Mein primäres Problem mit REC2 war übrigens primär eine ideologische Sache. Tote die wieder aufstehen und die Szene am Ende kann ich mit einer gewissen, absichtlichen Ignoranz mit einem authentischen Dokustil verbinden, ohne dass es mir die Spannung und Atmosphäre versaut. Religiöser Mystizismus und die Thematik der Bessessenheit ist für mich jedoch zu viel des Guten und verträgt sich nicht mit dem Stil des Films.
Paranormal Activity ist ein weiteres Beispiel für einen Film, den ich doof und langweilig finde. Die Inhalte sind für mich so dermassen weltfremd, fantastisch und unreal, dass mir die ganze Sache schlicht sinnlos erscheint. Denn bei solchen Filmen werden Geschichte, Handlung und Entwicklung absichtlich dafür geopfert, dass man Realität und Fiktion verschmelzen kann. Handelt es sich bei der gewählten Fiktion jedoch um etwas, das man selber nicht mal im Ansatz mit der Realität in Einklang bringen kann, dann funktioniert die Verschmelzung und somit der Film nicht. Und genau das ist mein Problem mit REC2.
Wenn man nicht auch nur im Ansatz daran glauben kann, dass die Inhalte vielleicht real sein könnten, dann sind Filme, die auf einen dokumentarischen Stil setzen schlicht sinnlos. Daher sind für mich fast alle diese Filme sinnlos. Einzig "REC" und "The Fourth Kind" haben für mich von der Prämisse her funktioniert, wovon nur REC ein guter Film ist.