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Autor Thema: Paizos Pathfinder - der Blog  (Gelesen 235565 mal)

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #465 am: 12. Februar 2009, 23:24:11 »
Wären denn in der Golarion-Kosmologie Yugoloth als Daimons zu werten?

Bevor die Yuguloths Yuguloths hießen, hießen sie daemons (Daimone) , also ja :)
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #466 am: 13. Februar 2009, 20:01:14 »



Das Große Jenseits

Freitag, 13. Februar 2009

In Das Große Jenseits - Ein Leitfaden für das Multiversum (The Great Beyond, A Guide to the Multiverse) machen wir eine ausgedehnte Rundreise in die Gebiete jenseits Golarions, die hinter den Grenzen von Leben und Tod, von Realität und Entropie und von Gut und Böse  liegen. Wayne Reynolds unglaubliches Titelbild zeigt uns hier nicht nur den Mahlstrom (die chaotisch neutrale Äußere Ebene), sondern auch noch eine seiner eingeborenen Gefahren; einen Proteaner, um genau zu sein, einen Keketar-Proteaner (HG 17). Wir können nur hoffen, dass Seltiyel in der Lage ist, einige schnelle Verwirrungs-Zauber auszuhalten, eine rechtschaffene Waffe  und einen guten Zähigkeitsrettungswurf besitzt, um all den Verwandlungen zu widerstehen, die unvermeidlich geschehen werden, wenn das Monster ihn mit seinen Klauen aufreißt. Und um Desnas Willen, Seltiyel ... Versuch bloß nicht zu teleportieren, wenn der Keketar dir so nahe ist wie jetzt!

James Jacobs,
Chefredakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold

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Aureus

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    • Tintenteufel
Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #467 am: 13. Februar 2009, 20:30:54 »
Einfach super gut das Bild!  :thumbup:

DU#1229

  • Gast
Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #468 am: 13. Februar 2009, 21:55:06 »
Einfach super gut das Bild!  :thumbup:
Du schreibst, was ich denke  :D

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #469 am: 14. Februar 2009, 11:23:44 »



Schau an! Das Titelbild fürs Pathfinder RPG!


Dienstag, 03. Feburar 2009

Wie einige von euch bereits gesehen haben, haben wir nun das Titelbild für das im Sommer erscheinende Pathfinder RPG. Falls nicht, schaut es euch an. Wie bereits gewohnt zeigt uns Wayne Reynolds auch diesmal, worum es beim Rollenspiel eigentlich geht: Magie, Schwerter und hungrige Drachen! Tragt euch schon mal den 13. August 2009 in euren Kalender ein. An dem Tag startet nämlich eure neue Kampagne.

F. Wesley Schneider,
leitender Redakteur Pathfinder

Übersetzung: Björn Arnold

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Taysal

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    • Taysals Abenteuerland
Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #470 am: 14. Februar 2009, 12:14:52 »
Schick.  :thumbup:

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #471 am: 14. Februar 2009, 23:15:57 »



Die verfallene Krypta unter Kelmarane


Montag, 09. Februar 2009

Die Vorfreude auf den nächsten Abenteuerpfad "Das Erbe des Feuers" (Legacy of Fire) hat in den Paizobüros den Siedepunkt erreicht. An jedem Tag scheint uns eine neue Illustration, ein spannendes Manuskript oder eine unglaublich gemeine Idee für die anstehende Kampagne zu erreichen. Die letzte Erschütterung unserer Anspannung geschah, als unsere Partner drüben bei WorldWorks Games uns Bilder ihres ersten downloadbaren Pathfinder Terrain Bausatzes zuschickten: Die verfallene Krypta unter Kelmarane.



Kelmarane ist das Dorf, dass von den Spielercharakteren im ersten Kapitel von "Das Erbe des Feuers", dem "Heulen  des Kadaverkönigs" gerettet wird, das in Band 19 der Pathfinder Adventure Path-Reihe erscheinen wird. Ich bin von dem Bausatz natürlich ganz besonders begeistert, weil ich Kelmarane und das erste Abenteuer von "Das Erbe des Feuers" vor ein paar Monaten selbst erschaffen habe, und ziemlich ungeduldig auf die Veröffentlichung meines ersten Abenteuers seit "The Whispering Cairn" im Dungeon #124  warte, dem ersten Abenteuer der Age of Worms-Kampagne. Als ich dieses Abenteuer für eine Gruppe bestehend aus den All Stars des Paizo-Teams leitete, musste ich meine Karten auf einem langweiligen alten Set leerer Vorlagen für Bodenplatten  zeichnen. Die Idee, meine gemeinen Fallen und nahezu unfairen Schurken in einem wunderschönen 3D-Dungeon auf meine Arbeitskollegen loszulassen, der von den Leuten bei WorldWorks Games geschaffen wurde.... nun, das reicht fast, um Tränen aus dem niemals blinzelnden Auge meines einäugigen Forenavatars fließen zu lassen.



Weidet eure Augen an dieser ersten Bildervorschau der "verfallenen Krypta von Kelmarane" und rüstet euch schon mal für die spannendste und fantastischste Kampagne, die im Pathfinder seit der Veröffentlichung der ersten Ausgabe erscheinen wird. Und das sage ich nur zum Teil deswegen, weil der Blick auf den Dungeon in 3D es mir sehr erleichtert, mir die Miniaturen meiner Freunde über seine Steinfliesen wie lebloses Fleisch verstreut vorzustellen.

Zu den Waffen, meine lieben Pathfinder-SL! Zu den Waffen!




Erik Mona
Herausgeber

Übersetzung: Björn Arnold

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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #472 am: 16. Februar 2009, 12:34:30 »

Illustration: David Bircham


Osirion, das Land der Ph-antastischen Großartigkeit


Mittwoch, 11. Februar 2009

Ein Teil der Freude, die mir meine Existenz als Redaktionspraktikant bereitet, rührt daher, dass ich all das Gute zu lesen bekomme, was unter dem Namen Pathfinder firmiert. Kostenlos. Und noch vor dem Rest der Welt. Vor kurzem wurde ich darum gebeten, einen Editionsdurchlauf mit ein paar Kapiteln des neuen Pathfinder's Journal zu machen. Diese tragen den Obertitel "Der dunkle Gobelin" ("Dark Tapestry") und stammt aus der Feder der produktiven und unglaublich talentierten Elaine Cunningham (mal im Ernst, wer könnte zu dem Auftrag schon nein sagen).

Diese neue Pathfindergeschichte spielt im Wüstenreich Osirion und tut alles, was Fiktion, die in einer Rollenspielwelt angesiedelt ist, tun sollte: Sie stellt glaubwürdige, interessante Charaktere vor, erweckt die Welt zum Leben und, was das wichtigste ist, sie erreicht, dass ich auf der Stelle eine Pathfinderkampagne in Osirion spielen möchte.

Ganz im Ernst, für mich betont die Geschichte alles, was ich an Pathfinder so sehr genieße. Es fühlt sich vertraut an, aber zur selben Zeit kann ich nicht ein einziges Mal den Satz sagen: "Hey, hier war ich schon mal." Während ich das Pathfinder's Journal las, erkannt ich viele wohlbekannte Aspekte wieder - hier ein magischer Gegenstand, dort der Name einer Klasse - und doch, obwohl ich schon seit meiner Grundschulzeit Rollenspiel betreibe, hatte ich nicht ein einziges Mal das Gefühl, dass es sich bei der Geschichte nur um einen weiteren langweiligen Aufguss handele. Osirion zieht ganz offensichtlich seine Inspiration aus dem antiken Ägypten, und doch fühlt es sich nie wie eine oberflächliche Interpretation der Realgeschichte an. Während ich die Worte Elaine Cunninghams las, fühlte es sich wirklich so an, dass wenn ich irgendwie in der Lage wäre, den dahinwandernden Wüstensand abzuschälen, ich damit die Gebeine zahlloser Jahrhunderte freilegen würde, eine tiefe, reiche und lebendige Geschichte voller epischer Erzählungen von Heldentum und Tragödien, in der die Abenteuer der SC lediglich das jüngste Kapitel darstellen.

Jedenfalls werde ich, glaube ich in ein Paar Sandalen schlüpfen, mir etwas Sonnenschutz auftragen und dann mal rüber nach Osirion gehen. Ich seh euch dort!

Hank Woon,
Redaktionspraktikant Paizo

Übersetzung: Björn Arnold


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Nathan Grey

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #473 am: 16. Februar 2009, 12:41:37 »
Hmm, das Bild sieht aus wie ein Hefalump, zumindest so wie sich die Bewohner des Hundertmorgenwalds eines vorstellen.

Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #474 am: 18. Februar 2009, 00:08:18 »
Eine erschütternde Erfahrung




Dienstag, 11. März 2008

Aus dem Tagebuch von Mike Selinker, dem ersten Turmdeuter (Harrower):

Die Geschichte über die Turmkarten (Harrow) beginnt, wie alle guten Geschichten das tun, nämlich mit Erik Mona und einer Vorahnung nahenden Unheils. "Ihr, Meister Selinker", so deutete er an, "werdet von einer unerschrockenen Bruderschaft gejagt werden. Eine Gruppe, die nicht einmal von den mächtigsten Erschreckern erschreckt werden kann. Natürlich spreche ich von den strammen jungen Männern der Pathfinder. Sie werden dich holen." 




Ich suchte nach einem Ausweg, aber, seht ihr, es handelt sich um Pathfinder. Sie können jede beliebige Person finden, und da ich eine beliebige Person bin, fanden sie auch mich. Was sie von mir erwarteten, war eine Wohltat: ein Tarot-Spiel, das sie ihr eigen nennen könnten.  Die Herren James und James und Jason und F.Wesley glaubten, dass die Welt nach einem solchen Spiel dürste. Und ich, ein bescheidener Hausierer auf dem Markt der Spiele, sei derjenige, der diesen Durst stillen könne.



"So-ho!" äußerte ich all denen gegenüber, die es hören wollten. "Ich werde dieses Spiel 'Harrow nennen, da es von der Reise durchs Inferno handelt und sich auf 'Tarot' reimt. Und ich werde dieses Unterfangen nicht alleine beginnen. Wenn ich schon auf dieser Straße wandeln soll, dann will ich auch einen mächtigen Illustrator dabei haben, der meinen Weg illuminiert." Der Abbilder der Seelen würde Kyle Stanley Hunter sein, er, der aus den finsterem Ebenen die verstörenden Bilder sammeln könnte, die Legionen von Spielern dazu zwingen würden, sich zwischen Teppich und Bett zu verstecken.

"Ich brauche eine Karte," stellte ich Mr. Stanley Hunter gegenüber fest. Die Erleichterung in seinem Gesicht war spürbar, und genau so vergänglich, als ich fortfuhr. "Eine Karte für jede der 54 Kombinationen aus Attributen und Gesinnungen auf einem unsichtbaren Rast. Das ist mein Befehl. Aber welche werden es sein?"



"Es könnte einen Hasenprinzen geben," verkündete Kyle, " und eine Grille mit einem Melonenhut, eine Königin mit sechs Beinen und..." Ich ließ ihn mit seiner Litanei alleine und ging auf eine Frau zu, die unsere Methode ausarbeiten konnte, mit welchen Lockmitteln wir der Vergangenheit, der Gegenwart und der zukunft die Wahrheit entreißen konnten. Diese Frau, ein Orakel von (Phila-)Delphi(-a), trug den merkwürdigen Namen Teeuwynn Woodruff. "Verkünde mir meine Zukunft," bat ich die Herrin Teeuwynn, "die Zukunft, die beinhaltet, dass Du den größten Teil des Regelwerks schreiben wirst."

Sie setzte ihren Laptop auf dieses seherische Aufgabe an und ich kehrte zu Junker Bulmahn zurück, ihm, der ein ungestümes Lachen und einen unbeugsamen Magen besitzt. "Von Euch fordere ich das Konzept für ein mörderisches Glücksspiel," flehte ich ihn an. Er war schon vor diesem Schicksal gewarnt worden. "Es wird dort Türme geben, deklamierte er, "oh ja, es wird dort Türme geben."


Könnte es ein paar getreuer Anhänger geben, die all diese Dinge miteinander verweben könnten, mutmaßte ich. Es konnte. Wir würden einen weiteren Mike (McArtor) und einen weiteren James (Davis) anstellen, um die Redaktion und das graphische Design dieses epischsten aller Kartenspiele zu übernehmen. Und sie woben, von hier und von dort.

Jetzt war es geschafft. Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft waren vorhergesagt. Was nun noch blieb, war das rituelle Teilen magenumdrehender Limonaden, das Nacherzählen unserer Ruhmestaten und das Schreiben der angeforderten 617 Worte. Was nunmehr geschehen ist.

Also jetzt, meine ich.

Mike Selinker,
Designer Titanic Games

Übersetzung: Björn Arnold

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #475 am: 18. Februar 2009, 13:31:46 »



Der legendäre Anhang!

Donnerstag, 12. Februar 2009

Für meinen Einführungsblog habe ich mir vorgenommen, zu einigen der ursprünglichen Wurzeln alter Schule zurückzukehren, die Paizo miteinander verbunden hat, um die Welt Golarion zu erschaffen. Viele Paizo-Mitarbeiter spielen das Spiel seit der ersten Edition und haben es als eines ihrer Designziele festgelegt, ein Setting zu erschaffen, dass den Ursprüngen des Hobbys treu, gleichzeitig aber frisch und spannend bleibt.

Zur Zeit der Veröffentlichung des Dungeon Master's Guide der ersten Edition im Jahr 1979 war der Anhang N in eben diesem Buch etwas ziemlich revolutionäres. Dieser Anhang bestand aus einer Liste von Fantasyautoren, denen E. Gary Gygax die größte Rolle in der Entstehung von Dungeons & Dragons zuschrieb. Darin fanden sich so berühmte Autoren, wie Edgar Rice Burroughs, Robert E. Howard, H.P. Lovecraft und  Michael Moorcock. Was den Anhang N so bemerkenswert machte, war die Tatsache, dass zu dieser Zeit die meisten dieser Autoren recht unbekannt waren und nur eine Handvoll älterer Autoren in den Genuss neu aufflammender Beliebtheit kamen, was vor allem den Anstrengungen zeitgenössischer Fantasyautoren wie L. Sprague de Camp und Lin Carter zu verdanken war.

Seit Veröffentlichung des ersten DMG hat der Anhang N eine kaum zu überschätzende Rolle in der Entwicklung unseres Hobbys gespielt. Die Autoren und Werke , die in dem Anhang aufgelistet werden, haben die frühesten Auflagen des Spiels beeinflusst und tun dasselbe 30 Jahre später mit den heutigen Spieldesignern. Die ersten beiden Auflagen von Deities & Demigods (1st ed.) enthielten zum Beispiel das Melnibonéische Pantheon aus Michael Moorcocks Elric-Zyklus wie auch die Großen Alten aus H.P. Lovecrafts Ctulhu Mythos. Uns heutzutage inspirieren Edgar Rice Burroughs Mars- und Venusromane die Designer zu Golarions roten und grünen Geschwisterplanten. Tatsächlich war es die Absicht Paizos, mit  den unter dem Label Planet Stories erschienen Romanen die alten Fantasyautoren heutigen Spielern neu vorzustellen. Die Wurzeln, die Anhang N geschlagen hat, reichen also in der Tat sehr weit.

Mit diesem Hintergrund möchte ich in Zukunft herausfinden, welche Bücher, Filme, Comics und Rollenspielprodukte für die Paizo-Mitarbeiter die größte Rolle sowohl für ihren Designstil als auch für die Entwicklung Golarions gespielt haben. Und unser erster Interview-Gast wird Paizo-Herausgeber Erik Mona höchstpersönlich sein. Mehr darüber im nächsten Blog!


David Eitelbach,
Redaktionspraktikant Paizo

Übersetzung: Björn Arnold

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #476 am: 18. Februar 2009, 23:00:06 »
Kritische Patzer



Donnerstag, 13. März 2008

Jeder liebt die Geschichten über den kritischen Treffer, der den Drachen gerade in dem Moment niederstreckte, als alles verloren schien. Unglücklicherweise geht es im Kampf nicht nur um die besten Treffer. Manchmal geht es auch um die schrecklichsten Treffer. Das Kartenset: Kritische Patzer soll unser Warenlager in wenigen Wochen erreichen. Dieses Kartenset ist der Nachfolger für das ungemein populäre Kartenset: Kritische Treffer , das wir im letzten Jahr veröffentlicht haben. Obwohl man das Kartenset: Kritische Treffer nicht benötigt, um das Kartenset: Kritische Patzer einzusetzen, können die beiden auch wunderbar zusammen benutzt werden, um euren Spielern Freude und Sorge zu bereiten. So oder so werdet ihr eine gute Zeit haben. In der nächsten Woche werden  wir einen Blick auf einige weitere Karten werfen und ein paar der optionalen Regeln für die Benutzung des Kartensets anschauen.

Jason Bulmahn
GameMastery Brand Manager

Übersetzung: Björn Arnold


Anmerkung: Aktuell ist das Set gerade ausverkauft, soll allerdings nachgedruckt werden.
« Letzte Änderung: 20. Februar 2009, 10:28:58 von Wormys_Queue »
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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #477 am: 19. Februar 2009, 12:14:51 »


Ein Tag im Büro

Donnerstag, 12. Februar 2009

Im Paizobüro geht es nicht um Rollenspiele und Romane; es ist unglaublich, was sonst noch hier alles so los ist. Neulich bin ich extra früh zur Arbeit erschienen nur um an Pierce Watters wöchentlichem Tai-Ji-Quan*-Training teilzunehmen. Das ist wirklich eine tolle Methode, den Tag zu beginnen: ich erlernte die Aufwärmübungen des Qigong, die Anfängerübung Tui-Shou sowie die zehn Methoden. einen Mann mit einer Augenwimper zu töten.

Pierce weiß unheimlich viel über Tai-Ji-Quan, worüber seine 40 Jahre Kampfsporterfahrung, seine Arbeit als Gründungsredakteur der Zeitschrift Internal Arts und viele Veröffentlichungen in der Zeitschrift Kung Fu ein beredtes Zeugnis ablegen. Aber vielleicht weiß er sogar noch mehr über chinesische Teesorten. Jeden Tag bereitet Pierce eine Kanne Tee vor, und nach dem Unterricht bot er mir etwas von seinem schmackhaften Gebräu an (es gibt nichts, was man damit vergleichen könnte, mit Pierce Watters eine Tasse Tee zu trinken, während man sich mit ihm über die chinesische Teekultur, Tai-Ji-Quan und seine Zeit bei TSR* unterhält).

Nachdem der Tag also schon prima begonnen hatte, gab es nur noch eine Sache, die das ganze toppen konnte: die Arbeit an den Pathfinder-Produkten. An dem Tag erging es mir besonders gut:  David und ich beendeten die ersten beiden großen Projekte, die uns zugeteilt worden waren, und wir durften ein Kapitel des in Kürze erscheinenden Quellenbuchs Pathfinder Chronicles: The Great Beyond, A Guide to the Multiverse redigieren. (Das Buch wird großartig; David und ich sind schon ganz neugierig darauf, auch den Rest lesen zu dürfen).

Gegen Sechs war ich schon geneigt, den Tag zum vollen Erfolg zu erklären, nach hause zu gehen und zu Abend zu essen (das Mittagessen hatte ich ausgelassen), eine Folge von The Office zu schauen und dann ins Bett zu gehen. Ich hatte keine Ahnung, dass da noch etwas viel großartigeres auf mich zukam: Sean K. Reynolds kam vorbei und lud uns dazu ein, an seiner wöchentlichen Freizeitbeschäftigung teilzunehmen, nach der Arbeit Miniaturen zu bemalen. Ich war schon fast am verhungern aber das musste ich mir ansehen.  David und ich sprangen also rüber ins Konferenzzimmer, wo uns Sean in die Grundlagen dieser Feingefühl erfordernden Kunst einwies, während er uns gleichzeitig versicherte, dass es eigentlich ganz einfach sei.

Der wirklich coole Teil kam, als er eine Schaumstoffschatulle enthüllte, in der er seine noch anzumalenden Miniaturen aufbewahrt, und uns erlaubte, eine davon auszusuchen. Dabei sagte er lächelnd: "Malt sie an und behaltet sie." Also wie cool ist das denn?! (Ich suchte mir übrigens eine Miniatur aus, die wie ein maskierter, in einen Umhang gehüllter weiblicher Menschenschurke mit einem Langschwert aussieht.) Ich finde diese Sessions wirklich spannend, auch wenn ich die Malerei selbst ein Stück weit entmutigend finde. er sagt zwar, dass es leicht zu erlernen wäre, aber dann schaut man auf seine Miniaturen, und die sind wirklich kleine Kunstwerke.

Aber wisst ihr was? Auch wenn ich eine komplette Niete bin (und da bin ich mir eigentlich ziemlich sicher, ich kann ja nicht mal innerhalb der Linien eines Ausmalbuchs bleiben... jep, ihr habt richtig gehört, ich male Ausmalbilder an), wird es ganz sicher eine Menge Spaß machen. Außerdem weiß Sean eine menge sehr unterhaltsamer Anekdoten über verschiedene Spiele zu erzählen, die er mit anderen berühmten Spieledesignern zusammen gespielt hat (womit er mich viel länger bei der Stange hielt, als mein grummelnder Magen es ansonsten zugelassen haette). David und ich haben bereits entschieden, dass diese Geschichten unbedingt blogwürdig sind; wir werden auch Bilder unserer schlampigen Versuche, Miniaturen zu bemalen posten, sobald wir unsere ersten fertig haben (ok, Davids Miniaturen könnten sogar recht gut ausfallen).

Jedenfalls hatten wir eine Menge Spaß und ganz sicher war es ein toller Abschluss dessen, was einfach nur ein ganz normaler Tag im Büro war.

Hank Woon,
Redaktionspraktikant

Übersetzung: Bjoern Arnold



Anmerkungen:

Tai-Ji-Quan ist im Deutschen besser unter den Namen Tai-Chi-Chu'an bzw. Chinesisches Schattenboxen bekannt. Qigong (Chigong) ist eine Sammlung von Konzentrations- und Meditationsuebungen, die sowohl in der traditionellen chinesischen Medizin als auch im Kampfsport Anwendung finden. Eine der Uebungen ist Tui-Shou ("schiebende Haende"), eine Partnerübung im Tai-Ji-Quan.

Pierce Watters war in verschiedenen Funktionen von 1996 - 2005 für die beiden Printmagazine Dragon und Dungeon Magazine tätig. Für kurze Zeit war er sogar Chefredakteur des Dungeons.
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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #478 am: 20. Februar 2009, 10:24:49 »
Der legendäre Anhang - Erik Mona, Teil 1




Monday, February 16, 2009

Wie ich in meinem Einführungsblog erklärte, soll es die Aufgabe dieser Artikelserie sein, Paizos ganz eigenen Anhang N zu erschaffen, eine halbwegs vollständige Liste der Bücher, Comics, Filme und Rollenspielprodukte, die jedes Mitglied von Paizo bei ihrer Arbeit an der Kampagnenwelt der Pathfinder Chronicles inspirierte. Um einen Anfang für die Serie zu finden, schien niemand besser geeignet als Erik Mona einer der ursprünglichen Schöpfer Golarions , der gleichzeitig die treibende Kraft hinter den Planet Stories ist. Er hatte einiges zu dem Thema zu sagen. Als wir mit dem Mittagessen fertig waren, hatte ich drei komplette Seiten mit Notizen gefüllt uns sah mich bereits gezwungen, das Ende des Interviews auf einer Serviette zu notieren. Unglücklicherweise (oder zum Glück, je nachdem, wie man es sehen will) hat uns die Länge des Interviews dazu gezwungen, das Ganze in drei Teile zu zerlegen. In diesem ersten Teil verrät Erik uns, welche Autoren am meisten Einfluss auf seine Ideen hatten, welche Grundatmosphäre er Golarion geben wollte.


David: Welche Autoren oder Bücher ragen für dich als die heraus, die den größten Einfluss auf dein Design und auf Golarion ausübten?

Erik: Robert E. Howards Conan-Serie, insbesondere die Sammlung der originalen Conan-Stories die von Del Rey veröffentlicht wurden - The Coming of Conan the Cimmerian, The Conquering Sword of Conan - diese eben. Fritz Leibers Fafhrd und der Graue Mauser-Reihe; Moorcocks Elric-Zyklus; China Miévilles Romane, insbesondere Perdido Street Station und The Scar; Jack Vances Dying Earth-Tetralogie (die inzwischen, glaube ich, als Gesamtausgabe veröffentlicht wurde; C.L.Moores Jirel of Joiry-Zyklus; Hugh Cooks zehnbändiger Zyklus The Chronicles of an Age of Darkness; H.P. Lovecraft; und Henry Kuttners The Dark World und Elak of Atlantis

Die meisten dieser Autoren und Bücher haben die Atmosphäre und den Tonfall unserer Kampagnenwelt insoweit beeinflusst, als es sich dabei um Sword &Sorcery handelt. Mit der Ausnahme von Michael Moorcocks Elric-Zyklus haben diese Geschichten Protagonisten, die keine Übermenschen sind; jeder ist einfach nur ein Typ. So ähnlich, wie auch Captain America ein ganz durchschnittlicher Mensch im Vergleich zu den anderen Marvel-Superhelden ist: er kann nicht fliegen und hat keine besonders bemerkenswerten Superkräfte. Batman fällt ganz offensichtlich in dieselbe Kategorie. Die Charaktere in diesen Romanen sind zwar mächtig, aber nicht übermenschlich mächtig. Wichtiger noch ist allerdings die Idee, dass die Umwelt selbst der Gegner ist - und dass die Charaktere zwar außergewöhnliche, aber ansonsten ganz normale Leute sind, die sich zur Wehr setzen müssen, wenn sie nicht von der Welt zerstört werden wollen.

Tolkien war nur insoweit ein Einfluss, als er auch D&D beeinflusst hat. Seine Welt passte einfach nicht zu dem, was wir mit Golarion zu tun versuchten. Um ehrlich zu sein gibt es in Mittelerde zu viel Hoffnung, sie ist nicht düster genug. Als wir mit der Schöpfung Golarions begannen, stellte ich Jason Bulmahn die rhetorische Frage, ob es für Paizo möglich sei, eine Welt zu erschaffen, in der es keine Gnome, Zwerge, Elfen usw. gäbe. Wir kamen natürlich sofort zu dem Schluss, dass das unmöglich wäre, aber vielleicht gibt das die Grundidee wieder, die wir mit Golarion zu verwirklichen versuchten.

Gary Gygax' Gord the Rogue-Bücher waren sehr einflussreich wegen der Art in der sie durch die erzählten Geschichten und die zugrundeliegende Welt die Art von Milieux zeigten, die einer Welt inherent sind, die von den Regeln des Spiels bestimmt ist. Selbst wenn sie einfach nur als Startpunkt benutzt werden, ist das eine ungeheuer wertvolle Ressource. Auch die frühen "Thieves World"-Anthologien beeinflussten das Setting, allerdings eher durch ihren Stil und die dort präsentierte Weltsicht als durch andere Eigenschaften. Greyhawk und Sanctuary sind Kopien von Leibers Lankhmar und wenn es darum geht, den Ort auszuwählen, der am ehesten den Geist von Fantasyrollenspielen symbolisiert, dann fällt die Wall eindeutig auf Lankhmar.

Damit endet der erste Teil meines Interviews mit Erik und des Legendären Anhangs. Inhalt der nächsten Ausgabe: Erik beschreibt, wie Osirion und Cheliax geboren wurden, und nennt die Bücher und schrecklichen Urlaubsorte, die bei ihrer Schöpfung Pate standen.


David Eitelbach,
Redaktionspraktikant Paizo

Übersetzung: Björn Arnold


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Wormys_Queue

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Re: Paizos Pathfinder - der Blog
« Antwort #479 am: 24. Februar 2009, 10:20:16 »



Von dem Mann, mit dem alles begann

Freitag, 29. Juni 2007

Es gab viele Diskussionen darüber, welche der historisch bedeutenden und unterhaltsam zu lesenden Bücher in unserer Buchserie Planet Stories als erste erscheinen sollten, allerdings war es ganz einfach, das allererste Buch auszuwählen. Gary Gygax hat, als international anerkannter Vater der Fantasyspiele, mehr für die Verbreitung und Etablierung des modernen Begriffs der Fantasy getan als fast jede andere Person, was ihn in Bezug auf die historische Bedeutung gleichbedeutend neben so bekannte Gestalten wie J.R.R. Tolkien stellt. Und dennoch haben überraschend wenig Leute Gygax' eigene Bücher gelesen. Als wir daher die Gelegenheit bekamen, mehrere seiner Romane neu aufzulegen, stürzten wir uns geradezu auf diese Chance.

Im ersten dieser Bücher, ,öffnet Gygax uns die Tür in eine unheimliche, vertraut erscheinende mittelalterliche Welt. Einer Welt sich bekriegender Zauberer, voller mörderischer Intrigen, die sich von den Pyramiden des antiken Ägyptens hin zu den nebelverhangenen Städten Avilloniens erstreckt. Irgend Jemand erpresst und ermordet die mächtigsten Zauberer der Welt. Die Blutspur führt direkt zu Anubis, dem pathetischen Gott, den die meisten als der Herr der Schakale kennen. Ein Fall für Magister Setne Inhetep, Magier und persönlicher Berater des Pharaos, und seine wunderschöne wie tödliche Leibwächterin Rachelle. Kann Setne mit seiner Magie und seinen überlegenen Ermittlungsfähigkeiten das Geheimnis lüften, bevor er selbst zum nächsten Opfer wird?

The Anubis Murders wird ab August überall erhältlich sein. Den Startschuss wird eine Werbeaktion am Paizostand auf der diesjährigen GenCon geben; Gary Gygax höchstpersönlich gibt sich und uns die Ehre, indem er sich mit denjenigen, die sein Erbe weitertragen trifft. Holt euch also ein Exemplar des Buches, lehnt euch zurück und seht die Welt durch die Augen des Meisters.


James Sutter,
Redakteur Planet Stories

Übersetzung: Björn Arnold


Anmerkung:
The Anubis Murders gibt es auch in deutscher Übersetzung. Siehe dazu auch die im Gate erschienene Rezension
« Letzte Änderung: 24. Februar 2009, 23:39:23 von Wormys_Queue »
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