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Autor Thema: Paizos Pathfinder - der Blog  (Gelesen 235666 mal)

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #315 am: 30. August 2008, 22:52:32 »
Mal wieder was zu dem kleinen, aber feinen Harrow Deck, das nicht ganz ohne Grund einen Ennie als bestes Game Accessoire gewonnen hat.


Türme: Ein Spiel mit den „Saat und Ernte“-Karten


Mittwoch, 19. Dezember 2007




Das Kartenspiel „Saat und Ernte“ (Harrow Deck) kennt eine große Vielfalt verschiedener Anwendungen, die vom Hilfsmittel eines Wahrsagers bis hin zu einem wohlbekannten Spiel reicht, das unter dem Einsatz von Kupfermünzen in den Schankstuben Golarions gespielt wird. Dieses Spiel heißt „Türme“ (Towers) und ist im Umfang von  „Saat und Ernte“ enthalten.





Türme ist ein einfaches Glücksspiel für zwei bis vier Spieler. Zu Beginn des Spiels werden sechs spezielle „Saat und Ernte“-Karten als Basis der Türme ausgelegt. An jeden Spieler werden nun drei Karten ausgeteilt. Nacheinander platzieren die Spieler Karten aus ihrer Hand auf die einzelnen Türme und versuchen dabei, soviele Karten wie möglich abzulegen und gleichzeitig ihren Gegnern die Möglichkeit zu blockieren, dasselbe zu tun. Kann man ein einige Karten nicht ablegen, werden sie als Schulden den anderen Spielern gegenüber angesammelt. Im weiteren Spielverlauf wird es immer schwerer, Karten abzulegen, womit die Schuld sehr stark anwachsen kann. Das Spiel endet, wenn kein Spieler mehr weitere Karten ablegen kann. Danach werden die Schulden der Spieler miteinander verrechnet und die Spieler müssen die Differenz an die Teilnehmer mit dem geringsten Schuldenwert auszahlen.

Das Spiel ist einfach zu erlernen, bietet aber denjenigen, die ihre Gegner gerne ausnehmen möchten, einiges an Komplexität. Ein Wort der Warnung: Das Spiel kann süchtig machen und ich würde es wirklich hassen mit ansehen zu müssen, dass jemand ein Vorpalschwert wegen ein paar schlechter Kartenverteilungen verlieren würde.

Jason Bulmahn,
Marketingmanager GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #316 am: 01. September 2008, 20:51:43 »
Und Spinnen sind DOCH großartige Monster!



Montag, 01. Spetember 2008

Wir haben im letzten Jahr auf den Seiten des Pathfinder schon eine furchtbar große Anzahl Monster gesehen, die auf der Thematik von Spinnen aufbauen. Genug jedenfalls, um schon einige Beschwerden darüber zu hören zu bekommen. Als wir zusätzlich noch verrieten, dass der dritte Abenteuerpfad sich um das Volk der Drow drehen würde, hörten wir einen noch lauteren Aufschrei gegen Spinnen. Ich weiß nicht, wie sehr dieser Widerstand gegen Spinnen mit dem ganzen Spinnenzeugs im Pathfinder zu tun hat und wieviel davon auf Arachnophobie beruht, in jedem Fall aber versuchen wir tatsächlich, weniger spinnenbasiertes Material zu verwenden. 

Es ist allerdings ganz schön schwierig, 'Nein!' zu so etwas wie der Machetenspinne (Cutlass Spider) zu sagen, einem von vier neuen im Bestiarium des Pathfinder #15 erscheinenden Monstern. Und obwohl im Abenteuer dieses Monats eine ganze Menge Drow vorkommen, ist die Machetenspinne tatsächlich keine Schöpfung der Drow. Tatsächlich handelt es sich dabei um ein Konstrukt, dass oft auf Piratenschiffen und anderen Örtlichkeiten der Seefahrt verwendet wird, wo sie als Wachen, Leibwächter oder sogar als Assassinen eingesetzt werden. Eines der interessantesten Dinge an ihnen ist allerdings, dass sie magische Waffen in ihre Körper integrieren können und damit die Eigenschaften besagter magischer Waffen auf ihre natürlichen Waffen übertragen. Eine Machetenspinne, die ein Vorpalschwert ergattern könnte, wäre in der Tat eine ganz schöne Bedrohung. Und ratet mal , was geschieht, wenn eine Machetenspinne auf diese Weise eine intelligente Waffe absorbiert.

Auf jeden Fall möchte ich mich bei all denen entschuldigen die der Spinnenmonster inzwischen müde sind. Aber wie sich zeigt, sind Spinnen einfach eine viel zu fantastische Inspirationsquelle, als das wir ihr allzulange widerstehen könnten.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold

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Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #317 am: 01. September 2008, 21:07:40 »
DAS nenne ich mal eine Spinne!  :thumbup:  :D  :twisted:

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #318 am: 02. September 2008, 16:02:33 »
Stelldichein mit einem Vorbildcharakter: Amiri




Montag, 31. März 2008

Es gibt Millionen Möglichkeiten, im Reich der Mammutfürsten zu sterben. In diesem brutalen Land leben die nomadischen Kelliden, die das Beste aus dieser noch ganz ursprünglichen Welt gemacht haben. Amiri ist eine dieser Barbaren. Von Geburt an mit einer Kombination aus Unabhängigkeit und Muskelkraft gesegnet war ihre Kindheit doch von ständiger Herausforderung geprägt. Denn für die Leute ihres Stammes, den Sechs Bären, waren Muskelkraft und Mut keineswegs die idealen Eigenschaften, die eine Frau haben sollte. Die Rolle einer Frau im Stamm der Sechs Bären war ganz einfach definiert: Kinder großzuziehen, sich um die Kranken zu kümmern und die Bande zu anderen Stämmen zu stärken. Frauen waren Ressourcen. Wenn ein Stamm mit einem anderen ein Bündnis zu schließen wünschte, wurden Fleisch, Felle, Schätze und Töchter als Geschenke gesandt. Amiri aber sah sich nicht als Vieh und versuchte bei jeder Gelegenheit, ihre Brüder und Cousins zu übertreffen. Sobald ein Jäger ein Karibu für den Stamm fing, tat sie es ihm nach und fing sogar zwei. Wenn eine Gruppe von Orks sich in  die Jagdgründe des Stammes verlief und ein Held vier tötete, versuchte sie ihn zu übertreffen, indem sie sechs tötete. Ihr Wettkampfdenken machte ihr aber nur wenige Freunde. Ihre Brüder fühlten sich gleichermaßen von ihrer Wildheit eingeschüchtert wie von ihrer Schönheit umgarnt, während ihre Schwestern nur zu genau wussten, dass sie jedesmal, wenn Amiri gegen die Tradition verstieß, alle bestraft werden würden.

Als Amiri schließlich das Erwachsenenalter erreichte, hatte sich ihr Ruf inzwischen bereits über die Sechs Bären hinaus verbreitet. Die anderen Stämme begannen, sie den „sanften Häuptling“ zu nennen. Dieser Ausdruck erniedrigte sie wie auch ihre Verwandten, da er zum Ausdruck brachte, dass diese zu schwach seien, um einer Frau aus ihrem Stamm die Unabhängigkeit und Stärke zu verwehren. Keiner der anderen Stämme wollte etwas mit ihr zu tun haben, so dass ihre Anwesenheit bei den Sechs Bären zu einer Quelle des Streits unter einander einst freundlich gesinnten Stämme wurde. Und so beschlossen die Stammesältesten schließlich, dass es nur einen Ausweg gab: Amiri musste sterben. Das kleine Problem dabei war allerdings der allgemeine Glaube, dass der Mord an einem Familienmitglied das größte Tabu und den sichersten Weg in die Hölle darstellte.

Doch bald genug ergab sich die Gelegenheit, die störende Schwester loszuwerden, als sich die Kunde von einem Stamm Frostriesen verbreitete, die in den nahegelegenen Bergen gesichtet worden waren. Die Stammesältesten organisierten einen Kriegstrupp, der die Berge auskundschaften und die Riesen vertreiben sollte und stellten sicher, dass Amiri dazugehörte. Völlig überrascht, aber stolz, endlich ausgewählt worden zu sein, bemerkte Amiri nicht das Lächeln der Ältesten ob ihrer Bereitwilligkeit mitzugehen. Die Stammesältesten aber wussten, dass Amiris Wettkampfwille sie schnell in eine Situation bringen könnte, mit der sie nicht fertig würde und beauftragten die anderen Jäger insgeheim, sie in genau eine solche Situation zu führen.

Der Kriegstrupp zog zu den Ausläufern der Kodarberge. Es dauerte auch nicht lange, bis man Hinweise auf die Riesen fand. Eines Morgens eilte der Anführer des Trupps ins Lager und schwang einen Dolch von der Größe eines menschlichen Armes über seinen Kopf. Der Krieger behauptete, eigenhändig einen Riesen erschlagen und seinen Dolch an sich genommen zu haben. Die anderen Mitglieder gratulierten ihm ob seines Mutes und seiner Fähigkeiten. Amiri aber biss an und verkündete, dass sie bis zum Sonnenuntergang mit einer noch größeren Waffe zurückkehren würde. Sie hatte keine Ahnung, dass der Dolch ein teil der Täuschung war, den der Kriegstrupp schon von Anfang an bei sich gehabt hatte, um sie zu einem wahnwitzigen Unternehmen zu verleiten.

Was der Kriegstrupp wiederum nicht voraussehen konnte, war, dass Amiri tatsächlich einen Frostriesen finden würde. Als sie durch die Berge wanderte, stieß sie am Fuße eines Kliffs auf eine gigantische Leiche. Der Riese war schon vor Wochen abgestürzt. An seiner Seite lag sein riesiges Bastardschwert. Amiri wusste natürlich, dass nicht sie den Riesen getötet hatte. Sie wusste aber auch, dass sie nur das Schwert als Beweis brauchte und dass sicherlich keiner ihrer Verwandten es wagen würde, ihre Behauptung in Zweifel zu ziehen, wenn sie eine so großartige Trophäe präsentieren konnte. Doch als sie an den Platz zurückkehrte, an dem sie ihre Leute verlassen hatte, fand sie den Platz leer vor. In Sorge darum, dass sie den Gefahren der Region zum opfer gefallen sein konnten, verfolgte sie ihre Spuren, bis sie den Kriegstrupp auf halbem Wege zum Stammeslager wieder einholte. Als sie sich aber dem Lager näherte, erkannte sie, dass irgendetwas merkwürdig war: ihre Leute sprachen über sie, und sie lachten.

Ungesehen schlich sie bis zum Rand des Lagers, wo sie endlich erkannte, dass sie hereingelegt worden war. Sie musste mit anhören, wie ihre Leute sich über ihre Art lustig machten, darüber, wie sie auf ihre Täuschung hereingefallen war und wie sie nun wahrscheinlich im Kochkessel eines Riesens gargekocht würde. Es war nicht mal so sehr, dass sie so dankbar über ihren Tod schienen und so leicht darüber hinwegkamen, was Amiri in Wut versetzte. Es war der Beweis, dass ihre eigenen Leute sie für eine Närrin hielten, der sie zornig machte. Mit zornsprühenden Augen trat Amiri mitten ins Lager und hielt ihr neues Schwert empor, laut verkündend, dass sie sie selbst jetzt noch übertroffen habe. Die anderen Krieger waren zuerst geschockt, sie noch am Leben zu sehen, verfielen aber  bald wieder ins Gelächter und wiesen darauf hin, dass sie eine unhandliche Waffe kaum führen könne. Amiris Zorn wuchs, sie umklammerte das Heft des Schwertes und versuchte, eine drohende Position einzunehmen. Doch brachte die schiere Größe des Schwertes sie aus der Balance und sie fiel sehr zum Vergnügen der anderen Barbaren, zu Boden.


Das war zuviel. Aufbrüllend sprang Amiri wieder auf die Beine. Ihre Wut erfüllte ihren ganzen Körper, verschleierte ihre Sicht und nahm ihre Seele in Besitz. Zwei Barbaren waren bereits mit dem Riesenschwert geköpft, bevor sie überhaupt verstanden, dass der Tod unter sie gekommen war. Der Kampf war schnell und brutal. Amiri spürte die Schläge nicht, die sie hinnehmen musste und bewegte sich einfach von einem Verräter zum nächsten, um sie hinzurichten.

Als ihr Zorn endlich versiegte, erkannte Amiri, was sie getan hatte. Sie wusste, dass die Jäger ihr Schicksal verdient hatten, sie war sich aber auch darüber im Klaren, dass es immer noch ihre Verwandten waren, die sie getötet hatte. Der Grund, sie zu töten, war berechtigt, doch änderte das nichts an ihren Blutsbanden, die sie nun durchschnitten hatte. Sie wendete sich im Vertrauen darauf, dass die Leichen bald von einem anderen Jägertrupp gefunden werden würden, von den Überresten ab. Sie wanderte gen Irrisen und die unbekannten Reiche, die dahinter lagen. Zum ersten Mal fühlte sie sich frei, da keine Traditionen mehr ihre Zukunft beeinträchtigten.

Inzwischen schätzt sie ihr übergroßes Schwert. Obwohl sie es nur dann richtig führen kann, wenn ihre Kampfeswut in ihrem Blut brennt, ist es inzwischen genau so zum Teil ihrer selbst geworden wie ihre wilde Unabhängigkeit und ihr brennendes Herz. Nicht länger sieht sie sich als Mitglied der Sechs Bären, und nie redet sie von den Umständen, die sie zur Flucht aus ihrer Heimat zwangen. Denn manche Dinge bleiben besser ungesagt.

Amiris erster Auftritt als vorgenerierter Charakter ist in Band 13 der Pathfinder-Serie.

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #319 am: 03. September 2008, 18:13:24 »
Module: Wieder im Plan!



Dienstag, 02. September 2008

Es ist schon ein Weilchen her, dass wir in diesem Blog über ein Pathfinder Module gesprochen haben. Das hat den ganz einfachen Grund, dass sie das unglückselige Opfer waren, die wir den Dämonen des Abgabetermins machen mussten, wenn wir alles ander planmäßig hinbekommen wollten. Die gute Nachricht ist allerdings, dass auch die Module selbst inzwischen wieder im Plan liegen. Ab der in Kürze bevorstehenden Veröffentlichung von Hungrig sind die Toten (Hungry Are the Dead) könnt ihr wieder alle zwei Monate ein neues Pathfindermodul erwarten.



Zu Feier hab ich mir gedacht, zeige ich euch Kunst nicht nur aus einem , sondern aus gleich zwei bald erscheinenden Modulen. Ihr könnt ja mal ausprobieren, ob ihr erratet, welches der beiden Bilder aus dem Seeabenteuer Der Schatz der Schimärenbucht (Treasure of Chimera Cove ) und welches aus dem grausigen Untoten-Abenteuer Hungrig sind die Toten stammt.

James Jacobs,
Chefredakteurt Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
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Wormy's Worlds

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #320 am: 07. September 2008, 18:56:05 »
Monster à la Lamashtu





Montag, 24. Dezember 2007

In Pathfinder #5 veröffentlichen wir den zweiten Artikel in unserer Serie über die Götter Golarions. Diesmal redet Sean K. Reynolds, der Meister alles Religiösen, über Lamashtu, die Mutter der Monster, einer der berüchtigsten Gottheiten Golarions. Immerhin ist sie nicht nur diejenige, die von Goblins, Gnollen und allen möglichen anderen Arten von Monstern verehrt wird; sie ist vor allem diejenige, die eine Menge Monster ERSCHAFFT. Und solltest Du sie zufälligerweise ebenfalls verehren, dann lernst Du vielleicht, wie Du selbst ein paar Monster erschaffen kannst. Wir sind zwar nicht sicher, WAS der Gnollwaldläufer Lamashtus da in den Fingern hält, ganz sicher aber qualifiziert es sich als Monster!



Ah, und nur so nebenbei, so sehen die Gnolle Golarions aus. Obwohl der hier wohl wesentlich besser gekämmt als die meisten seiner Artgenossen ist. Normalerweise machen sich Gnolle nicht so viel aus persönlicher Hygiene/ Körperpflege.


James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: guennar

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #321 am: 10. September 2008, 22:10:27 »


F wie Finsterlande

Freitag, 08.August 2008

Nachdem er vor nur ein paar Wochen das unglaubliche Titelbild für Götter und Magie (Gods & Magic) eingereicht hatte, kam er wieder an und ließ, schon wieder, unsere Kinnladen herunterklappen. Dieses Mal schaffte er es mit dem neuen Titelbild für unser nächstes Pathfinder Chronicles-Buch, In die Finsterlande (Into the Darklands). Wie immer spricht auch dieses Mal Dr. Reynolds Bild für sich selbst: ein finsterer Dunkelelf, der in den Finsterlanden finstere Magie wirkt. Was könnte man mehr wollen? In die Finsterlande erscheint im Dezember dieses Jahres.

F. Wesley Schneider,
geschäftsführender Redakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: guennar

« Letzte Änderung: 10. September 2008, 22:36:05 von Wormys_Queue »
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Cut

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #322 am: 11. September 2008, 13:32:41 »
Kannst Du uns noch etwas mehr zu dem aktuellen AP - Second Darkness - sagen?

Wie sind Deine (ersten?) Eindrücke?
On the Internet you can be anything you want.
It's strange that so many people choose to be disagreeable and stupid...

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #323 am: 11. September 2008, 20:40:15 »
Mit einem endgültigen Fazit halte ich mich noch etwas zurück, aber im großen und ganzen war ich von "Shadow in the Sky" ganz angetan. Dass ich nicht begeisterter klinge liegt vielleicht daran, dass wir gerade erst einen Stadt-AP hinter uns gebracht haben, SitS ebenfalls aber wieder ein reines Stadtabenteuer ist. Allerdings in einer Stadt, die einen völlig anderen Charakter hat als Korvosa. Beides sind keine allzunetten Orte, aber während in Korvosa Recht und Ordnung allgemein groß geschrieben werden, ist Riddleport eine richtige kleine Räuberhöhle.

Das hat auch den kleinen Vorteil, dass die Second Darkness-Kampagne wohl zum ersten Mal wieder bewusst so angelegt ist, dass auch böse Charaktere ihren Spass haben können. Wenn man den Tips und Vorschlägen aus dem Second Darkness Companion folgt, ist es sogar recht leicht, moralisch eher fragwürdige Charaktere zu bauen. Das klappt um so besser, als die Drow, die ja im Zentrum der Kampagne stehen, richtig üble Spießgesellen sind, bei denen BÖSE wieder in Großbuchstaben geschrieben ist. So ganz nebenbei wird auch geklärt, warum die Elfen bisher so ein Geheimnis um ihre dunklen Brüder und Schwestern machen, die bis dato bei den anderen Völkern nur als Gerücht gelten . Sie haben allen Grund dazu, da haben sich die Paizo-Leute was extrem fieses (aka geniales) einfallen lassen, um die Entstehung der Drow zu erklären.

Bisher habe ich eigentlich nur das Abenteuer etwas genauer durchgelesen. Greg A. Vaughan macht da eigentlich einen sehr anständigen Job. Die Eingangsszene gefällt mir sehr gut und bringt den Stein der Handlung sehr elegant ins Rollen. Es gibt einiges an Möglichkeiten, die Charaktere auszupielen, und die Handlung selbst hat einige nette Twists, bei denen ich sehr gespannt darauf bin, wie sie sich im Spiel umsetzen. Gegen Ende wird es dann zunehmend actionreich und das Finale ist filmreif.

Es gibt allerdings auch ein paar Stolpersteine zu beachten, die glücklicherweise zumindest zum Teil vom Autor vorhergesehen und in kleinen Kolumnen auch besprochen werden. Manche Gruppen dürften je nach Zusammensetzung so ihre Probleme mit dem Plot haben und ich glaube, dass man besser noch den ein oder anderen Teil abwarten sollte, bis man mit der Leitung der Kampagne beginnt.

Zu den Zusatzartikeln kann ich noch nicht viel sagen. Einer ist eine Beschreibung der Stadt Riddlepoint, einer enthält mehrere Glücksspiele, die im Abenteuer Anwendung finden können (die Eingangszene ist ja die eines großen Turniers in einer Glücksspielhalle). Eando Kline setzt seine Journalreihe fort, dazu beginnt eine neue Reihe  sogenannter Set Pieces, worin prinzipiell spezielle Lokalitäten beschrieben werden, in denen ein kleines Abenteuer stattfindet, dass man an geeigneter Stelle leicht in den AP oder eine andere Kampagne einbauen kann. NAtürlich gibts auch wieder ein paar neue Monster und eine Zusammenfassung der Kampagne für den neugierigen Spielleiter.
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Cut

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #324 am: 12. September 2008, 09:29:22 »
Danke, Wormy!
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #325 am: 12. September 2008, 11:02:56 »
Was in den Tiefen lauert





Donnerstag, 28. August 2008

Nachdem Götter und Magie (Gods and Magic) in Druck gegangen ist, wenden wir uns nun ganz offiziell dem nächsten Produkt aus unserer Reihe Pathfinder Chronicles zu – In die Finsterlande (Into the Darklands). Denjenigen unter Euch, die gerade erst dazugekommen sind, sei gesagt, dass die Finsterlande Golarions ein ausgedehntes Höhlensystem sind, das tief unter der Oberfläche Golarions verborgen liegt. Die Finsterlande sollen gleichermaßen ein auf der Stelle vertraut erscheinender kultiger Ort als auch eine geheimnisvolle neue mit Überraschungen gespickte Grenze darstellen. Klar, in den Finsterlanden gibt es Drow, Duergar, Derro und Aboleths; aber es gibt dort auch die missgebildeten menschenähnlichen Morlocks , geheimnisvolle vergessene Welten, die von Dinosauriern bewohnt werden, ein geheimes Volk von Verstandfressern, Lovecraftsche Schrecken wie die Gugs und das Schlangenvolk; es gibt die Urdefans, ein verborgenes Reich menschenähnlicher Bluttrinker und noch vieles mehr. All das wartet darauf, von tapferen neuen Forschern in diesen tiefsten Teilen der Spielwelt entdeckt zu werden.

In den nächsten Wochen wird es noch einige detailliertere Vorschauen auf In die Finsterlande geben, wenn die einzelnen Kapitel des Buchs editiert und für die Veröffentlichung vorbereitet werden. Da die Innenillustrationen aber schon nach und nach eintreffen, wollte ich euch einfach schon mal zeigen, was passiert, wenn ein SC in  Duergar-befallenen Tunneln zurückbleibt!

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: guennar

« Letzte Änderung: 12. September 2008, 11:07:02 von Wormys_Queue »
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Thalas

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #326 am: 12. September 2008, 14:47:15 »
Bin gespannt auf das Quellenbuch. Wurde vorgestern mit drei weiteren PF Produkten schon vorbestellt  :D

Zum Blog von Freitag: Warum gefallen mir nur so wenige Bilder von Raynolds? *hmmmpfff*  :-\ Sehr schade. Wäre ja so gerne ein Fan von ihm, aber werde mit den meisten seiner Bilder einfach nicht warm. Zu comic- anime-, Sammelkarten-Style.
~ I survived Myth Drannor '06 ~
~ Never trust a smiling Game Master ~
~ Für mehr Handlung in Pornos ~ ~ "Und Dragonborn sind einfach kacke." (© by Scurlock)

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #327 am: 13. September 2008, 20:06:54 »
Bewohner der Finsterlande




Mittwoch, 03. September 2008

Die Finsterlande (Darklands) sind ein sehr gefährlicher Ort voller seltsamer Monster und unheimlicher Gefahren. Doch sind sie nicht vollkommen unzivilisiert. Obwohl – an einem Ort, an dem ein Volk von Untoten als eine Form der Zivilisation durchgeht und ein Reich in Vergessenheit geratener im Wasser lebenden Fischmenschen als eine andere, mag man unter dem Begriff „Zivilisation“ etwas anderes verstehen als dass, was Besucher von der Oberfläche normalerweise erwarten würden.

In die Finsterlande (Into the Darklands) beschreibt detailliert viele verschiedene unterirdisch lebende Völker . Eine stattliche Anzahl davon sollten dem Leser bereits vertraut sein;  Völker wie die Drow, Derro, Duergar, Abolethen und Swirfneblin. Auch andere Völker wie  Vegepygmäen,  Verstandfresser (intellect devourer),  Abskaume (ein Versuch, das englische Wortspiel nachzumachen, dass aus "scum" die Voksbezeichnung 'Skum' macht - WQ) oder Ghule leben dort. Aber da es sich um eine nagelneue Welt im größeren Rahmen des Spiels handelt, könnt ihr darauf wetten, dass wir auch einige neue Völker hinzufügen werden. Missgestaltete menschliche  Rückschläge in eine primitive Zeit (Morlocks!) zum einen, ein schlummerndes Reich uralter Geheimniskrämer und Kultisten (das Schlangenvolk!) zum anderen. Es gibt sogar ein paar komplett neu entworfene Völker wie die myteriösen irrsinnsverbreitenden Seugathi. Auf dem Bild ist ein Angehöriger dieses Volks abgebildet, ein Dolch im einen Tentakel, ein Feuerball-Zauberstab  in  einem anderen, und ein Maul voller Giftzähne!

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Guennarr

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #328 am: 15. September 2008, 12:14:09 »
U2: Die Henkerschlinge




Freitag, 21. Dezember 2007

Kurz bevor Die Wächter Drachenfalls (Guardians of Dragonfall) unser Warenlager erreicht, ist es auch schon an der Zeit, einen Blick auf unser nächstes GameMastery Modul zu werfen. Als kleine Vorbereitung kommt hier das Titelbild von U2: Die Henkersschlinge (). Sieht sehr danach aus, als hätte Seoni genug davon, auf Abenteuerfahrt zu gehen... vielleicht auch vom Atmen. Ihr wollt mehr wissen? Hier der rückseitige Klappentext.


GameMastery Modul U2: Die Henkersschlinge

Genau auf den Tag 10 Jahre nach dem fürchterlichsten Unrecht in der Historie Absaloms kehrt ein unversöhnlicher Geist zurück, um Rache an denjenigen zu nehmen, die ihn einst an den Galgen brachten. Unglücklicherweise gehörten die Helden damals zu den Geschworenen  und wenn sie es nicht schaffen, den wahren Schuldigen zu finden, werden sie alle beim nächsten Morgengrauen hängen.

Die Henkerschlinge ist ein Stadtabenteuer für Charaktere der ersten Stufe und kompatibel zum beliebtesten Fantasyrollenspiel der Welt. Das Abenteuer enthält Details über das fürchterliche Verbrechen, über diejenigen, die sich an seiner Vertuschung beteiligten und über das verfallende Gerichtshaus, in dem einst Verbrechen, Prozess und Hinrichtungstattfanden.

Das Abenteuer spielt sich in der Metropole Absalom ab, einer der größten Städte in der Kampagnenwelt der Pathfinder Chronicles, kann aber leicht in jedes andere Setting übernommen werden. Weitere Informationen über die Stadt erhaltet ihr in U1: Die Galerie des Bösen (U1: Gallery of Evil) und dem Pathfinder Chronicles Gazetteer.

Jason Bulmahn,
Marketingmanager GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Guennar

« Letzte Änderung: 15. September 2008, 12:22:13 von Wormys_Queue »
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #329 am: 17. September 2008, 23:24:30 »
Schneller Fall, abrupter Halt

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Die Henkersschlinge (Hangman's Noose) ist das erste echte Kriminalabenteuer um einen rätselhaften Mord in der Welt  des Pathfinder Chronicles Campaign Settings. Als solches enthält es natürliche eine Menge verdächtiger Personen, manche davon charmant, andere ruchlos. Und während jeder irgendwie in den Scheinprozess verwickelt war, der den Spuk in diesem Abenteuer auslöste, verdient es einer von ihnen wirklich, zu hängen. Wenn die SC den Schuldigen allerdings nicht bis zum Morgengrauen entlarvt haben, könnten sie es sein, die anstelle des Mörders hängen. Ein paar der Verdächtigen seien hier vorgestellt.




Halgrak: Dieser bedrohlich aussehende Halbork ist wegen seines verstümmelten Fußes als „Fünf Zehen“ (Five Toes) bekannt  und von Beruf der ortsansässige Schmied. Als die Dinge  beginnen,schief zu laufen , ist er schnell davon überzeugt, dass alle verdammt sind.

Patrissa:Obwohl sie sich all zu vielen Genüssen hingegeben hat, ist die frühere Abenteurerin immer noch eine ziemlich attraktive Frau. Sie trägt ein kostbares Kleid und ebenso kostbaren Schmuck. Sobald sie im Gerichtssaal eingesperrt ist, wird sie sich mit Sicherheit Schutz suchend an die Helden wenden. .



Herr von Rekkart: Dieser unerschütterliche  alternde Paladin Iomedaes war vor zehn Jahren einer der Geschworenen und ist sich sicher, dass der Gerechtigkeit genüge getan wurde. Ihn vom Gegenteil zu überzeugen könnte sich ohne sicheren Beweis als unmöglich erweisen.


Tablark: Der nörgelige alte Zwerg ist schon so ziemlich jedem Beruf nachgegangen, den man in Absalom finden kann. Wenn die Lage mal aussichtslos erscheint,  können sich die Helden darauf verlassen, dass dieser Zwerg unerschütterlich und siegeszuversichtlich bleibt.

Ist einer dieser Juroren verantwortlich? Vielleicht war es ja auch einer der Anderen? Nächste Woche werde ich ein paar weitere Verdächtige vorstellen, gegen die ihr ermitteln könnt.

Jason Bulmahn,
Marketingleiter GameMastery

Übersetzung: Björn Arnold
Lektorat: Guennar

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