Gerade
Urban Explorer geschaut. Typischer Vertreter des Exploitation-Genres. Kann man sich anschauen, dann aber im Original, denn der (deutsche) Regisseur spielt ganz nett mit der Zweisprachigkeit des Filmes--der Film spielt in Berlin, die Protagonisten sind aber alle mehr oder weniger englischsprachig, der Antagonist hingegen spricht wieder nur deutsch.
Südamerikanerin spricht auf der Flucht vor dem Killer auf einem U-Bahnhof einen Passanten an und bittet um Hilfe.
"Do you have a cellphone?" -- "Zellophan? Nein..."
Leider zeigt der Film auch die typischen Ungereimtheiten des Genres: Die Figuren benehmen sich ausgesprochen dumm, um nicht zu sagen, übertrieben dumm. Ich würde auf der Flucht vor dem Killer in einem U-Bahnhof jedenfalls nicht in den Tunnel laufen anstatt zu versuchen nach oben zur Straße zu entkommen... naja. Und wieso der eine Protagonist Ewigkeiten aus seinem Versteck zuschaut wie seine Freundin gefoltert wird sollte man auch nicht versuchen zu verstehen. Soll wohl seine Unfähigkeit zu handeln aufgrund seiner Angst darstellen, wirkt aber übertrieben.