Die Länge einer Rezension ist abhängig vom Umfang und der Art des rezensierten Werkes. Geht es zum Beispiel um ein Monsterbuch muss die Rezension nicht unbedingt extralang sein, da die Art des Inhalts sich dort ja wiederholt (gleiches gilt für andere "Sammlungen" wie z.B. für Zauber, NSC usw.).
Wenn ich aber z.B. eine Rezension zu einem Abenteuer lese, dann will ich schon genau wissen, wie das Abenteuer aufgebaut ist, wie der Plot aussieht etc. Gleiches gilt für allgemeine Quellenbüchern mit vielen unterschiedlichen Inhalten wie PrC, Feats, Skills, Zaubern, Ausrüstung usw. Da will ich schon etwas über jeden Teilbereich erfahren und freue mich über jede Information, die ich bekommen kann.
Grundsätzlich fange ich eigentlich auch immer mit dem Fazit an. Wenn ich aus desem schließe, dass das jeweilige Buch für mich interessant sein könnte, dann lese ich den Rest - und bin froh, wenn ich mir hier ein detailliertes Bild machen kann. Meiner Meinung nach, ist es schwer ein Buch wie etwa Complete XY objektiv zu bewerten, ohne relativ ausführlich auf den Inhalt einzugehen. Letztendlich gebe ich als Leser mehr auf die nüchternen Fakten zum Inhalt eines Buches, als auf die Meinung des Rezensenten zur Qualität derselben.
Wenn jemand also schreibt: "Die 13 neuen PrC sind alle doof.", so ist mir wenig geholfen. Da finde ich eine kurze Auflistung der konkret enthaltenen Prestigeklassen samt einer Zusammenfassung ihres Fokus schon sehr viel nützlicher.
Womit ich allerdings sehr gut leben könnte, wäre eine ersatzlose Streichung der Punktwertung, da jeder Autor und jeder Leser die Punktwertung anders interpretiert. Aus diesem Grund ist die Punktwertung relativ nutzlos. Als Beispiel: Ich selbst bin bei meinen Rezis wohl eher großzügig mit den Punkten, während Taysal bei der Vergabe der Punkte sehr kritisch ist. Man muss als Leser also schon wissen, welcher Rezensent hier welche Maßstäbe ansetzt, und das kann man von gelegentlichen Besuchern der Seite nunmal wirklich nicht erwarten. Aus diesem Grund: Nieder mit der Punktwertung!
Wenn die Mehrheit nicht ohne Punktwertung leben kann, würde ich zusätzlich zur Wertung durch den Rezensenten eine Funktion befürworten, mit der die Benutzer das jeweilige Buch selbst bewerten können. Außerdem wäre ich für eine gröbere Aufteilung der Wertung, und evtl. einen Verzicht auf Punkte. Stattdessen sollte sich der Rezensent für eine von fünf Kategorien entscheiden (z.B.: Miserabel, Verbesserungswürdig, Brauchbar, Empfehlenswert, Hervorragend). In einer Rezension sollte dann sowohl die Wertung des Rezensenten, als auch die Userwertung angezeigt werden. Viele Seiten verfolgen dieses Konzept und ich finde es ausgesprochen leserfreundlich (Beispiel: Plattenkritiken auf laut.de)