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Autor Thema: Paizos Pathfinder - der Blog  (Gelesen 235736 mal)

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Cut

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #525 am: 16. April 2009, 10:32:42 »
Sag mal Wormy, welcher der AP die bisher erschienen sind, ist in Deinen Augen der Beste?
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #526 am: 16. April 2009, 11:54:39 »
Puh, schwierige Frage. Ich kann mich nur schwer zwischen den Runenfürsten und dem Purpurthron entscheiden. Second Darkness würde ich außen vor lassen, der hat aufgrund verschiedener Experimente qualitativ ein bissl gelitten (am Paizo-Standard gemessen). Ich merke aber, dass ich insgesamt eher zum Runenfürsten-AP tendiere, da ich da kein einziges Abenteuer nennen könnte, dass mich nicht vom Hocker gehauen hätte. Als zusammenhängende Kampagne hat der Purpurthron aufgrund der höheren Storykonsistenz aber gewisse Vorteile.

Wenn allerdings Legacy of Fire das hält, was der erste Band "Howl of the Carrion King" verspricht, dann bin ich jetzt schon gespannt, wie sie das jemals toppen wollen.

Aber der ehrlichste Rat, den ich dir geben kann ist der:  Mach dir nicht zuviele Gedanken um die relative Qualität der  APs. Sondern entscheide danach, welches Thema dir am ehesten zusagt. Wenn Du sie als Kampagne nutzen willst, wirst Du immer Arbeit damit haben, sie an die Bedürfnisse deiner Gruppe anzupassen, wenn Du sie nur zum Ausschlachten verwenden willst, wirst Du immer und überall Perlen des Einfallsreichtums finden.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Coldwyn

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #527 am: 16. April 2009, 12:21:31 »
Ich kann Wormys Antwort sowohl unterstreichen als auch teils widerlegen. Mir hat Runelords nicht ganz so gut gefallen, da mir dort der Rote Faden etwas abgeht, wobei mir die Lovecraft-Anspielungen gefallen. Crimson Thrones hat zwar seine Schwächen, aber die Storyline ist super und kommt so auch bei den Spielern an, nicht nur als Hintergrundwissen für den SL.
Inhalltsstoffe dieses Beitrags: 50% reine Polemik, 40% subjektive Meinung, 10% ungenau recherchierte Fakten.

Cut

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #528 am: 16. April 2009, 20:47:52 »
Danke an Wormy und Coldwyn.
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #529 am: 18. April 2009, 13:14:17 »
Nur ums angemerkt zu haben: ich stimme Coldwyn durchaus zu, bei den Runenfürsten ist der Rote Faden für die Spieler lange nicht erkennbar, wodurch das ganze einen deutlich episodenhafteren Charakter hat, wenn der SL keine entsprechenden Schritte unternimmt, Die einzelnen Episoden sind aber durchaus lecker.

Die Hütte brennt!



Freitag, 17. April 2009

Ihr werdet bemerkt haben, dass es in letzter Zeit eine Anhäufung von Previews im Paizoblog gab (Anm. WQ: für die deutschen Leser gilt, dass ihr es noch merken werdet^^). So spannend es aber ist, neue Bilder und Vorschauen auf die künftig erscheinenden Pathfinder-Produkte zu erhalten, ist es tatsächlich aber so, dass die Anzahl der Vorschauen direkt mit der Menge an Arbeit korreliert, die wir hier im Büro zu bewältigen haben. Kurz gesagt geht es hier bei Paizo gerade sehr verrückt zu. Die Veröffentlichung des Pathfinder Roleplaying Game: Grundregelwerk sowie des Pathfinder Roleplaying Game: Bestiarium steht kurz bevor, weswegen in der Redaktionsstube wilder Aktionismus ausgebrochen ist, da jeder damit beschäftigt ist, noch andere Produkte fertig zu bekommen. Und selbst wir Praktikanten bleiben von diesem Wahnsinn nicht verschont. Hier mal ein kleine Eindruck von dem, was diese Woche bei Paizo so abgeht:

Sarah Robinson (Paizos Art-Direktrice - WQ.) macht die letzten Pinselstriche an "Das unmögliche Auge" (Pathfinder Adventure Path #23: The Impossible Eye).

Wes Schneider und James Jacobs sind damit beschäftigt, das letzte Kapitel von "Das Erbe des Feuers (Legacy of Fire)", "Der Letzte Wunsch" (Pathfinder Adventure Path #24: The Final Wish)zu entwickeln.

Sean K. Reynolds setzt seine gleichzeitige Entwicklungsarbeit an Qadira, Tor nach Osten(Qadira, Gateway to the East) und Jason Bulmahns Krypta der Immerflamme (Crypt of the Everflame) fort, dem ersten Pathfindermodul, dass die Regeln des Pathfinder RPG nutzen wird.

Chris Carey und James Sutter haben alle Hände voll damit zu tun, Redaktionsarbeit am Pathfinder RPG und am Pathfinder #24 zu leisten.

Jason Bulmahn hat die Woche damit verbracht, Veränderungen und letzte Feinjustierungen am Pathfinder RPG vorzunehmen.

Vic Wertz, Lisa Stevens und Erik Mona haben sich selbst in Quarantäne geschickt, während sie das Pathfinder RPG redigieren.

Und Hank Woon und David Eitelbach sind damit beschäftigt, den Pathfinder #24 zu bearbeiten, und natürlich, Blogs zu schreiben!


Da oben das ist eine Illustration von Tyler Walpole aus dem , die ziemlich genau zusammenfasst, wie der Stand der Dinge hier gerade ist. Und jetzt nix wie zurück an die Arbeit.

Ihr hört das Knallen einer Peitsche...

Übersetzung: Björn Arnold

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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #530 am: 23. April 2009, 01:20:15 »
Die Bewohner der Glutsteppe



Dienstag, 06. Mai 2008

So ungastlich die brennenden Ebenen des Storvalplateaus auch sein mögen, so gibt es doch mehrere Völker, die sich aktiv darum bemühen, dem harten Ton und der leblosen Asche ihren Lebensunterhalt abzuringen.

Gargoyles: Schon lange haben Gruppen blutrünstiger Gargoyles das Storvalplateau zu ihrer Heimat gemacht. Besonders in der Glutsteppe (Cinderlands) segeln die asche- und ziegelfarbenen Gargoyles des Aschenflügelstamms von Horst zu Horst, greifen sich jede Nahrung, die sie erhaschen können und fliegen weiter, wenn die Feuer des Landes ihnen zu nahe kommen.

Orks: Die Räuber aus der Belkzenfeste und die Wilden aus Urglin machen häufig auf die selben Tiere Jagd, die den eingeborenen Shoanti als Nahrungsquelle dienen, aber auch auf die Shoanti selbst. Aus Angst vor dem tödlichen Land verweilen sie selten für längere Zeit. Der Anblick der verkohlten Überreste eines Orks, der nicht schnell genug war, um vor einem Glutsturm davonzurennen, ist allerdings nichts Ungewöhnliches.

Shoanti: Die Stämme der Sklar-Quah-Shoanti wandern durch die Glutsteppe, machen auf die tödlichen Räuber in diesem Land Jagd und folgen den Wanderungen der Auerochsen. Die Flammen dieses Landes haben schon seit langem einen festen Platz im Glauben und den Traiditionen dieser kriegerischen Barbaren, die am deutlichsten in den furchtlosen Sturmangriffen der Brandreiter werden, aber auch in dem Initiationsritus, denn alle Mitglieder der Quah durchlaufen müssen: Den Feuerlauf (siehe dazu auch "Die Bewohner des Storvalplateau" und das Journal des Kundschafters in Pathfinder #7).

Varisianer: Auch die wandernden Verwandten der Shoanti bewegen sich gelegentlich durch die Glutsteppe, entweder, weil sie auf der Durchreise sind, oder aber einfach, damit sie behaupten können, dort gewesen zu sein.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold

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Windjammer

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #531 am: 23. April 2009, 13:26:04 »
Zitat von: Mike Mearls
Zitat
I highly recommend checking out the Pathfinder RPG if 4e isn't your game. There is some great work going on there, and they take 3.5 backwards compatability very seriously.
You know, it's funny, because while all these edition wars rage, I think there is more support now for all editions of D&D across the board than ever before. I'm pretty sure that Paizo alone produces more print 3.5 stuff each month now than was released by all companies combined each month in 2007.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #532 am: 23. April 2009, 23:32:57 »
Er übertreibt ein bisschen oder? Immerhin kam zu OGL-Zeiten ne ganze Menge Zeug auf den Markt. Hätte er "quality stuff" gesagt, würds aber sicher stimmen.  wink



Blick in den Pathfinder #10

Freitag, 09. Mai 2008

Werft mit mir einen Blick auf die Zukunft in Form einer Illustration aus Pathfinder #10—Curse of the Crimson Throne: "A History of Ashes".

Jacob Burgess.
Koordinator Onlineshop

Übersetzung: Björn Arnold

« Letzte Änderung: 23. April 2009, 23:43:51 von Wormys_Queue »
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #533 am: 24. April 2009, 20:57:28 »



Der Glutsteppenmann

Montag, 12. Mai 2008

In "A History of Ashes," werdet ihr eine ganze Reihe von Außenseitern, Unruhestiftern, Helden, Antihelden und richtigen Schurken treffen. Das komplizierte daran ist, die Rolle, die viele dieser NSC einnehmen werden, davon abhängt, wie die SC mit ihnen interagieren.

Ein solcher Charakter ist der geheimnisvolle Glutsteppenmann,  dessen Familie von den Shoanti erschlagen wurde, so dass ihm am Ende nichts blieb außer dem dringenden Wunsch nach Rache. Er gab sein altes Leben auf und wanderte in die Glutsteppe, in der er zu einer Legende wurde. Viele Shoanti glauben, dass der Glutsteppenmann kein Mensch aus Fleisch und Blut sein kann; sie glauben, dass es sich bei ihm um einen Geist des Zorns handelt, der von den Männern angetrieben wird, die während der Raubzüge in die südlichen Ebenen erschlagen wurden.

Nachdem der Glutsteppenmann schon jahrelang Shoanti gejagd und getötet hatte, ereilten ihn zwie zynische Erleuchtungen. Erstens würde es, egal, wieviele Shoanti er im Laufe seines Lebens töten würde, immer mehr davon geben. Zweitens aber waren die Shoanti bereits ein zum Untergang verdammtes Volk, dass nach und nach zwischen der Zivilisation im Süden und den brutalen Orks im Norden zerrieben werden würde. Nun, da sein gerechter Zorn erschöpft ist, verdingt sich der Glutsteppenmann als Führer für diejenigen, die die Glutsteppe sicher durchqueren wollen und erleichtert damit die Inlandsreisen der Südländer. Insgeheim verspürt er Unbehagen ob des Paradox, dass er im Lauf der Jahre den Shoanti, die er jagte, ähnlicher geworden ist als dem chelischen Erbe, dass er zu verteidigen suchte. doch weiß er nicht, was er sonst  tun soll.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold


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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #534 am: 25. April 2009, 13:01:38 »
Das hier stammt eigentlich aus dem Store-Blog, ist aber vielleicht interessant genug, um es trotzdem an dieser Stelle zu veröffentlichen:

Papier fürs Feuer!

N'wahs lizensierte Papierminiaturen für die Pathfinderserie sind da!



Samstag, 25. April 2009

Eine der schönsten Dinge daran, CEO von Paizo zu sein, ist es, all das coole Zeug zu sehen, dass unsere Community erschafft. Die Paizo-Foren sind vollgepackt mit Links zu Werkzeugen, Karten, Illustrationen und anderen Dingen, die das Leiten von Pathfinder-Abenteuern erleichtern und den Spielspass erhöhen. Und jetzt, haben wir auf allgemeinen Wunsch einem der hiesigen Lieblinge eine Lizenz erteilt: Ashton Sperry, in den Foren besser als N'wahbekannt. Er startet seine Pathfinder Papier Minis mit zwei Produkten, die gut zu unserem neuen Pathfinder -Abenteuerpfad Das Erbe des Feuers (Legacy of Fire) passen.

Den Nichteingeweihten sei gesagt, dass Papierminis PDF-Dateien sind, die man ausdrucken und dann ausschneiden kann, um eine eigene Sammlung von 2D-Miniaturen herzustellen. N'wah hat eine praktische Anleitung geschrieben, die ihr kostenlos herunterladen könnt, und die euch zeigt, wie ihr die Papierminis am besten zusammenbaut. Und was das beste an Papierminis ist? Na, wenn ihr noch ein paar mehr braucht...druckt ihr einfach welche aus.

Das erste Pathfinder Papierminiset heißt Monster Set 1—Gnolls. Es enthält sieben verschiedene Gnolle und eine Hyäne. Die Gnolle haben verschiedene Färbungen und Persönlichkeiten, und es macht viel Spaß, daraus eine Kriegsbande der Gnolle herzustellen ( am liebsten mag ich die farbigen Tattoos der Hyäne).

Das zweite, von Crystal Frasier designte Set stellt eine Katapesh-Karawanedar und enthält eine Auswahl evokativer Karawanenmeister, Wacheleuten und Fahrern, ganz zu schweigen von dem obligatorischen Kamel und sogar einer Babyziege! Katapesh ist ein Handelsparadies, es  scheint nur vernünftig, dass es auf den Straßen dieses Landes viele umherfahrende Karawanen geben wird. Crystals Karawane wird eine solche Begegnung mit Leben erfüllen.

Und das allerbeste ist, dass N'wah uns darum gebeten hat, unsere Promotionsaktion PDF Love auch auf seine Minis auszudehnen. Bis zum Ende des Monats erhaltet ihr, wenn ihr beim Checkout den Code PDFLove eingebt, eure Pathfinder Paper Minis um 35% billiger!

Lisa Stevens,
CEO Paizo

Übersetzung: Björn Arnold

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #535 am: 28. April 2009, 00:59:15 »
Aus der Gruft gestohlen: Taldor, das Echo der Herrlichkeit



Mittwoch, 18. März 2009

Hurra! Die Vorschaudiebe kehren wieder einmal mit einem fantastischen Preis aus der verräterischen Gruft des Golems zurück: Mit Ralph Horsleys Illustration für das Titelbild des Pathfinder Companion: Taldor, das Echo der Herrlichkeit (Pathfinder Companion: Taldor, Echoes of Glory). Solche wunderschöne Kunstwerke werden vom Golem und seinen Schergen besonders sorgfältig bewacht. Doch muss euch, unsere treuen Leser, die Gefahr für unser eigenes Leben natürlich nicht kümmern. Jetzt aber entschuldigt uns bitte, da wir ganz schnell zusammengestellte Verkleidungen anziehen.

Vadid und Nahk,

die Vorschaudiebe

Angeschlagene Ritterlichkeit

Ritter, liebliche Maiden, heldenhafte Abenteuer und gerechte Questen: diese Dinge sind die Legenden über das alte Taldor. Doch ist das einst mächtige Reich von seiner früheren Herrlichkeit herabgesunken. Nun bekämpfen sich rivalisierende Adelige, die bitter gewordene Ritter und ihre Armeen für ihre persönliche Macht statt der Ehre wegen einsetzen. Ein gespannter Friedensschluss mit Qadira droht wieder in Krieg umzuschlagen und die Tochterstaaten Taldors betrachten das Land mit Verachtung. Und doch, es gibt immer noch Größe in Taldor, und unter den abblätternden Goldverzierungen steckt ein steinhartes Fundament. Die Söhne und Töchter vergessener königlicher Blutlinien hören die Veränderung, die der Wind mit sich bringt. Wer weiß schon, ob es sich dabei um die Andeutung kommender Größe oder um das Todesröcheln eines Reiches ist, dass seinen Höhepunkt schon lange überschritten hat?

Dieser Pathfinder Companion beschreibt die Natin Taldor und ihre Hauptstadt Opara. Werde Mitglied bei den Löwenklingen, einer Prestigeklasse für die Geheimagenten des Reiches! Lerne die Magie der unterdrückten Kirche der Dämmerblume kennen! Steige mit neuen Talenten aus bescheidenen Anfängen zur Größe auf! Eigen dir die pompöse Magie von Taldors reicher Elite an! Taldor braucht Streiter - bist Du für diese Herausforderung bereit?

Übersetzung: Björn Arnold
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #536 am: 29. April 2009, 20:48:24 »
Wurzeln und Anfänge: Taldor




Dienstag, 24. März 2009

Nächsten Monat wird der Pathfinder Companion: Taldor, Echoes of Glory in den Buchregalen der Spieleläden und der Abonennten eintreffen. Hank und ich hatten vor kurzem die Gelegenheit, das Buch zu redigieren; Taldor wird auf alle Fälle den Spielern gefallen, die eine kleine (oder auch große) Dosis byzantinischer Politik in ihrem Spiel mögen.

Ich habe mich mit Joshua J Frost, dem Organisationsleiter der Pathfinder Society und gleichzeitig Autor von Taldor, Echoes of Glory über seine Inspirationsquellen unterhalten. Nach eigenen Worten stellte sich Josh das dekadente, im Untergang begriffene Reich als eine Mischung aus der Dekadenz Amsterdams im 16. und 17. Jahrhundert sowie der äußerst komplizierten Politik  und Regierungsgewalt im byzantinischen Reich vor.

Die Güldene Stadt Oppara, Herz Taldors und verrotteter Kern des zerfallenden Reichs zugleich, wurde nach dem Überfluss und der Korruption im historischen Amsterdam modelliert. In dieser Zeit war die Wirtschaft der Stadt hauptsächlich darauf abgestellt, eine handvoll einzelner Personen geradezu obszön reich zu machen, während der Rest der Bevölkerung in der Mittel- bzw. der Unterklasse verharren musste. Diese Trennung zwischen arm und reich findet offensichtlich ihren Niederschlag in der Politik der Güldenen Stadt, in der die Königsfamilie und die senatorische Schicht in üppiger Dekadenz leben, während die Massen sich als Arbeiter, zwangsverpflichtete Soldaten und bettelarme Landstreicher abmühen. Die Aristokratische Kultur Taldors wurde außerdem vom London des 16. und 17. Jahrhunderts beeinflusst, insbesondere in Bezug auf die Wichtigkeit, die die jungen Männer Opparas dem Besitz eines kostbaren Schwertes zuschreiben. Das Konzept der "jungen Klingen" stammt direkt aus dieser Periode der britischen Geschichte.

Joshs Studien über das Reich Byzanz dienten als Inspiration für Taldors verworrenes politisches System. Die kostspielige Bürokratie des Taldanischen Imperiums, die Macht des Imperators, Beamte und einfache Bürger in die höheren Ränge aufzunehmen sowie die Trennung zwischen dem "bärtigen" Adel und den "bartlosen" Massen wurden alle nach den komplizierten politischen Vorgängen der byzantinischen Aristokratie gestaltet. Insbesondere die Tendenz der byzantinischen Herrscher, zahlreiche, scheinbar redundante Titel an die "Bärtigen" der Aristokratie zu verleihen, inspirierte direkt die ausgetüftelte Hierarchie von Adelstiteln in Taldor.

Spielleiter, die gerne politische Intrigen in ihr Spiel integrieren, sollten jedenfalls nicht über das Reich Byzanz hinwegschauen. Tatsächlich war die Bürokratie dieses Reichs so riesig und kompliziert, dass der Begriff "byzantinisch" zu einem Synonym für Dekadenz und Doppelzüngigkeit geworden ist. Wenn ihr es gar nicht abwarten könnt, gefährliche, zweischneidige politische Intrigen in eure Kampagne einzufügen, oder wenn ihr einfach nur einen detaillierten Blick auf das im Untergang begriffene Reich Taldor werfen wollt, könnt ihr euch auf den Pathfinder Companion: Taldor, Echoes of Glory freuen!

David Eitelbach,
Redaktionspraktikant Paizo

Übersetzung: Björn Arnold

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #537 am: 02. Mai 2009, 22:37:35 »
Die Bastarde von Erebus - letzter Spieltest



Mittwoch, 25. März 2009

Und so kommt unser Bastarde von Erebus( Bastards of Erebus)-Spieltest zu seinem Ende; Wir, die tapferen und kühnen Abenteurer, sind siegreich geblieben. Die Höhepunkte des Abends: mein Halbork fiel auf -1 TP, hielt aber (dank seiner orkischen Wildheit) noch eine Runde länger durch und verursachte Maximalschaden , bis er endgültig zu Boden ging. Davids Schurke wurde schon wieder von einem Furchteffekt/Zauber erwischt und rannte angsterfüllt in die Dunkelheit. Einer der Schurken, der nur noch 1TP besaß, wendete sich an den Hauptgegner und bat um Hilfe,worauf der Bösewicht erwiderte: "Ich werde deines Opfers gedenken!" und ihn - zusammen mit uns - mit Brennende Hände in Brand steckte. Unser Zwergenkrieger rannte dem fliehenden Hauptgegner hinterher, zog seine Wurfaxt und beendete seine Bewegung gerade in Wurfreichweite. Dann schleuderte er die Axt dem Gegner, gerade als dieser drauf und dran war, aus der Tür zu verschwinden, genau in den Hinterkopf, womit er ihn erschlug und damit das Abenteuer beendete.

Alles in allem hat das Abenteuer viel Spass gemacht. Genauso wie der Spieltest der jüngsten Version des Pathfinder RPG, die mir sehr gut gefallen hat. Ich bin nicht sicher, ob wir auch an den Spieltests für den Rest des APs teilnehmen können, kann aber sagen, dass ich wirklich gespannt darauf bin, wie es weitergeht...

♪We are the champions, my friends...♪

Hank Woon,
Redaktionspraktikant Paizo

Übersetzung: Björn Arnold

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #538 am: 04. Mai 2009, 21:11:04 »
Vorschau auf den Leitfaden zum Finstermondtal

Mittwoch, 07. Mai 2008

Wir bereiten uns gerade darauf vor, den Leitfaden zum Finstermondtal (Guide to Darkmoon Vale) in Druck zu geben. Hier ist ein kleiner Auszug über das verhasste Holzkonsortium, dass bis zur Veröffentlichung des Buchs euren Appetit anregen soll.




Das Holzkonsortium

Das Holzkonsortium ist ein Überbleibsel aus der Zeit, als Andoran noch eine Provinz des chelischen Reiches war. Mit dem Aufstieg der Demokratie aber begann sein Stern zu sinken und es an Einfluss zu verlieren. Zwar ist es nur noch ein Schatten früherer Pracht, nichtsdestotrotz aber übt das Holzkonsortium nach wie vor einen großen Einfluss auf bestimmte Regionen und Gemeinden besonders in den wildnisreicheren Ecken Andorans aus. Nirgendwo aber ist diese Macht deutlicher zu erkennen als im Finstermondtal, in dem dier größte Teil des Holzabbaus durch das Konsortium vorgenommen wird.

Organisation:Das Konsortium wird nicht durch eine einzelne Person, sondern durch ein Direktorium kontrolliert, dessen Mitglieder gemeinsam ihre Interessen wahren, die gemeinschaftlichen Unternehmungen überwachen, lang angelegte und weitreichende Strategien entwerfen und das Tagesgeschäft den auch Gavels genannten Vorarbeitern vor Ort überlassen. Die mächtigen, skrupellosen Männer des Direktoriums, alle Holzbarone und -magnaten, haben ihr Vermögen auf den Rücken der Holzfäller und auf Kosten der Wälder erworben. Sie waren nie eine Gruppe, die hohen moralischen Standards folgte. Als aber ihre Macht schwand, sind viele Mitglieder des Direktoriums zunehmend sadistisch und grausam geworden. Es gibt sogar Gerüchte, die ein paar der Direktoren mit dem geheimnisvollen, finsteren Aspiskonsortium in Verbindung bringen.

Nur noch zwei Gavels (auf dem Höhepunkt der Macht des Konsortiums gab es mehr als ein Dutzend solcher Amtsträger) behaupten die absolute Kontrolle über die letzten Güter des Konsortiums. Thaldrin Kreed ist der Gavel des Finstermondtals. Er ist ein verhasster, gleichzeitig hasserfüllter Mann, der die Stadt (Falkengrund - WQ) auf sadistische, grausame Weise unter seinem gefühllosen Daumen hält. Als Gavel hat Thaldrin Kreed die absolute Kontrolle über das Konsortium im Finstermondtal, was auch für seine Angestellten und seine Reichtümer gilt. Solange er jedes Jahr einen größeren Gewinn aus dem Tal presst, kann er in den Augen des Konsortiums gar nicht falsch handeln (dessen Advokaten den Gavel bei zumindest vier Anlässen vor dem Galgen bewahrt haben). Mit jedem neuen Jahr wird es für Kreed allerdings schwerer, seine  gewinne zu vergrößern, was in immer schlimmeren Darbietungen von Ausbeutung und Habgier mündet.

Mike McArtor,
Redakteur Paizo

Übersetzung: Björn Arnold
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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #539 am: 07. Mai 2009, 11:28:20 »


Die Biologie im Tal, Teil 1

Mittwoch, 04. Juni 2008

In Golarion gibt es viele interessante Tiere und Pflanzen. Der Leitfaden zum Finstermondtal (Guide to Darkmoon Vale) stellt einige der berühmtesten oder auch berüchtigsten Exemplare der Flora und Fauna des Tals vor. Zunächst ein kleiner Einblick in die Fauna.

Die Fauna des Finstermondtals

Die meisten Kreaturen im Finstermondtal sind einfache Tiere oder einfaches Ungeziefer, die keine finstere Agenda über das eigene Überleben hinaus verfolgen. Die folgenden Kreaturen gehören zu den am häufigsten vorkommenden Wesen der Region.

Feuerfußfennek: Diese rotpfotigen Füchse kommen überall im nördlichen Andoran und im südlichen Isger vor. Ihre Pelze sind in Absalom und Molthune recht beliebt.

Dämmerspinne: Diese Spinnenart bringt Exemplare mit einem Durchmesser von 30 cm hervor und bewohnt in großen Kolonien den Ardschlagwald. Sie weben riesige Spinnennetze über eine Fläche von mehreren Morgen Land hinweg. Dämmerspinnengift kann zu einer starken Alkoholischen Droge verarbeitet werden, wenn es auf die richtige Weise von lebenden Exemplaren gemolken wird.

Riesenmoskito: Diese Plagen sind so groß wie kleine Vögel, sind aber (glücklicherweise) eher Einzelgänger. Weibliche Riesemoskitos trinken (wie ihre normalgroßen Verwandten) das Blut warmblütiger Tiere.

Riesensumpfschlange: Diese schlangenartigen Räuber sind nachtaktive Wesen. Sie sind Würgeschlangen und ziehen es vor, sich an ihre Opfer heranzuschleichen, währen ihre mögliche Mahlzeit tief und fest schläft.

Weiherschwan: Weiherschwäne kommen nur auf dem Drosksee vor. Dabei handelt es sich um normale Schwäne, die den leicht säurehaltigen Knallkarpfen essen können und die zur Verdauung nur eine ganz bestimmte Sorte vulkanischen Gesteins verwenden. Die Kombination dieser beiden Eigenschaften bedeutet, dass die von den Weiherschwänen wieder hochgewürgten Verdauungssteine glattpolierte halbkostbare Edelsteine sind, die sich bei Zwergen großer Poplarität erfreuen.

Bergpferd:Diese langhaarigen, massiven Pferde leben in den  und sind bei den Bergleuten wegen ihrer Gutmütigkeit und Anspruchslosigkeit sehr beliebt.

Knallkarpfen: Das leicht säurehaltige Fleisch des Knallkarpfens, der im Drosksee lebt, macht ihn zu einem sehr unbeliebten Speisefisch (außer für die ebenfalls dort lebenden wunderschönen Weiherschwäne). Wenn sie bedroht werden, können Knallkarpfen die Luft explosionsartig aus ihrer Luftblase pressen, um sich auf diese Weise schnell wegzubewegen, wobei ein charakteristisches Knallen ertönt, dass dem Fisch seinen Namen gegeben hat.

Schlurk: Schlurke sind das abscheuliche Ergebnis, das aus den Anstrengungen schlecht beratener Zwerge entstand, Untergrundfrösche zu züchten. Kobolds schätzen die übelriechende, schleimbedeckte Kreatur als Haus- und Reittier. Schlurke leben unter der Erdoberfläche in feuchten Höhlen, in denen die Pilze und Flechten leben, die sie als Grundnahrungsmittel bevorzugen.

Zhenwurm:Die Zhenwürmer Andorans sind eine kleinere Ausgabe der Großwürmer und etwa halb so groß wie die berühmten Alamienwürmer Qadiras. Sie können in Umgebungen überleben, die für ihre größeren Verwandten tödlich wären. Zhenwürmer gedeien in warmer, feuchter Erde und wandern oft  in die Gebiete um die Geysire, Schlammbecken und anderen geothermalen Stellen im Finstermondtal

Mike McArtor,
früherer Redakteur Paizo

Übersetzung: Björn Arnold
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