Autor Thema: [FR] - The Twilight Tomb. Schon jemand eingesehen?  (Gelesen 7287 mal)

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Blackthorne

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[FR] - The Twilight Tomb. Schon jemand eingesehen?
« Antwort #30 am: 19. September 2006, 17:57:20 »
Zitat von: "Heretic"
Sehn das eigentlich alle so wie Xiam, dass man Fallen ausspielen sollte?


Nicht in epischer Breite. Bei magischen Fallen z.B. ist das ohnehin eher schwierig zu bestimmen.

Im übrigen verlange ich ja auch nicht vom Kämpfer, dass er mir jeden Schwerthieb kreativ schildert, bevor ich ihn würfeln lasse.
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Zechi

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« Antwort #31 am: 19. September 2006, 18:01:07 »
Zitat von: "Xiam"
...wie er sie vielleicht sinnvoll entschärfen kann) und dann erwarte ich von dem Spieler zuerst ein bisschen Kreativität und dass er mir erklärt, wie er da nun dran geht.


 Ich mache das im Prinzip auch so.

Solange die Werte des SC entscheiden und nicht die Fähigkeiten des Spielers ist das auch OK. Man darf halt dem Fehler nicht verfallen, es darauf ankommen zu lassen was der Spieler kann. Wenn ein SC+40 Disable Device hat, der Spieler aber gerade keinen Einfall, dann sollte er die Falle mit DC20 dennoch unproblematisch  entschärfen können,  denn  er ist halt einfach gut darin und ich erwarte sicherlich dann nicht noch viele Worte zur konkreten Entschärfung der Falle.

So sollte man das allgemein mit Skills machen und es gibt ja gerade deswegen Umstandboni, für kreative bzw. dumme Ideen der Spieler.

D&D ist zum Glück ein Spiel, wo man als Spieler einen Rogue mit Disable Device+40 spielen kann, ohne sich auch in irgendeiner Form mit Mechaniken auskennen zu müssen, oder wo man einen Barden mit Diplomacy+40 spielen kann ohne Rhetorisch begabt zu sein, oder halt einen Kick Ass Monk ohne Karate zu können.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Heretic

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« Antwort #32 am: 19. September 2006, 18:03:35 »
Deinem Fazit widerspricht aber dein Xiam-Zitat.
D.h. der Spieler bekommt von dir Abzüge, weil er unkreativ ist?
Fänd ich etwas arg unfair.

Zechi

  • Globaler Moderator
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« Antwort #33 am: 19. September 2006, 18:06:07 »
Zitat von: "Heretic"
Deinem Fazit widerspricht aber dein Xiam-Zitat.
D.h. der Spieler bekommt von dir Abzüge, weil er unkreativ ist?
Fänd ich etwas arg unfair.


Das habe ich nicht geschrieben. Einen Abzug würde ich nur dann geben,wenn der Spieler seinen SC was dummes machen lässt, nicht wenn er unkreativ ist.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Heretic

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« Antwort #34 am: 19. September 2006, 18:33:20 »
Dann muss ich revidieren. Ich bekam den Eindruck, dass du es so handhabst.

Blackthorne

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« Antwort #35 am: 19. September 2006, 18:35:50 »
Zitat von: "Zechi"


D&D ist zum Glück ein Spiel, wo man als Spieler einen Rogue mit Disable Device+40 spielen kann, ohne sich auch in irgendeiner Form mit Mechaniken auskennen zu müssen, oder wo man einen Barden mit Diplomacy+40 spielen kann ohne Rhetorisch begabt zu sein, oder halt einen Kick Ass Monk ohne Karate zu können.



Yay, ich hab ´ne neue Sig!

Edit: Ich hätte eine, wenn die Zeichenbegrenzung nicht wäre.
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Xiam

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  • Mörder der 4E
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« Antwort #36 am: 19. September 2006, 19:36:16 »
Zitat von: "Heretic"
Sehn das eigentlich alle so wie Xiam, dass man Fallen ausspielen sollte?
Ich bin der Meinung, dass das nicht Fall sein sollte, denn sowas ödet mich z.B. verdammt schnell an... und so wie Nakacia es geschildert hat,  Kreativität OoC zu fordern find ich bei sowas etwas arg daneben.

Das sehen ganz sicher nicht alle so, und das ist auch gut so. Aber solange der eine oder andere mal eine Weile über das, was ich geschrieben habe nachdenkt, bin ich zufrieden.

Wie machen sie das denn, Herr Rettich? Erzähl doch mal. Einfach würfeln, fertig? So nach dem Motto, die Zeit, die ich jetzt mit Beschreibungen verschwende fehlt mir nachher beim schnetzeln?
Fände ich arg farblos, wenn eine Falle einfach nur das Wort mit einem Schwierigkeitsgrad wäre und ich mir gar nichts weiter unter dem vorstellen könnte, was mein Charakter da eigentlich gerade macht, weil es auf einen Würfelwurf reduziert wird. Naja, jeder so, wie er will...
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Tempus Fugit

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« Antwort #37 am: 19. September 2006, 19:48:24 »
Ich schmücke das aus, was meine Spieler interessiert. Dazu gehört nicht die mechanisch korrekte Wirkungsweise einer Falle oder die Interaktion des Spielers mit einem Aspekt, den weder er noch ich sich korrekt vorstellen kann.

Kann ja jeder anders sehen und machen, aber ich als SL habe kein Interesse daran, mich in alle D&D Skill Bereiche einzulesen, damit ich die wirklichkeitsgetreu rüber bringen kann. Dazu spiele ich zu gern.
Übermensch, weil Rollenspieler

Heretic

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« Antwort #38 am: 19. September 2006, 19:50:15 »
Ich beschreibe Fallen. In dem Maße, wie ich das Gefühl hab, dass es meine Mitspieler nicht langweilt. Ich mach mir aber auch ehrlich gesagt nicht den Streß, solch unwichtige Elemente des Dungeons auszuarbeiten, die Energie steck ich lieber in nen besseren Plot und ausgearbeitete NSCs.
Ausserdem frage ich mich schon seit jeher, wie man z.B. eine Speergrube untauglich machen soll, klar, rein nach Regeln gehts schon, aber wie soll der Rogue die per Disable Device ausschalten, wenn er keinerlei Mittel (Bretter, oder ähnliches) dabei hat, um dies zu tun, und der Raum eigentlich leer ist??

Darastin

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« Antwort #39 am: 19. September 2006, 19:54:07 »
Zitat von: "Heretic"
Ausserdem frage ich mich schon seit jeher, wie man z.B. eine Speergrube untauglich machen soll, klar, rein nach Regeln gehts schon, aber wie soll der Rogue die per Disable Device ausschalten, wenn er keinerlei Mittel (Bretter, oder ähnliches) dabei hat, um dies zu tun, und der Raum eigentlich leer ist??

Eine offene Grube ist keine Falle, sondern ein Hindernis. Eine abgedeckte bzw. getarnte Grube kann er irgendwie kennzeichnen usw. Das geht also durchaus.

Bis bald;
Darastin
Darastins Grundregeln des Rollenspiels:
1. Sei kein Arschloch!  2. Spiele nicht mit Idioten!  3. Redet miteinander!

Tahlam

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« Antwort #40 am: 19. September 2006, 19:54:32 »
Also ich muss ehrlich sagen, in einer Gruppe die von Nakacia oder Xiam geleitet wird, würde ich nie einen Rogue spielen. Es wäre mir viel zu stressig, für jede Falle einen kreativen Lösungsansatz zu finden, der dem Spielleiter auch noch zusagt.
(selbiges gilt für den Cleric und Diplomacy)

Seid ihr beiden denn wenigstens so fair und lasst den Spieler des Magiers hochintelligente Texte rezitieren, die sich mit Magie beschäftigen, wenn er für Knowledge(arcana) würfeln möchte? Und bei Knowledge(the planes), ihn einiges über Ebenen erzählen lassen?
Wie funktioniert Appraise? Beschreibt ihr den Gegenstand in all seinen Facetten und der arme Tropf muss dann überlegen wieviel wert das sein könnte?
Und was macht der Krieger in der Zeit? Sich am Schwert schneiden, weil der Spieler vergessen hat zu erklären wie man einen Wetzstein hält?

Bevor das falsch rüberkommt: ich habe nichts dagegen Fertigkeiten auszuspielen und zu umschreiben. Das ist prima, da kommt Atmosphäre auf. Aber spätestens wenns dann um harte Fakten geht, zählt bei mir der Würfelwurf. (ob da ein paar Modifikationen von 1-3 draufkommen ist dabei nicht relevant)
Warum auch nicht? Die Spieler haben alle keine Ahnung wie genau Magie funktioniert, wie die Ebenen zusammehängen usw. ABER ihre Charaktere eben schon. Deshalb Spielerwissen stärker zu werten als Charakerwissen halte ich für falsch.
Da kann der Spieler so gut umschreiben wie er möchte, wenn er beim Wurf eine 1 würfelt ist die Sache eben gelaufen (gemeint ist: wenn er den Wurf nicht schafft. Mir ist bewusst, dass manche Helden ihre Würfe mit 1 schaffen)
Alles andere würde doch in lange Diskussionen ausarten: "ich habe doch so gut beschrieben wie ich diese magische Falle vorm Thronraum entschärfe" - "du hast eine 1 gewürfelt!" - "aber...".

Mir kommt es so vor, dass a) Rogues, Barden und Clerics bei euch ziemlich benachteiligt sind und b) ihr vielleicht ein anderes System ohne Skills verwenden solltet. Das ist nicht böse gemeint, oben genannte Beispiele sind natürlich stark übertrieben und solange eure Spieler zufrieden sind ist ja eigentlich auch alles in Butter.
A day may come when the courage of Men fails, when we forsake our friends and break all bonds of fellowship, but it is not this day.

Belwar

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« Antwort #41 am: 19. September 2006, 20:44:05 »
Hi,
also bis jetzt bin ich meinungstechnisch irgendwo zwischen allem ein bißchen :)
relative einfache mechanische Fallen kann man ja auch noch recht gut beschreiben, und damit eventuell mit keinem oder einen recht leichtem Wurf entschärfen, aber bei hochkomplizierten Fallen würde ich auch eher für einen Wurf und einer kurz Beschreibung der Auswirkung tendieren und nicht die genaue Funktionsweise beschreiben.
Wenn dann hab ich eher so eine Art Rätsel um eine Falle/Mechanismus gebastelt.
Magische Quadrate und der gleichen bieten sich da recht schön an.
Magische Fallen sind in der Tat ein Problem, ich habe es bis jetzt auch immer als gekonntes "wegwischen" gehandhabt.

Ich war mal Spieler in er DSA-Gruppe die in einem Labyrinth fest saß, dass auch voller Fallen und verschlossener Türen war und nichts konnte man mit einem Wurf öffnen, ein Großteil der Fallen wahr auch noch tödlich bzw. schwer verletzend. Aber zum Glück hatten wir noch ein paar NSC-dabei, somit hielt sich der SC-Verschleiß in Grenzen :). Einige "Fallen-Lösungen" waren mir auch etwas zu stark an den Haaren herbei gezogen. Da hätte ich mir auch mal ab und zu einen Würfelwurf gewünscht der die Sache entscheidet.

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Also ich muss ehrlich sagen, in einer Gruppe die von Nakacia oder Xiam geleitet wird, würde ich nie einen Rogue spielen. Es wäre mir viel zu stressig, für jede Falle einen kreativen Lösungsansatz zu finden, der dem Spielleiter auch noch zusagt


Ach, du schriebt dir ein paar Lösungsansätze auf und Variierst sie dann immer ein wenig und ab und zu versucht du einfach wieder einen alten ;)

Zitat
Seid ihr beiden denn wenigstens so fair und lasst den Spieler des Magiers hochintelligente Texte rezitieren, die sich mit Magie beschäftigen, wenn er für Knowledge(arcana) würfeln möchte? Und bei Knowledge(the planes), ihn einiges über Ebenen erzählen lassen?

Das Problem ist wohl hier eher, dass einige Spieler wahrscheinlich mehr über die Ebenen und das Arkane wissen, als es der Rang ihrer Charaktere ihnen zu gestehen würde ;)

Gruß Belwar

Xiam

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  • Mörder der 4E
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« Antwort #42 am: 19. September 2006, 21:00:58 »
Zitat von: "Tahl'am Masay"
Also ich muss ehrlich sagen, in einer Gruppe die von Nakacia oder Xiam geleitet wird, würde ich nie einen Rogue spielen. Es wäre mir viel zu stressig, für jede Falle einen kreativen Lösungsansatz zu finden, der dem Spielleiter auch noch zusagt.

Ich habe nicht gesagt, dass er mir zusagen muss, der Weg muss mir nur als gangbar einleuchten.

Zitat von: "Tahl'am Masay"

Seid ihr beiden denn wenigstens so fair und lasst den Spieler des Magiers hochintelligente Texte rezitieren, die sich mit Magie beschäftigen, wenn er für Knowledge(arcana) würfeln möchte? Und bei Knowledge(the planes), ihn einiges über Ebenen erzählen lassen?

Über knowledge-Skills habe ich auch nichts gesagt. DIe sind ja schließlich dafür da, dass der SL weiß, was er dem Spieler erzählen muss, weil dessen Charakter das Wissen hat. Ist was ganz anderes.

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Wie funktioniert Appraise? Beschreibt ihr den Gegenstand in all seinen Facetten und der arme Tropf muss dann überlegen wieviel wert das sein könnte?

Nein, das funktioniert wie ein WIssens-Skill. Daher, siehe oben.

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Und was macht der Krieger in der Zeit? Sich am Schwert schneiden, weil der Spieler vergessen hat zu erklären wie man einen Wetzstein hält?

Nein, dem platzt ohne Vorwarnung der Arsch, weil der Spieler vergessen hat zu erwähnen, dass er regelmäßig scheißen geht.

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Bevor das falsch rüberkommt: ich habe nichts dagegen Fertigkeiten auszuspielen und zu umschreiben. Das ist prima, da kommt Atmosphäre auf. Aber spätestens wenns dann um harte Fakten geht, zählt bei mir der Würfelwurf. (ob da ein paar Modifikationen von 1-3 draufkommen ist dabei nicht relevant)

Bei mir auch - wenn es um Anwendung geht. Der Spieler hat die theoretische Idee, wie man eine bestimmte Falle entschärfen oder zumindest für die Gruppe unschädlich machen könnte - manchmal auch mit etwas Hilfe von mir nzw. indem er sich dran Tastet ("Könnte man den Mechanismus blockieren indem man..." - "Nein, das reicht wohl nicht." - "Und wenn ich ..." - "Ja, dann würde das gehen.")
Der Wurf auf Disable Device zeigt mir jetzt, wie geschickt sein Charakter diese Idee handwerklich umsetzen kann, wenn du so willst. Gelingt er ist die Falle entschärft, misslingt er, hat die Umsetzung wohl nicht geklappt - seine FInger haben dummerweise den Auslöser gestreift z.B., auch wenn die Idee sogar richtig gewesen wäre.

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Warum auch nicht? Die Spieler haben alle keine Ahnung wie genau Magie funktioniert, wie die Ebenen zusammehängen usw. ABER ihre Charaktere eben schon. Deshalb Spielerwissen stärker zu werten als Charakerwissen halte ich für falsch.

Wissen ist was ganz anderes, siehe oben. Bei mir wurde noch niemand benachteiligt, weil er als SPieler nicht gewusst hat, was sein Charakter hätte wissen müssen.

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Da kann der Spieler so gut umschreiben wie er möchte, wenn er beim Wurf eine 1 würfelt ist die Sache eben gelaufen (gemeint ist: wenn er den Wurf nicht schafft. Mir ist bewusst, dass manche Helden ihre Würfe mit 1 schaffen)
Alles andere würde doch in lange Diskussionen ausarten: "ich habe doch so gut beschrieben wie ich diese magische Falle vorm Thronraum entschärfe" - "du hast eine 1 gewürfelt!" - "aber...".

Lies dir nochmal durch, was ich dazu bisher geschrieben habe. Mir erschließt sich nicht ganz, wie du darauf kommst, dass es bei mir so ablaufen könnte :|

Zitat von: "Tahl'am Masay"
Mir kommt es so vor, dass a) Rogues, Barden und Clerics bei euch ziemlich benachteiligt sind und b) ihr vielleicht ein anderes System ohne Skills verwenden solltet. Das ist nicht böse gemeint, oben genannte Beispiele sind natürlich stark übertrieben und solange eure Spieler zufrieden sind ist ja eigentlich auch alles in Butter.

Sind sie definitiv nicht. Wie ich schon schrieb, Wissensfertigkeiten funktionieren ganz normal. Ich erwarte bei einem Spieler eines Rogues und eines Barden aber schon, dass er sich ein bisschen mit seinen Charakter auseinandersetzt, und zwar über die reinen Werte hinaus. Reines Würfeln reicht nicht. Wer aber wenigstens versucht, als Charakter rollenspielerisch zu agieren und seinen Skills etwas Leben einzuhauchen wird voll akzeptiert.
Vielleicht kann man das am ehesten so sehen:
Das Ergebnis des Skilleinsatz an sich hängt allein vom Wurf ab. Aber ich genehmige einen Skillwurf eben erst dann, wenn der Spieler beschreibt, wie sein Charakter an die Aufgabe heran geht und ich diese Hrangehensweise für erfolgversprechend halte.

"Ich überrede den Kleriker kostenlos einen Raise Dead auf meinen gefallenen Kameraden zu wirken. Ich würfel dann mal Diplomacy." - so geht es bei mir nicht. Der Spieler muss sich schon überlegen, wie er denn den Kleriker davon zu überzeugen gedenkt, dass sein Kamerad kostenlos wiederbelebt werden sollte. Der Wurf an sich steht dann nur noch dafür, inwiefern der Charakter diese Argumente überzeugend rüber bringt. Denn da stimme ich völlig zu, das muss ein Skillwurf sein, weil es reine Willkür wäre, wenn ich als SL die rethorischen Fähigkeiten des Spielers beweten soll.

Stimmt übrigens, völlig unrealistische Aktionen lasse ich somit gar nicht erst zu, auch wenn der Charakter vielleicht seinen Diplomacywert dermaßen ausgereizt hat, dass alle anderen chancenlos sind. Auch ein Charakter mit Sleight of Hand +58 wird den Commoner am Tresen nicht unbemerkt die Hose klauen ;)
1984 was not supposed to be an instruction manual.

Blackthorne

  • Mitglied
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« Antwort #43 am: 19. September 2006, 21:57:52 »
Zitat von: "Xiam"
Wissen ist was ganz anderes, siehe oben. Bei mir wurde noch niemand benachteiligt, weil er als SPieler nicht gewusst hat, was sein Charakter hätte wissen müssen.



Hm. Aber das Wissen um das Entschärfen von Fallen muss der Spieler dann doch schon mitbringen!?
D&D 5E: Ich wünsch euch dann mal viel Spaß.

Harlekin

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« Antwort #44 am: 19. September 2006, 22:29:27 »
Zitat von: "Xiam"
Ich mache das mit den mechanischen Fallen z.B. genau umgekehrt wie du oben schilderst. Wenn der Schurke eine Falle findet beschreibe ich ihm was er findet (je nach Güte des Wurfes mit dem ein oder anderen Hook, wie er sie vielleicht sinnvoll entschärfen kann) und dann erwarte ich von dem Spieler zuerst ein bisschen Kreativität und dass er mir erklärt, wie er da nun dran geht. Wenn er dann eine Idee beschrieben hat, würfelt er Disable Device um zu schauen wie sein Charakter seine Idee praktisch umgesetzt hat.


Genau so kenne ich das auch - wird bei uns ebenfalls so abgewickelt. Das läuft aber eigentlich bei fast allen Skills so. Wenn man z.B. Diplomacy oder Gather Information einsetzt, redet man halt erst (ingame) und ermittelt danach mit einem Wurf, wie der Charakter das Ganze rübergebracht hat bzw. wie charismatisch er war.

Gruß