Gut, selbst dann macht die Synchronisation den Film schlechter aber es gleicht sich durch den treffenden Humor wieder aus.

Ein weiterer Grund kann Sympathie und Antipathie der Stimmen sein. Die Übersetzung und Synchronisierung macht die Sache eigentlich schlechter aber die neuen Stimmen gefallen einem einfach besser, was in einem höheren Seh- bzw. Hörgenuss gipfelt. Ein Beispiel für mich ist hier "House M.D.". Ich mag die deutsche Stimme deutlich besser als seine eigene irgendwie tonlose und flüchtige, etwas zu hohe Stimme. Andererseits ist es dieselbe Stimme wie Alec Baldwin, Peter Stormare und von unzähligen Charaktern in beliebigen Filmen und Serien. Einer der Hauptgründe wieso ich deutsche Synchronisationen auf den Tod hasse. "10 Leute vertonen Hollywood".
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

eiszeit

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« Antwort #7777 am: 30. Mai 2012, 12:47:09 »
Das ist natürlich so, dass Filme in der Regel im Original besser sind. Da muss aber nicht heißen, dass Synchronisationen generell schlecht sind.

Schlecht? Sie sind gut, weil sie den Menschen ohne entsprechende Sprachkenntnisse ermöglichen diese Filme ohne Untertitel zu sehen. Das ist es dann aber auch. Ich sehe absolut keinen Grund für mich einen englischsprachigen Film mit deutscher Synchro zu gucken. Selbst wenn man die Sprache nicht 100% verstehen sollte; durch Synchronisationen gehen zwangsweise soviele Details verloren oder werden hinzugedichtet das es am Ende wohl aufs selbe hinausläuft. Nur lernt man die Sprache mit der Zeit wenn man sie hört ... bei Synchronisationen nicht :)
~ König der Narren

TheRaven

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« Antwort #7778 am: 30. Mai 2012, 12:48:33 »
Da muss aber nicht heißen, dass Synchronisationen generell schlecht sind.
SchlechtER. Bei einer grösseren Hollywood-Produktion sitzen die Schauspieler selbst nach dem Dreh, wo sie eine Szene nur wegen der Sprache dutzende Male wiederholen, teilweise Tage in der Kabine und die Vertonung wird so oft wiederholt bis der Director damit zufrieden ist und es seiner Vorstellung entspricht. Eine Synchronisierung kann und will da gar nicht mithalten, weil Aufwand/Kosten und Ergebnis nicht im Verhältnis stehen. Bei Serien und kleineren, ausländischen Filmen kann das ab und zu anders aussehen.

Selbst als ich früher nur die Hälfte verstanden habe, sah ich mir die Filme in Englisch (mit deutschen Untertiteln) an, weil es zumindest für mich glaubwürdiger und echter wirkte.
« Letzte Änderung: 30. Mai 2012, 13:00:04 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

asequai

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« Antwort #7779 am: 30. Mai 2012, 12:53:46 »
Für jemanden, der die Originalsprache nicht vernünftig spricht/versteht ist der Film im Original sicher nicht grandios oder gar besser. Wenn mir einer einen asiatischen Film im Original vorsetzt zucke ich auch nur mit den Schultern.

So unterschiedlich sind die Geschmäcker. Ich kucke lieber Original mit Untertiteln als Synchronisation, egal welcher Qualität

Xiam

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  • Mörder der 4E
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« Antwort #7780 am: 30. Mai 2012, 12:57:23 »
Ich hasse Untertitel, weil die mich vom Film ablenken. Da kann ich gleich das Buch lesen ;-)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

TheRaven

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« Antwort #7781 am: 30. Mai 2012, 13:04:56 »
Ich hasse Untertitel, weil die mich vom Film ablenken. Da kann ich gleich das Buch lesen ;-)
Wenn man sich daran gewöhnt hat Filme mit Untertitel zu sehen, dann liest man gar nicht mehr bewusst mit, das geht vollautomatisch. Ja, am Anfang liest man tatsächlich Untertitel und verpasst dadurch sogar Vorgänge in Bild und Ton aber nach ein paar Filmen bemerkt man die gar nicht mehr. Ausser sie sind fehlerhaft. Das Hirn merkt, wenn da etwas nicht stimmt und lenkt dann die Aufmerksamkeit auf den Fehler.

Jeder muss selber wissen, was ihm gefällt aber die von dir gedreschte Phrase ist schlicht falsch, denn Untertitel liest man mit der Zeit automatisch mit ohne den Blick bewusst vom Bild abzuwenden. Bei mir ist es sogar umgekehrt. Ohne Untertitel fehlt mir etwas, wie wenn man mal die Armbanduhr vergisst und so ein komisches Gefühl am Handgelenk hat.
« Letzte Änderung: 30. Mai 2012, 13:07:37 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

asequai

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« Antwort #7782 am: 30. Mai 2012, 13:08:46 »
Im Original einfach besser. Habe noch nie gehört, dass ein Film durch Übersetzung etwas gewinnt.
Bei Serien ist das ab und zu der Fall, primär bei Comedy. Es gibt auch den einen oder anderen Comedy-Movie, wo die Übersetzung besser ist, weil sie eben nicht nur übersetzt werden, sondern die Scherze und Pointen teilweise neu geschrieben werden müssen. Während Humor universell ist, so sind die feineren Aspekte daran und natürlich auch Hinweise und Persiflagen auf die prävalente Kultur regionalspezifisch. Gut, selbst dann macht die Synchronisation den Film schlechter aber es gleicht sich durch den treffenden Humor wieder aus.

Ein weiterer Grund kann Sympathie und Antipathie der Stimmen sein. Die Übersetzung und Synchronisierung macht die Sache eigentlich schlechter aber die neuen Stimmen gefallen einem einfach besser, was in einem höheren Seh- bzw. Hörgenuss gipfelt. Ein Beispiel für mich ist hier "House M.D.". Ich mag die deutsche Stimme deutlich besser als seine eigene irgendwie tonlose und flüchtige, etwas zu hohe Stimme. Andererseits ist es dieselbe Stimme wie Alec Baldwin, Peter Stormare und von unzähligen Charaktern in beliebigen Filmen und Serien. Einer der Hauptgründe wieso ich deutsche Synchronisationen auf den Tod hasse. "10 Leute vertonen Hollywood".

Kann natürlich sein, dass ich den einen oder anderen Witz nicht verstehe (oder komplett verpasse, dass überhaupt ein Witz da ist). Aber ich kucke auch selten Comedy daher ist das halb so tragisch.

Antipathie in Stimmen kann man trifft in Original und Synchronisation gleichermassen. Was mich aber bei der Aussprache eher stört, sind die verlorenen Dialekte. Gut, die verschiedenen Aussprachen von Mandarin sind mir egal, aber wenn Schottisch, Irisch und Südstaaten-Amerikanisch ins gleiche akzentfreie Deutsch übersetzt werden, kriege ich das Kotzen.

TheRaven

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #7783 am: 30. Mai 2012, 13:17:39 »
Mich musst du nicht überzeugen, ich bin da fanatischer als du es jemals sein wirst. Wollte dir nur aufzeigen, dass deine Aussage so nicht ganz korrekt war.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Drazon

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« Antwort #7784 am: 30. Mai 2012, 13:24:58 »
Wenn ich die Wahl habe zwischen einer Originalsprache, die ich nicht verstehe (wie z.B. japanisch), mit Untertiteln und einer synchronisierten Fassung in einer Sprache, die ich verstehe (Englisch und Deutsch) werde ich mich meistens für die Originalsprache entscheiden, da dies die Sprache ist in der der Film von den schaffenden Künstlern (Regisseur und Schauspielern) gedacht war.
Leider laufen nicht in jedem Kino Filme im Original, noch nichtmal in jeder Stadt, so dass man sehr oft die deutsche Fassung sehen "muss", wenn man den Film im Kino sehen will. Und oft merke ich da, dass die Synchronisation dem Film nicht geschadet hat.

Bezüglich Übersetzung von Comedy: Manchmal werden die Witze nicht nur treffender übersetzt, sondern sogar ein Witz eingefügt, wo keiner war.
Beispiel aus Scrubs: Der Hausmeister (Janitor) darf bei der Bahandlung eines Patienten kurz helfen und bezeichnet sich daraufhin im Original stolz als "Dr. Jan Itor". Auf deutsch übersetzt mit "Dr. House (Bindestrich) Meister".
Dafür gibt es bei Scrubs andere Probleme, (z.B. dass beim "dänischen" Patienten "99 Luftballons" gespielt wird... ::)) weswegen man es unbedingt auf Englisch schauen sollte.
Unveränderlichkeit ist Katastrophe.

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