Ich versuche das Layout gleich von Anfang an, so zu gestalten, das ich dann später, wenn alles geschrieben ist so wenig wie möglich Arbeit hab.
Was ist denn am Layout gewöhnungsbedürftig und was schraubst du runter ?
Meinst du die Führung des Textes im Zwei Spalten Modus ?
Wenn du dich jetzt schon an das Layout machst, wirst du später wohl größere Probleme haben. Soweit jedenfalls meine Erfahrung. Ich habe im File schon jetzt große Freiräume, in denen sich nichts befindet. Außerdem stört es den Lesefluss, dass kurze Texte zwei Spalten haben, obwohl eine genügt und keine Infobox dieses Layout nötig macht. Bevor man sich ans Layout macht, sollte inhaltlich alles stimmen. Also keine Grafiken einbinden sondern lieber einen Platzhalter und die Grafik erst einmal gesondert dabeilegen. Vignetten sind Anfangs auch nicht nötig. Lieber mehr Gedanken über die Grammatik und die Rechtschreibung machen. Auch die Wortwahl besser überdenken.
Sätze wie "...aber auch für alte Spielleiterhaudegen die schon so manche Gruppe durch vielschichtige Abenteuer gelotst haben, ist die zugrundeliegende Story für diese Kampagne mit Sicherheit einen Blick wert..." klingen in wenig arrogant. Du magst von der Geschichte überzeugt sein, dennoch muss sie nicht einen Blick wert sein. Besser umformulieren.
Du solltest dich übrigens für den Begriff "Spielleiter" oder den Begriff "Meister" entscheiden. Beides zusammen klingt nach Mischmasch.
Ansonsten schließe ich mich ikosaeders Ausführungen an. Bisher liest sich das Abenteuer wie ein Tutorial für Anfänger. Nette Ideen und Hilfestellungen sind gut, aber du übertreibst. Ein Anfänger kämpft schon mit den Regelnbüchern. Deine Tipps klingen manchmal wie weitere Regeln. Es bleibt für Anfänger kein Platz was auszuprobieren oder die eigenen Grenzen kennenzulernen. Und erfahrene Spielleiter dürften die Tipps irgendwann gegen den Strich gehen, da sie wertvollen Platz wegnehmen, der für das Abenteuer besser genutzt werden könnte. Für "Spielleiterhaudegen" ist ein bestimmter Prozentsatz nur wertloses Geschreibsel, da sie wissen, was sie machen. Du willst im weiteren Verlauf diese Hinweise runterschrauben, aber dann ist es zu spät. Den Haken setzt man am Anfang, dann zieht man den Fisch an Land. "Die Stadt der Spinnenkönigin" besitzt inhaltlich einige Mängel, ist aber spannend geschrieben und packt den Leser. Bei dir ist das leider nicht der Fall.
Konzentriere dich auf das Wesentliche, hol den Rotstift raus und fang an zu streichen. Niemand liest einen aufgeblähte Text. Falls du dir das selber nicht zutraust, drück jemand anderem den Rotsstift in die Hand.
Deine Motivation in allen Ehren, aber die kennt weder ein Spieler, noch ein Spielleiter. Du selbst beurteilst dein Abenteuer übrigens sehr subjektiv, was keine Schande ist. Deswegen sicherlich dein Rechtfertigungspost von 13:01. Aber das Warum und Wieso ist dem Leser schlussendlich egal. Du musst durch die Qualität überzeugen und nicht durch gute Absichten. Immerhin willst du ja mehr, als den üblichen Fanstandard.