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Der offizielle TV- und Serien-Thread

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Calivar:
Ein Serientipp: Penny Dreadful
http://www.imdb.com/title/tt2628232/?ref_=nv_sr_1

Lässt sich aktuell über Netflix gucken und macht einen sehr guten Eindruck.

Rogan:
Die Mutter aller guten Serien kommt zurück: Es gibt 2016 eine dritte Staffel von "Twin Peaks".

http://www.serienjunkies.de/news/twin-peaks-details-revival-serienklassikers-62967.html

Ja, nur die Ältesten hier werden sie kennen. "Twin Peaks" war Anfang der 90er Jahre DAS Phänomen. Sie war eine Mischung aus Thriller, Soap und übersinnlichem Horror. Diese Mischung gab es bis dahin nicht. Der soghafte Vorspann, die ständige Herbststimmung, die subkutane, fast immer präsente Gewalt und die abgedrehten Charaktere - es war ein TV-Ereignis. "Wer ermordete die High-School-Queen Laura Palmer?" Diese Frage stellten sich damals alle, und der sphärenhaften Musik von Angelo Badalamenti verfielen sie alle.

Viele weitere Serien nahmen sich "Twin Peaks" als Vorbild und machten ihr eigenes Ding draus. "AkteX" nahm die Idee von dem Übersinnlichen aufgeschlossenen FBI-Agenten auf. "Buffy" verprügelte die (bei Twin Peaks nur geisterhaften) bösen Mächte und soapte sich zugleich durch High-School-Leben. Ich würde sagen, "Lost" war die rundeste jüngste Neuauflage des "Twin Peaks"-Konzepts.

Mit heutigen Augen gesehen ist "Twin Peaks" zugegebenermaßen nicht mehr durchgehend ansprechend. Zwar können einige Momente, manche Charaktere und ganze Folgen immer noch einen tiefgreifenden Eindruck hinterlassen, aber insgesamt ist der Soap-Anteil der Serie doch sehr hoch und sehr langsam erzählt. Wie bei "Lost" wurde man in den letzten Folgen auch bei "Twin Peaks" das Gefühl nicht los, dass die Autoren nicht wirklich einen Plan hatten, was alles hinter allem steckt.

Nichts desto Trotz: Es wird ein Ereignis werden!

Sword of Cyric:

--- Zitat von: Dinin am 04. April 2014, 08:16:50 ---Dem schließe ich mich an und ich fand ihn besser als die beiden ersten Teile.
--- Ende Zitat ---
Naja, für mich ist es einer der wenigen Filme die ich in zwei Anläufen gucken musste, weil ich es beim ersten mal einfach nicht mehr ausgehalten und ausgeschaltet habe. Nachdem es mit dem zweiten Film ja durchaus aufwärts ging (auch wenn man immernoch weit unten war), war BoVD so ein Machwerkt wie ich es selten erlebt habe. Da gucke ich lieber Uwe Boll Streifen.

Rogan:
Ich bin noch ein wenig hin-und-weg von meinem Wochenend-Serien-Marathon. Dabei hatte ich Samstag Abend nur die erste Folge des Mehrteilers sehen wollen, um einer Freundin endlich sagen zu können, dass ich ihrer Empfehlung eine Chance gegeben habe.

Broadchurch.

Nach der ersten Folge habe ich nicht aufhören können.

8 Folgen zu 45 Minuten. Unglaublich toll gespielt und geschrieben! Die Blaupause ist "Twin Peaks". Die Engländer haben sich gedacht: Wie lässt sich ein Whodunit in einer provinziellen Kleinstadt modern und flott erzählen?

Der elfjährige Danny Latimer kommt nicht zum Frühstück. Er ist auch nicht in der Schule. Seine Mutter beginnt, ein ungutes Gefühl zu haben. Sie fährt nach Hause, kommt aber nicht weit, weil ein langer Stau die Ausfallstraße blockiert. Was los sei? Sie haben eine Leiche am Strand gefunden, bei der Klippe von Broadchurch in Dorset.

Zwei Polizisten übernehmen den Fall. Ellie kommt aus Broadchurch, die Latimers sind ihre Nachbarn, und Danny ist der beste Freund ihres Sohnes. Kriminalpolizistin Ellie muss sich zusammenreißen, um weniger als Betroffene denn als Profi zu handeln. Der unterkühlte Alec ist aus Schottland nach Broadchurch versetzt worden, und er trägt schwer an einer Last, die ihn trotz der Versetzung verfolgt. Er setzt alles daran, diesen Fall zu lösen, ein Versagen kommt für ihn nicht in Frage. Die Zahl der Verdächtigen steigt sehr schnell, denn gerade weil jeder jeden in Broadchurch kennt, hütet jeder seine Geheimnisse so gut er nur kann - ob sie mit dem Mord an Danny zu tun haben oder nicht. Alec ist ein Zyniker, aber Ellie ahnt nicht, welche Geheimnisse Alec und sie den Bürgern von Broadchurch abringen müssen, um schließlich den Schuldigen zu finden.

Herausgekommen ist eine Serie, die einem noch eine ganze Weile nachhängen wird.

Ein Whodunit lebt vom Mitraten, wer's war, also "Vorsicht vor dem Wikipediaeintrag", weil er spoilert! http://www.serienjunkies.de/broadchurch/

Und noch ein Hinweis: Die Geschichte spielt in tiefsten Dorset, der Oberkommissar ist aus Schottland, alle sprechen härteste Mundart. Ohne eingeblendete englische Untertitel hat man keine Chance, die Dialoge zu verstehen.

Update: Meine uneingeschränkte Empfehlung für Broadchurch gilt nur für die 1. Staffel, NICHT für die 2.

Rogan:
Ein Fest für Firefly- und Serenity-Fans:

Große Teile des Firefly-Cast haben sich zusammengetan, um eine Comedy-Webserie zu produzieren. Die handelt von den Schauspielern einer viel zu früh abgesetzten Sci-Fy-Serie, die sich seitdem auf auf Conventions rumtreiben. Titel: "Con Man", weil "Convention Man" irgendwie nicht so cool klang.

Mit dabei sind Nathan Fillion, Alan Tudyk, Gina Torres und Felicia Day - alles Joss Whedon-Gewächse.

Sie lassen sich bis zum 10.04.15 ihr Projekt  von der Crowd unterstützen und haben innerhalb von zwei Tagen 1,23 Millionen Dollar von geplanten 425.000 Dollar eingesammelt.

Ich trau denen was zu, das könnte richtig Spaß machen!

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