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Autor Thema: Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread  (Gelesen 1049930 mal)

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eiszeit

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8055 am: 16. September 2012, 12:08:41 »
Prometheus:



Für einen Film mit zahlreichen riesigen, klaffenden Logiklöchern hat er mir ganz gut gefallen. Ich kann über sowas ganz gut hinwegsehen während ich einen Film gucke. Je mehr man danach über den Film nachdenkt desto schlechter wird er, aber ich hatte keine Probleme ihn durchzuschauen, das ist schon etwas wert.

~ König der Narren

Darigaaz

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8056 am: 17. September 2012, 18:57:35 »
Zitat
Naja, sie wird ja im Film konkret danach gefragt und geht darauf ein, es zu beweisen ('in 10 Minuten in meinem Zimmer' oder so ähnlich)... Augen rollen
Lovebots gibts ja nun zu hauf in Science Fiction, das ist jetzt kein Beweis für mich.
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8057 am: 25. September 2012, 09:15:28 »
Rec3: Entäuschend!
Waren die beiden ersten Teile gelungene Variationen des Zombiethemas, verlässt der neue den Dokustil und liefert als nicht stimmige Mischung aus Komödie, Splatter und Drama bestenfalls durchschnittliche Kost. Schade!
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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« Antwort #8058 am: 25. September 2012, 09:49:00 »
Moment! Du fandest Rec2 gut?
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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« Antwort #8059 am: 25. September 2012, 10:18:38 »
Moment! Du fandest Rec2 gut?
Jo, ich fand Rec2 sogar besser als den ersten Teil.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

Darigaaz

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« Antwort #8060 am: 25. September 2012, 11:02:48 »
RE 5 ist besser als RE 4, da sist aber nicht schwer. Seit Teil 3 haben die plots dieser Filme die Qualität und Aufgabe von Cutscenes aus einem Brawler, Problem dabei ist nur, daß man nicht selbst irgendwann eingreifen darf sondern die Überleitungen einfach ertragen muß.

RE 5 fängt für mich gut an aber lässt nach 20 min. schnell nach. Charaktere aus den Spielen müssen mit der Brechstange eingeführt werden und alles wirkt wie ein verfilmter japanischer Anime, weil die Hauptfiguren stilecht mit hautengen Kostümchen und bekloppten Frisuren durch die Gegend rennen (und die outfits + Frisuren nehmen keinen Schaden, mal mindestens 3-Wetter-Taft benutzt).

Teil 1 hatte nichts von diesem flair und wirkte als Zombie/Mutanten-Film akzeptabel.

Und dann diese unpraktischen Zombie-Mäuler.....  :-|
« Letzte Änderung: 25. September 2012, 11:08:36 von Darigaaz »
Realismus erhöht nur den DC

Wahre Worte sind nicht angenehm, angenehme Worte sind nicht wahr!

Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8061 am: 25. September 2012, 13:05:40 »
Kurz und knapp:

Das Bourne Vermächtnis ist einer der schlechtesten Filme der letzten Jahre.

Ich war auf einen netten über 2-stündigen Action- bzw. Krimifilm geeicht und bekam gähnende Langeweile.

Wers nicht glaubt schaut selbst, mein Beileid.

Kommt in die Stadt der Diebe und werdet Zeuge vom Untergang der freien Länder...

Paladina

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« Antwort #8062 am: 25. September 2012, 13:47:53 »
Kurz und knapp:

Das Bourne Vermächtnis ist einer der schlechtesten Filme der letzten Jahre.

Ich war auf einen netten über 2-stündigen Action- bzw. Krimifilm geeicht und bekam gähnende Langeweile.

Wers nicht glaubt schaut selbst, mein Beileid.



+1
Schade, dass selbst Jeremy Renner und Rachel Weisz daran nichts ändern konnten.  :-|
"If you are to truly understand, then you will need the contrast, not adherence to a single ideal." - Kreia

TheRaven

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« Antwort #8063 am: 25. September 2012, 14:00:04 »
Moment! Du fandest Rec2 gut?
Jo, ich fand Rec2 sogar besser als den ersten Teil.
Besser aus welcher Perspektive? Der erste Teil wirkte authentisch, gerade dank der schlechten Schauspieler, der spanischen Sprache und der halbgaren Kameraqualität. Auch war die ganze Sache geerdeter und im Rahmen des Genre glaubwürdiger. Der zweite Teil war einfach ein Film, der von der authentischen Qualität her nichts vom Vorgänger geerbt hat. Entweder man ist authentisch im Doku-Stil und zieht das durch oder man macht einen klassischen Film, von welchem ich dann aber andere Qualitäten erwarte. REC2 war ein miserabler Mix von total unglaubwürdigem Pseudo-Doku-Stil und einem klassischen Film, der für mich so nicht funktioniert. Ja, er war spannender aber das war es dann auch schon.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8064 am: 25. September 2012, 16:39:03 »
Moment! Du fandest Rec2 gut?
Jo, ich fand Rec2 sogar besser als den ersten Teil.
Besser aus welcher Perspektive? Der erste Teil wirkte authentisch, gerade dank der schlechten Schauspieler, der spanischen Sprache und der halbgaren Kameraqualität. Auch war die ganze Sache geerdeter und im Rahmen des Genre glaubwürdiger. Der zweite Teil war einfach ein Film, der von der authentischen Qualität her nichts vom Vorgänger geerbt hat. Entweder man ist authentisch im Doku-Stil und zieht das durch oder man macht einen klassischen Film, von welchem ich dann aber andere Qualitäten erwarte. REC2 war ein miserabler Mix von total unglaubwürdigem Pseudo-Doku-Stil und einem klassischen Film, der für mich so nicht funktioniert. Ja, er war spannender aber das war es dann auch schon.
Mir hat Rec2 besser gefallen, weil er a) spannender war, b) mir die leichte Evolution auf der Handlungs- und auch Formatebene gefiel und c) ich die Auflösung der Geschichte interessant fand.
Unter dieser Prämisse könnte man jetzt argumentieren, dass der dritte Teil diesen Weg konsequent weiterverfolgt. Dummerweise bleibt am Ende hier nur ein weiterer Zombiesplatter mit grottenschlechten Schauspielern und unpassenden Comedy-Einlagen übrig.
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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« Antwort #8065 am: 25. September 2012, 17:25:27 »
Mein primäres Problem mit REC2 war übrigens primär eine ideologische Sache. Tote die wieder aufstehen und die Szene am Ende kann ich mit einer gewissen, absichtlichen Ignoranz mit einem authentischen Dokustil verbinden, ohne dass es mir die Spannung und Atmosphäre versaut. Religiöser Mystizismus und die Thematik der Bessessenheit ist für mich jedoch zu viel des Guten und verträgt sich nicht mit dem Stil des Films.

Paranormal Activity ist ein weiteres Beispiel für einen Film, den ich doof und langweilig finde. Die Inhalte sind für mich so dermassen weltfremd, fantastisch und unreal, dass mir die ganze Sache schlicht sinnlos erscheint. Denn bei solchen Filmen werden Geschichte, Handlung und Entwicklung absichtlich dafür geopfert, dass man Realität und Fiktion verschmelzen kann. Handelt es sich bei der gewählten Fiktion jedoch um etwas, das man selber nicht mal im Ansatz mit der Realität in Einklang bringen kann, dann funktioniert die Verschmelzung und somit der Film nicht. Und genau das ist mein Problem mit REC2.

Wenn man nicht auch nur im Ansatz daran glauben kann, dass die Inhalte vielleicht real sein könnten, dann sind Filme, die auf einen dokumentarischen Stil setzen schlicht sinnlos. Daher sind für mich fast alle diese Filme sinnlos. Einzig "REC" und "The Fourth Kind" haben für mich von der Prämisse her funktioniert, wovon nur REC ein guter Film ist.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Scurlock

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Der offizielle Kino- und DVD/BD-Thread
« Antwort #8066 am: 25. September 2012, 19:09:04 »
Mein primäres Problem mit REC2 war übrigens primär eine ideologische Sache. Tote die wieder aufstehen und die Szene am Ende kann ich mit einer gewissen, absichtlichen Ignoranz mit einem authentischen Dokustil verbinden, ohne dass es mir die Spannung und Atmosphäre versaut. Religiöser Mystizismus und die Thematik der Bessessenheit ist für mich jedoch zu viel des Guten und verträgt sich nicht mit dem Stil des Films.

Paranormal Activity ist ein weiteres Beispiel für einen Film, den ich doof und langweilig finde. Die Inhalte sind für mich so dermassen weltfremd, fantastisch und unreal, dass mir die ganze Sache schlicht sinnlos erscheint. Denn bei solchen Filmen werden Geschichte, Handlung und Entwicklung absichtlich dafür geopfert, dass man Realität und Fiktion verschmelzen kann. Handelt es sich bei der gewählten Fiktion jedoch um etwas, das man selber nicht mal im Ansatz mit der Realität in Einklang bringen kann, dann funktioniert die Verschmelzung und somit der Film nicht. Und genau das ist mein Problem mit REC2.

Wenn man nicht auch nur im Ansatz daran glauben kann, dass die Inhalte vielleicht real sein könnten, dann sind Filme, die auf einen dokumentarischen Stil setzen schlicht sinnlos. Daher sind für mich fast alle diese Filme sinnlos. Einzig "REC" und "The Fourth Kind" haben für mich von der Prämisse her funktioniert, wovon nur REC ein guter Film ist.
Ja, ich dachte mir, dass die ideologische Prämisse von REC2 in erster Linie Dein Problem ist. Und wenn ich die Reaktionen anderer Kritiker des Films richtig in Erinnerung habe, stehst Du mit Deinem Urteil nicht allein da. Tatsächlich fand ich den ideologischen Überbau, der in REC2 angedeutet wurde, gerade interessant und stellte sich für mich persönlich als angenehme Abwechslung vom üblichen Zombieviruseinerlei dar. Nicht zuletzt deshalb hat mir REC2 vielleicht auch besser gefallen.
« Letzte Änderung: 25. September 2012, 21:09:53 von Scurlock »
And now the rains weep o'er his hall and not a soul to hear...

TheRaven

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« Antwort #8067 am: 25. September 2012, 19:48:25 »
Ich liebe die Thematik und bin ein grosser Fan von christlichem Mystizismus. Ich schaue mir selbst miserable Filme mit diesen Themen gerne an. Aber genau das ist der Punkt. "Filme", nicht Pseudo-Reality-Dokumentationen welche voraussetzen, dass man an den Quatsch glaubt, weil sie sonst viel von ihrer Prämisse einbüssen. Und das schmerzt mich an REC2. Das hätte ein genialer Film werden können, den ich zu meinen Favoriten zählen würde, hätten sie nicht krampfhaft versucht den Stil aus dem Vorgänger zu übernehmen und wären dabei gescheitert.
« Letzte Änderung: 25. September 2012, 19:50:06 von TheRaven »
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

Thanee

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« Antwort #8068 am: 26. September 2012, 09:33:05 »
Das Bourne Vermächtnis ist einer der schlechtesten Filme der letzten Jahre.

Toll ist sicher anders, aber "einer der schlechtesten Filme der letzten Jahre" finde ich jetzt auch ein wenig übertrieben. ;)

Halt einfach nur mittelmäßig.

RE5 ist auf jeden Fall mal deutlich schlechter.


Irgendwie waren da in letzter Zeit so einige Filme dabei, die doch eher enttäuschend waren.

Naja, bald kommt ja Der Hobbit (Teil 1) und alles wird wieder gut! :)

Bye
Thanee
« Letzte Änderung: 26. September 2012, 09:34:49 von Thanee »

TheRaven

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« Antwort #8069 am: 26. September 2012, 09:47:48 »
Naja, bald kommt ja Der Hobbit (Teil 1) und alles wird wieder gut! :)
I don't think so.
Die Wissenschaft nötigt uns, den Glauben an einfache Kausalitäten aufzugeben.
- Friedrich

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