Vielleicht bin ich zu dumm, das zu verstehen, aber von welchen Problemen sprichst du im Bezug aufs Balancing?
*Mal am Rande: Wieviel Erfahrung mit RPG-Systemen hast du bisher gespielt, dass du so über das Balancing von D&D herziehst?*
Ich bereits in 3 weiterten System gespielt (Midgard(nicht die aktuelle), Earthdawn und DSA)
aber diese sind für mich nicht Maßstab und haben teils einen anderen Anspruch was das Balancing angeht. Sie haben teils gute Ideen mehr oder weniger gut umgesetzt.
Das Balancing von D&D, tja.
Da gibt es einmal das der Grundregeln
und dann noch das Zusatzbücher (in verschiedenen Kombinationen)
man kann bei den Zusatzbüchern ja schließlich davon nicht ausgehen das man alle oder keins verwendet.
1. Finde ich die Offensive und Defensive im D&D System nicht gut Balanced. Das eine steigt, das andere kaum bis nicht.
Dieses Manko wird versucht durch magische Gegenstände auszugleichen. Das halte
ich für schlechten Stil, denn es drängt zur Verwendung jener mag. Gegenstände.
Ich halte es auch für schlechten Stil bzw. ein Balancingproblem, dass bestimmte Klassen eigentlich fast nur dazu da sind um später durch eine PK ersetzt zu werden.
Die Talentattraktivität ist extrem unterschiedlich.
Das Balancing von D&D zwingt mir auch einen gewissen Spielstil auf (Stichwort Reisezauber, Magische Gegenstände)
Die Stärken der Klassen untereinander fängt an sich mit steigender Stufe zu drehen.
Magier und Kämpfer verhalten sie da recht gegensätzlich.
Das Ermitteln der TP ist nur im Durchschnitt ausgeglichen ein Stufe 4 Barbar mit 18TP und ein Stufe 4 Waldläufer 29 TP, (ohne Kon), wo war da nochmal das Balancing mittels TW? Im Durchschnitt ja, ansonsten nicht.
Die Zusatzregeln und die Grundregeln sind nicht sehr kohärent.
Bsp. Zauberresistenz: Nach den Grundregeln noch recht stark, bloß dann meinte man wohl sie ist vielleicht zu stark. Und hat dann eine Reihe von nicht-ZR Zauber herausgebracht. Den Marktpreis von ZR gebenden Gegenständen hat man dabei wohl vergessen. Schließlich ist der Marktpreis bei D&D ja ein Balancingfaktor und weniger Indikator für den Seltensheitsgrad / Herstellungsaufwand. (Etwas ist selten bzw. aufwendig herzustellen (Dauer) weil es teuer ist und nicht umgedreht)
@Belwar
Ich halte das Core-DnD 3.5 für recht gut ausbalanciert. Okay - ich würde trotzdem keinen reinen Kämpfer oder Barden spielen, die sind für mich die schwächsten Klassen, aber immer noch spielbar.
Ein Grund warum ich den Kämpfer aufgewertet habe.
Ähnliches gilt sicherlich auf für einige Zauber.
Spielbar ist alles - bis man stirbt.
Ich könnte jetzt noch mehr Beispiele, aber am Ende hängt es wohl auch davon ab wie man Balancing definiert, das hätten die Wizards vielleicht mal machen sollen. dann wäre es leicht festzustellen was in dem definiertem Rahmen balanced ist und was nicht.
Gruß Belwar