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Autor Thema: "Der Sharner Kobold" Neue Artikel  (Gelesen 63507 mal)

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Eldan

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #210 am: 16. November 2007, 15:04:02 »
Ich bin normalerweise eine moderate Kraft, muss nur mal wieder einen Artikel aus der Sicht meines Reporters schreiben.
Wenn man davorkniet sieht alles grossartig aus.

Taraxacum

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #211 am: 03. Dezember 2007, 17:31:53 »
Hm, ich gebe zu, ich war die letzten Monate mehr als faul diesbezüglich. An Ideen fehlte es mir nicht.

Leeroy d'Cannith muss mal wieder aufgegriffen werden und zudem kribbelt es mir in den FIngern etwas über meiner aktuellen Kampagne in die offene Welt zu tragen. Ein neuer Gott bahnt sich an, sag ich da nur. Stimmt das, oder ist das nur Spinnerei?
Möglich wäre die Idee, wenn man sich Vols Geschichte betrachtet. Und es würde auch Spielmaterial bringen.
Die Reportage erzählt aus der Sicht eines eingeschleusten Reporters, unter den Akolythen dieser heranbahnende Gottheit.
Der Gelbhosenpiepmatz tanzt Moonwalk

Talamar

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #212 am: 04. Dezember 2007, 15:50:58 »
Klingt nett mach mal :D
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Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #213 am: 14. Dezember 2007, 17:25:36 »
Eigentlich bin ich kein Mitarbeiter der Kobolds und habe auch keine Ahnung, wie die Mitarbeit aussehen soll. Allerdings habe ich den traurigen Beitrag des Oberkobolds gelesen und das er es so still findet. Na ja, vielleicht kann die Redaktion ja was damit anfangen. :)

Datum habe ich weggelassen, macht was passendes hin. Ich habe auch die dazugehörige Abenteueridee abrufbereit, aber ich denke Spieler und Spielleiter werden schnell wissen, wie man daraus was stricken kann. In was für Rubriken die Beiträge passen weiß ich auch nicht. Sorry. :)

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Mysteriöser Sensenmann geht erneut um – Kinder sind begeistert!
Karrnath

In den letzten sechs Jahren wurde es in Korth zu einer lieben Tradition, dass der Sensenmann umgeht. Niemand weiß wer er ist, niemand weiß, woher der Sensenmann kommt. Doch eines ist sicher, die armen Kinder der Stadt lieben ihn und er wird auch dieses Jahr sicherlich sein Werk tun.

Beschreibungen nach handelt es sich um einen hageren Mann, der eine schwarze Kapuzenrobe trägt und ohne Spuren zu hinterlassen über den Schnee hinwegschreitet. Bei jedem dieser Schritt soll es unter seiner Robe Knacken und Klappern, so die Beschreibung zweier Buben. Des weiteren ist der Sensenmann mit einer schwarzen Sense bewaffnet.

Einer der Jungs berichtete uns auch: „Es war so kalt, dass uns der Atem noch auf den Lippen gefror. Da erschien der Sensenmann aus dem Nichts und sprach uns mit seiner hohlen Stimme an. Wir blieben vor Angst zitternd stehen, da streckte er seine Hand aus und berührte uns mit seinem kalten Griff leicht an der Stirn. Dann packte er an seinen Gürtel, löste einen Geldbeutel und warf ihn uns vor die Füße. Er trat zurück und wurde von der Dunkelheit geschluckt. In dem Beutel waren achtundneunzig Goldmünzen. Jetzt haben wir ein besseres Leben.“

Knapp ein halbes Dutzend Kinder aus armen Verhältnisse wurde bereits entsprechend reich beschenkt. In so kalten und unwirtlichen Zeiten ein wahrer Segen für die Ärmsten unter uns. Viele Kinder und deren Eltern – auch aus wohlhabenden Familien – hoffen nun ebenfalls auf einen Besuch des Sensenmannes. Um ihn anzulocken stellen einige Einwohner der Stadt Totenschädel in die Fenster, in denen eine Kerze dem Sensenmann den Weg leuchtet.

Feldwebel Nogri Yakson von der Stadtwache wurde von uns entsprechend befragt, ob eine Gefahr vom Sensenmann ausgehe. Seine Antwort lautete: „Nein, keinesfalls. Es handelt sich wahrscheinlich um einen Magier, der den Menschen in seiner Heimat etwas Gutes tun möchte. Wir sollten uns über diese Großzügigkeit freuen und ein Lichts ins Fenster stellen, um dem Sensenmann zu zeigen, dass er willkommen ist“.

Dem bleibt kaum noch was hinzuzufügen und so verabschiede ich mich, um selbst noch einen Schädel zu entzünden.

Lasyat Saltay, freier Reporter



Seltsame Todesfälle leicht gestiegen
Karrnath

Wie jeden Monat veröffentlichte die Gilde der Nebelwand zu Karrlakton die Statistiken zu den Opfen, die durch direkte oder indirekte Auswirkungen der Nebelwand zu Schaden oder zu Tode kamen. Jubb Teerwall, Zweiter Schreiber der Gilde, informierte uns dahingehend, dass die Todeszahlen leicht gestiegen seien. Die Gilde der Nebelwand führt diesen Umstand daraufhin zurück, dass es immer mehr Abenteurer von Karrnath aus ins Klageland zöge. Dabei seien auch viele Sonntagsjäger, die einfach ihr Glück versuchen wollten, um wohlhabend zurückzukehren.

Unseren Informationen nach sind die Zahlen jedoch unsicher. Ein anonymer Informant wies darauf hin, dass es innerhalb der Gilde zu Streitigkeiten gekommen sei. Scheinbar wurden einige der Statistiken gefälscht, um der Gilde mehr Gewicht zu verleihen. So wäre der Anstieg in diesem Jahr - etwa knapp vierzig mysteriösen Toten durch nekromantische Einwirkungen – vergleichbar mit dem Anstieg vor neunundvierzig Jahren, vor achtundneunzig Jahren und vor einhundertsiebenundvierzig Jahren. So jedenfalls Aufzeichnungen aus der Staatsbibliothek in Korth. Zu dieser Zeit gab es keine Nebelwand und die Todesfälle müssten aus der Statistik gestrichen werden, das sie dort fehl am Platze seien. Gleiches gälte für die Toten des Unfalls vor zwei Wochen in Korth, bei denen eine magische Explosion sieben Bürger in einen schwarzen Höllenschlund zog. Der Unfall stünde weder in Beziehung zum Klageland, noch dürften alle mysteriösen Todesfälle Karrnaths in die Statistik einfließen.

Ob und wie dieser Streit beigelegt wurde, weiß derzeit niemand zu sagen. Tatsache ist, dass die Gilde weiterhin ihre Dienste und Informationen zur Nebelwand gegen Aufwandsentschädigung anbietet. Preislisten können in Karrlakton eingesehen werden.

Benisola Tragi, freie Reporterin

Tahlam

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #214 am: 14. Dezember 2007, 17:52:49 »
Sehr schöne Beiträge Taysal. Vor allem der erste gefällt mir sehr gut. :D
A day may come when the courage of Men fails, when we forsake our friends and break all bonds of fellowship, but it is not this day.

Serhko Lhesot

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #215 am: 14. Dezember 2007, 17:56:43 »
Tolle Beiträge, Taysal. Finde den ersten auch klasse, kann man viel draus machen :D

Talamar

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #216 am: 14. Dezember 2007, 18:13:52 »
Na endlich, Danke taysal :D

Ich hoffe die anderen nehmen sich ein Beispel daran. Mal daovn ab, jeder kann am SK mitarbeiten, wir haben da kein festes Team im eigentlichen Sinne. Nur ein paar Organisatoren / Moderatoren mehr nicht.
Against signatures!

Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #217 am: 14. Dezember 2007, 18:14:23 »
Zitat von: "Serhko Lhesot"
Tolle Beiträge, Taysal. Finde den ersten auch klasse, kann man viel draus machen :D


Beide gehören übrigens zusammen. ;)

Xorus

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #218 am: 14. Dezember 2007, 22:43:03 »
Hallo!

Ich habe mir mal ein paar Gedanken zu einigen Artikeln gemacht und Leserbriefe dazu verfasst, wenn die Autoren der Artikel nichts dagegen haben, würde ich sie gerne in den  nächsten Kobold einbringen, wenn sie denn gut genug dafür sind.


Leeroy d’Cannith kleine Tipps
Sharn, 13. Rhaan 998 NBK
Ich grüße Euch, meine wissbegierigen Leser zu der ersten Ausgabe meiner eigenen Kolumne. In dieser geht es um den Zusammenbau allerhand nützlicher Sachen und jeder Menge Tipps dazu. Ob Magie oder nicht, hier werden Handwerkerwünsche wahr. Hier werde ich in den folgenden Ausgaben auch Leserbriefe beantworten.
Aber fangen wir doch gleich mit etwas kleinem, einfachem, doch interessantem an: dem richtige Hantieren mit Sonnenzeptern. Ich höre immer wieder die Frage, „Kann man sich daran verbrennen?“, nun, die Antwort ist nein. Durch die Magie entsteht etwas, das wir in Fachkreisen als Kaltes Licht bezeichnen. Man kann es ohne Probleme überall anfassen, auch wenn es aktiviert wurde. Um das Zauberzepter zum Leuchten zu bringen, ist nicht mehr als ein leichter Schlag, gegen einen festen Untergrund nötig. Seine Leuchtkraft entspricht in etwa dem Tageslicht, jedoch nur nur in einem Radius von 4,50 Metern. Seine Leuchtdauer beträgt etwa 6 Stunden.
So, meine lieben Leser, jeder Anfang ist klein und so sollte es das gewesen sein, von meiner Seite. Ich freue mich schon über Eure Leserbriefe zu grübeln. [tx]


Leserbrief
Sharn, 03. Olarune  998 NBK
Hallo Leeroy!
Mein Name ist Minur und ich habe da mal eine Frage. Als Ladenbesitzer in Sharn habe ich das Problem, meinen großen Vorrat an Donnersteinen so zu lagern, dass sie sich gegenseitig nicht entzünden oder nass und somit unbrauchbar werden. Wie und wo kann ich die Steine in meinem Laden am sichersten lagern?
Eine rasche Antwort ist dringend von nöten.

Habt Dank und mit Galifar´s Segen

Minur [xu]




Totenkult und Ahnenverehrung – Ein Bericht von Ebeneezer Jonz
Sharn, 23. Rhaan 998 NBK
Viele meiner Leser glauben an ein Leben nach dem Tode und jede Kultur Eberrons praktiziert ihren Totenkult auf ihre eigene Art und Weise. Ich, der weitgereiste Ebeneezer Jones, hatte die Ehre die ehrwürdige Nation Aerenal zu bereisen. Und als einer der wenigen Nichtelfen durfte ich sogar die sogenannte „Stadt der Toten“ – bei den Elfen als Shaer Mordai bekannt betreten und somit Augenzeuge einer einzigartigen Kultur und Art der Ahnenverehrung werden.
Die Aereni teilen eine ganz besondere Einstellung zum Tod, er ist nicht zu fürchten, sondern nur eine Art Übergang auf den viele Elfen sich sogar freuen und sorgfältig vorbereiten. Jede der zahlreichen Elfenfamilien auf Aerenal hat eine andere Art ihre Verehrung des Todes. Viele tragen die aufwendig hergestellten und kostbaren Totenmasken, andere tätowieren sich mit weißer Farbe totenschädelähnliche Muster ins Gesicht und ganz extreme Aereni verändern mit magischen und alchemistischen Mitteln ihren Körper – die Haut altert und wird pergamentartig und die elfenhaften Bewegungen werden steif. Andere Mittel lassen den Lebenden wie einen Toten riechen – eine makabere Art des Parfums, die der Himmlischen Heerschar sei Dank, keine so große Verbreitung gefunden hat. Allerdings wird diese Lebenseinstellung nicht nur körperlich ausgelebt – viele Familien bereiten sich auch geistig auf ihre nächste Daseinsstufe vor: die Todlosigkeit.
Gleich am Anfang möchte ich betonen, dass es sich bei den Todlosen keineswegs um normale Untote handelt. Auch wenn für den Laien kein Unterschied zu bestehen scheint. Doch macht nicht den Fehler einen Aereni-Elfen auf diese Tatsache hinzuweisen – normale Untote stellen für sie einen Affront und Perversion dar. „Leichenschänderei“ wie sie in Karrnath betrieben wird, ist für die Elfen ein abgrundtiefer Frevel am Körper des Verstorbenen, wie man mir erklärte.
Die Todlosen, sind im Gegensatz zu den bekannten Karrnischen Untoten, von einer Art positiven Energie erfüllt, die wohl aus dem Glauben ihrer Nachfahren entströmt. Und noch ein wichtiger Punkt, die Todlosen verfügen immer noch über ihr altes Bewusstsein. Nur Elfen die große Taten in ihrem vergangenen Leben vollbracht haben, werden zu dieser Stufe der Existenz gebracht. Jedoch müssen diese großen Taten nicht zwangsläufig auf kämpferischen Taten bestehen. So gibt es auch Todlose Ratgeber, die sich zu ihren Lebzeiten als außerordentlich weise und intelligent bewiesen haben.
Doch warum diese Art des Totenkults? Allein durch das Wandern in der Hauptstadt der Elfen konnte ich diese Fragen nicht beantworten und so machte ich mich auf in die Stadt der Toten, wo mir ein kurze Audienz mit einem Todlosen Ratgeber gestattet wurde. Im Gegensatz zu den anderen Städten der Elfen war diese „Nekropolis“ aus Stein erbaut, gehäuft mit Krypten, Statuen, Denkmälern und Schreinen welche den großen Helden vergangener Zeiten gewidmet waren. Hier war ich nun im spirituellen Herz des gesamten Elfenvolkes, umgeben von wandelnden Toten. Könnt ihr euch auch nur einen Moment mein Gefühl der (Ehr-)Furcht und des gleichzeitigen Triumphes vorstellen? In der Stadt der Toten, traf ich auf den Todlosen Ratgeber Darghul Mendyrian aus der königlichen Blutlinie. Es war eine eisige Begegnung, die ich wohl nie in meinem Leben vergessen werde. Obwohl ich Höflich empfangen wurde, wurde mir durch die distanzierte Art schnell bewusst das ich an diesem Ort nicht wirklich willkommen war. Ich versuchte meine Fragen so schnell wie möglich zu stellen.
Warum also dies alles? Die Elfen sind der Ansicht, das Leben sei eine spirituelle Reise, welche Jahrtausende erfordere. Und selbst die langlebigen Elfen sind in ihren sterblichen Hüllen nicht in der Lage diese Reise erfolgreich zu beenden. Nur die Todlosen haben genügend Zeit um die Reise zuende zu bringen. Die Todlosen sind also auch noch nicht das Ziel dieser Reise – sondern lediglich ein weiterer Schritt. Irgendwann wird selbst die körperliche Hülle der Todlosen so schwach das nichts mehr anderes als die wahre Essenz des elfischen übrig bleibt. Das ist soll dann das Ende des Weges sein.
Nach dieser recht kurzen Erklärung, die durch meine mangelnden Kenntnisse im altelfischen Dialekt sicherlich nicht 100% korrekt wiedergegeben wurden, brannten mir noch dutzende weitere Fragen auf der Zunge. Doch die kurze Zeit der Audienz war abgelaufen und todlose Soldaten eskortierten mich sicher zurück in die Hauptstadt, wo ich nun an meinem Bericht arbeite. In 3 Tagen läuft das nächste Schiff nach Khorvaire aus. Und dann geht es auf zur nächsten Expedition, wo ich ihnen eine weitere Kultur näher bringen möchte. Sie dürfen bereits gespannt sein. Ihr Ebeneezer Jones! [pb]

Leserbrief
Sharn, 03. Olarune  998 NBK
Gailfar möge euch schützen Ebeneezer Jonz,
Ich habe voller Faszination Euren Artikel über den Todlosen Hofstaat gelesen. Hier in Sharn kann man einige Eindrücke der jeweiligen Kulturen durch Kleidung, Gepflogenheiten und leider auch Körperpflege erhalten, aber die Wahrheit nur erahnen. Wer weiß schon, ob die gut betuchte Halblingssippe, die gerade in Sharn ihre Vorräte für eine Expedition aufstockt, nicht in Wirklichkeit in ihrem Heimatland die verfeindeten Sippen mit einem guten  Wein zum Bankett verspeist hat? Wer sagt uns nicht, dass die Ogerfamilie, die unter erbärmlichen Umständen im Nebenturm haust, nicht früher in ihrer Heimat wohlhabend und einflussreich war.
Euer Einblick in das Leben dieser uns so fremd vorkommenden Kulturen könnte uns alle ein Stück weiter zusammenrücken lassen, weil wir vielleicht doch nicht so unterschiedlich sind, wie der äußere Anschein es zulässt. Er könnte aber auch so manches Verbrechen vereiteln, wenn wir etwas mehr Bedächtigkeit und Vorsicht walten ließen.

Ich erwarte voller Sehnsucht die nächsten Berichte über eure phantastischen Erlebnisse bei so mancher Kultur, mit der wir wohl noch nie gespeist oder ihr Heiligtum erblickt haben.


Erisna [xu]


Gruß Xorus
Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen!!!

Xorus

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #219 am: 14. Dezember 2007, 22:49:34 »
Hallo!

Ich habe auch noch einige anderen Artikel verfasst, die hier einmal vorstellen möchte. Vielleicht kann man ja etwas davon gebrauchen.

MORD! Professor Bonal Geldem ermordet!
Sharn, 13. Rhaan, 998 NBK
Der bekannte Gelehrte der Morgrave Universität wurde heute Nacht tot in den Straßen aufgefunden. Geldem, der ein beliebtes Mitglied der Fakultät war und sich auf Prä-Galifarische Geschichte spezialisiert hatte wurde offenbar Opfer eines grausamen Attentats. Kollegen und Schüler seines Lehrstuhls zeigen sich entsetzt über diese skrupellose Tat. Feldwebel Dolom, der ranghöchste Stadtwächter am Tatort wollte gegenüber unserem Reporter keine Stellungsnahme zu dem Vorfall abgeben. Bewohner der umliegenden Türme gaben an, einen Kriegsgeschmiedeten und eine Gruppe „zwielichtiger Gestalten“ am Tatort gesehen zu haben. Unsere Zeitung wird Sie, den verehrten Leser, natürlich auf dem Laufenden halten. Die Beisetzung findet auf Wunsch der Verwandten unter Ausschluss der Öffentlichkeit statt. Solange der Lehrstuhl keinen Nachfolger gefunden hat, werden bis auf weiteres die Vorlesungen in prä-galifarischer Geschichte entfallen. [pb]



MORD! Professor Bonal Geldem ermordet!  Assistent der Drahtzieher?
Sharn, 02. Olarune  998 NBK
Dem Sharner Kobold wurde  in der vergangenen Woche ein Brief zugespielt, welcher brisante Informationen zu unserem Artikel über den Mord an Professor Bonal Geldem beinhaltet. Laut dem Brief liegen einer unbekannten Person Beweise vor, die den Assistenten des Professors, Dr. Hans Hansen, als Auftraggeber dieses Mordes an seinen Vorgesetzten entlarven können. Der Brief wurde sofort an Feldwebel Dolom weitergereicht, der nach eigener Aussage den neuen Indizien sofort nachgehen wird. Kollegen beschreiben Dr. Hans Hansen als geachteten jungen Mann, der immer ein offenes Ohr für die Probleme seiner Studenten hat. Trotz dem hervorragendem Abschluss als Jahrgangsbester der Morgrave Universität stand er schon immer im Schatten seines Förderers und Mentors Prof. Bonal Geldem. Dr. Hans Hansen  spricht von einem Komplott seiner Neider und weist alle Anschuldigungen weit von sich. Laut Auskunft der Morgrave Universität hat sich Dr. Hans Hansen jedoch noch nicht auf den frei gewordenen Lehrstuhl seines alten Mentors beworben. Wir erwarten zur nächsten Ausgabe von der Stadtwache die ersten Ergebnisse ihrer Ermittlungen und werden unsere Leser /-innen weiterhin auf dem Laufenden halten.[xu]


Streik bei der Blitzbahn, Haus Orien verliert einige hundert Platindrachen an nur einem einzigen Tag
Sharn, 05. Olarune  998 NBK
Die Bediensteten des Haus Orien, die den reibungslosen Ablauf der Blitzbahn gewährleisten, sind gestern Morgen in einen zurzeit noch andauernden Streik getreten.
Sie fordern eine höhere gesellschaftliche Stellung und somit auch eine höhere Entlohnung. Haus Orien hat sich bis jetzt nicht zu Wort gemeldet.
Allein in Sharn und Wroat standen die Reisenden einige Stunden an der Blitzbahnstation, bis ein Vertreter des Hauses Orien den vorläufigen Ausfall der Blitzbahn verkündete. Da viele Kutschen und Luftschiff nicht für solch lange Reisen der Blitzbahn ausgelegt sind, standen nur wenige alternative Fortbewegungsmöglichkeiten zur Verfügung. Haus Orien mietete alle reisetauglichen Kutschen und Luftschiffe, die es in kürzester Zeit auftreiben konnte, um den Ausfall der Blitzbahn in irgendeiner Form zu kompensieren. Allein die Miete der zusätzlichen Kutschen und Luftschiffe mit ihrer Besatzung hat Haus Orien wohl einige Platindrachen gekostet. Mit dem Ausfall der Blitzbahn wird der Schaden des heutigen Tages wohl in einige hundert Platindrachen gehen.
Ob und wie lange die Bediensteten ihren Streik durchhalten werden oder ob Haus Orien ihren Forderungen nachkommt, kann zum momentanen Zeitpunkt nicht gesagt werden. Wir werden unsere Leser aber auf dem Laufenden halten.

Welche Auswirkungen hat ein längerer Streik auf Sharn und das Breland? Die Antworten zu dieser und andern Fragen rund um die Blitzbahn wollen wir ihnen in der nächsten Ausgabe des Sharner Kobolds beantworten. Fachliche Kompetenz zur Blitzbahn holen wir uns von Leeroy d’Cannith, der mit seinen Tipps schon so manchen „Aha“-Effekt bei unseren Lesern hervorgerufen hat. [xu]


Prof. Dr. Knut Derrens entdeckt alte Goblin - Tempelanlage unter Sharn!
Sharn, 05. Olarune  998 NBK
Unter Sharn, tief unter der Maschinerie, wurde von Prof. Dr. Knut Derrens eine uralte Goblin - Tempelanlage entdeckt. „Der Tempel war mit uralter Magie hinter einigen falschen magischen Wänden verborgen. Diese Magie kann heute nur noch sehr schwer aufgespürt werden und wir haben zusätzlich noch einige Monate damit verbracht, die Schutzzauber zu deaktivieren, die die Tempelanlage gesichert haben. Die Entdeckung dieses unberührten Tempels könnte uns einen ganz neuen Einblick in die religiösen Aspekte der alten Goblin Imperien geben und vielleicht auch den Schlüssel zu ihrem Zerfall aufzeigen“, sagte der Professor dem Sharner Kobold. Noch vor einigen Tagen wollte der Professor die Ausgrabungen abbrechen lassen, da eine Deaktivierung der Schutzzauber zum damaligen Zeitpunkt unmöglich erschien. Prof. Derrens hat mich eingeladen, ihn in den nächsten Wochen und Monaten zu begleiten und über seine Entdeckungen in den alten Gewölben der Tempelanlage die Sharner Bevölkerung über den Kobold auf dem Laufenden zu halten. „Es ist unsere Pflicht, den Bewohnern die letzten Geheimnisse unserer schönen Stadt direkt aus erster Hand nahe zu bringen“, so der Professor.
Um Schaulustige fern zu halten, wurden bereits alle bekannten Zugänge, die zur Ebene unter der Maschinerie führen, von den Stadtgardisten magisch versiegelt. Da die Stadtwache nicht genügend Wachen entbehren kann um den gesamten Tempelkomplex akkurat überwachen zu können, wurden einige namhafte Abenteurer engagiert, die  bereits in Xen´Drik Erfahrungen mit der Bewachung von Expeditionsstätten sammeln konnten. Sobald die ersten Untersuchungen der Tempelanlage abgeschlossen sind ist geplant, einige Teile der Tempelanlage Besuchern zugänglich zu machen.
 Zur Person: Prof. Dr. Knut Derrens ist in den letzten Jahren zu einer Koryphäe der Goblin – Archäologie aufgestiegen. Als ehemaliger cyrischer Staatsbürger wuchs er in Cyre auf, machte dort an der heimischen Universität auch sein Diplom und dozierte als Doktor bis zu seiner Berufung an die Morgrave Universität nach Sharn an der Universität zu Metrol (Stadt im alten Cyre). Er entdeckte bereits vor 8 Jahren die alte Festungsanlage, die die menschlichen Siedler als Fundamente für das erste Sharn benutzten.

In meinem nächsten Artikel „Das Tor zu den Göttern der uralten Goblin - Welt“ lesen sie von der sensationellen Entdeckung der Tarn- und Schutzzauber der Tempelanlage bis zur Öffnung der Tempeltore. Ihr Dour Garren [Xu]

Gruß, Xorus
Es gibt Tage da verliert man und es gibt Tage, da gewinnen die anderen!!!

Talamar

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #220 am: 15. Dezember 2007, 09:18:51 »
Sehr schön Xorus.
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Pestbeule

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    • Blog zur aktuellen Königsmacher-Kampagne
"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #221 am: 15. Dezember 2007, 14:43:37 »
Cool. Sehr schöne Artikel. Vor allem der Leserbrief an Ebenezer Jonz hat es mir angetan!^^
"Since it is difficult to join them together, it is safer to be feared than to be loved when one of the two must be lacking."
http://pestbeule.blog.de/

Talamar

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #222 am: 15. Dezember 2007, 18:48:39 »
Ja find ich auch, ich werde nächste Woche noch die restlichen offenen Artikel einbauen.
Die neuen Beiträge hier sollten nochmal gegengelesen (lektoriert) werden, haben wir glaube ich vorher auch so gemacht, oder?

Wenn sie fertig zur Eingabe sind, dann kann einer der Mods die dann in den anderen Thread kopieren (den Sticky Thread für neue fertige Artikel), denn es werden ja nur die Artikel dort eingepflegt.
Against signatures!

Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #223 am: 15. Dezember 2007, 20:56:51 »
Mein Beitrag braucht sicherlich ein Lektorat. Ich hatte nur fünf Minuten und keine Lust zum Gegenlesen. Wollte einem Kobold nur die stille Weihnacht versauen. :P :D

Talamar

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"Der Sharner Kobold" Neue Artikel
« Antwort #224 am: 16. Dezember 2007, 09:21:05 »
Zitat von: "Taysal"
Mein Beitrag braucht sicherlich ein Lektorat. Ich hatte nur fünf Minuten und keine Lust zum Gegenlesen. Wollte einem Kobold nur die stille Weihnacht versauen. :P :D

Klar, Jubb :wink:
Against signatures!

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