Liegt vielleicht daran, dass du Staffel 4 und 5 nicht (ganz) gesehen hast (oder vielleicht gar nicht?), doch die Autoren greifen so viele offene Rätsel und Fragen darin auf, dass bis zum Ende der fünften Staffel hin eigentlich fast alles geklärt ist. Ich sage fast. Natürlich haben sie auch wieder neue Fragen aufgeworfen, aber dies bringt solch ein Serienprinzip nun einmal mit. Ich finde gerade mit Beginn der vierten Staffel dreht die Serie wieder auf, als den Autoren klar war, wie viel Zeit ihnen noch zum Erzählen bleibt. Sicherlich muss man auch nicht alle Plot-Linies gut finden (mir selbst gefällt auch noch längst nicht alles) und ebenfalls geht mit dem Fortschreiten der Serie immer mehr des ursprünglichen Mysteriums-Getue verloren, dennoch ist Lost für mich, trotz einiger weniger lahmer Folgen nachwievor mit das Nonplusultra im Serienbereich. Nur wenige Serien können da mMn mithalten.
Mir geht es jedoch ähnlich wie dir, da mit Battlestar Galagctica ab der dritten Season nicht mehr so gefallen hat (dennoch bin ich begierig auf das Ende). Auch hat mir Fringe erst ab den letzten Folgen Spaß gemacht (gerade von dieser Serie verspreche ich mir in der zweiten Season einiges; besonders weg vom X-Files Abklatsch und weg von Walter Bishops Allwissenheit-Ich-habe-mit-allem-zu-tun-Gehabe). Gespannt bin ich dann im SF/Mystery-Bereich noch auf V sowie Flash Forward. Da warte ich jedoch noch bis es einige Folgen mehr gibt.
Lange Rede kurzer Sinn...Lost ist einfach fantastisch