Aber was gefiel dir an Battlestar Galactica denn nicht?
Eigentlich alles. Mich hat die Umsetzung nicht überzeugt. Vielleicht haben mir die Veränderungen zum Original nicht zu gesagt. Dinge die mir aus dem Stand einfallen: Inhaltlich: Die Zylonen als "Menschen", Starbuck ist 'ne Frau, statt Dirc Benedict ausm A-Team und die arge Militarisierung des gesamten Settings waren nicht nach meinem Geschmack.
Auch die von allen so hoch gelobte atmosphärische Dichte und dieser "Used Look", der allem anhaftet geht mir auf den Senkel.
Von der technischen Umsetzung haben mir die Special Effects der Raumschlachten nicht gefallen. Die mögen ja realistiusch oder so sein, aber sie entsprechen nicht meinem "Stil". Ich bin von alten Serien anderes gewohnt und mag es einfach.
Weiterhin nervt mich die ständig ruckelnde Kameraführung. Das wird immer mehr hipp habe das auch grade bei Stargate: Universe und auch beim aktuellen Star Trek Kinofilm erleiden müssen... Das halte ich auf Dauer nervlich nicht aus. Wenn das die Zukunft des Kinos und der TV-Serien sind, kann ich mich bald nur noch mit alten DVDs unterhalten
BTW: Stargate - Universe lief grade auf Scifi an. Habe die ersten beiden Teile des Serienstarts gesehen (Air I und Air II) und muss sagen, dass mich der Start der Serie nicht vom Hocker gerissen hat. Was das ganze ausser der kurzen Anwesenheit von Jack, Sam und Daniel und dem Stargate Vortex Special Effect mit Stargate gemein haben soll, bleibt arg offen.
Der Plot des Piloten
Spoiler (Anzeigen) Eine Gruppe von Soldaten, Forschern und Politkern muss Hals über Kopf die Icarus Basis verlassen, die angegriffen wird. In einem verzweifelten Versuch gelingt ein Experiment und ein Wurmloch wird mittels zu Hilfe nahme eines 9. Chevrons etabliert. Ohne Zeit zu haben, um zu ermitteln, was sich hinter dem Ereignishorizont verbirgt, muss eine bunt zusammengewürfelte Gruppe von Menschen durch das Tor fliehen und findet sich auf der anderen Seite auf einem uralten Kreuzer der Antiker wider, der in einer weit, weit entfernten Galaxis unterwegs ist. Das Team hat kaum Resourcen dabei und mehr als eine nervige Figur. Der dritte Teil (Air III) kommt erst am Sonntag...
Die vorgestellten Figuren sind entweder belanglos oder arg nervig. Dazu ist der Pilot in meinen Augen extrem schlecht geschrieben. Viel zu viel an Informationen wird per deus ex machina (in Person von Dr. Rush) in den Ring geworfen.
Auch der dickliche Computerspiele-Nerd Eli, dessen Einführung ins Team noch eine der witzigsten Ideen des Films war, bleibt blass.
Dafür nervt die Senatoren-Tochter Chloe noch viel mehr als ihr Vater...
Für Spannung sollen die beiden niederrangigen Militärs sorgen. Ein wegen eines nicht näher benannten Vergehens unter Arrest stehender Sergeant und ein blutjunger Lieutenant, der frisch aus der Offiziersschule kommt.
Der eigentliche Colonel des Teams startet mit einer schweren Rückenverletzung in die Folge und steht erst gegen Ende des zweiten Teils wieder auf eigenen Füssen.
Eine Gruppe Politiker und Funktionäre, sowie einige Soldaten und Zivilsten runden die "Crew" ab...
Ich denke, ich werde der Serie noch einige Folgen geben, aber für mich sprüht hier nicht der Charme und Witz von SG-1 hervor und selbst Atlantis hatte mehr Stargate Feeling als SG-U. Hier fehlt es nunmehr komplett an den mythischen Aspekten, die Stargate bisher von den meisten anderen sci-fi Serien abgehoben hat.
Wäre die Serie nicht im SG Franchise angesiedelt, hätte sie es meiner Meinung nach 90 Minuten zuschauen, niemals in eine zweite Staffel geschafft.