In dem Ignore-Thread tauchte ein weiterer Vorschlag für den Umgang mit Problemen auf, der es ebenfalls wert ist, diskutiert zu werden.
Öffentliche Ermahnungen:Berandor schreibt:
Anstatt per PM, schreiben die Mods eine Warnung in den Thread, am besten mit einer anderen Schriftfarbe und Fettdruck, damit man weiß, dass das Moderatorsprech ist.
Damit wird dann nicht nur der Übertreter gewarnt, sondern auch andere, die sich vielleicht vom Ton anstecken ließen, wissen, dass es grenzwertig war, und neutralere User sehen, dass was passiert.
Das Signal an evtl verschreckte Neugatler oder resignierende Normalgatler ist in meinen Augen dabei noch wichtiger als die unwahrscheinliche Aussicht, dass der, der sich daneben benommen hat, sich durch eine öffentliche Ermahnung um 180 Grad dreht.
Die Mehrarbeit der Moderatoren hält sich dabei in Grenzen, denke ich, da die bislang privat geschriebenen Ermahnungen einfach nur öffentlich gemacht würden.
Es sollte noch hinzugefügt werden, dass in dem Thread, wo sich daneben benommen wurde, keinesfalls die Ermahnung diskutiert werden darf, dafür kann ein Extrabereich geschaffen werden.
Öffentliche Entschuldigungen:(Editiert, um klarzustellen, dass nur die Mods sie fordern dürfen)
Ein weiterer Vorschlag, für den Fall, dass öffentliche Ermahnungen nicht fruchten, ist mir eingefallen, als ich den von Mehreren
im Ignore-Thread beschriebenen Ping-Pong-Effekt gelesen habe. Ich meine mit Ping-Pong-Effekt, dass wir alle, wenn wir uns in unserem Stolz verletzt sehen, es entweder sofort nicht auf uns sitzen lassen wollen oder bei der nächsten Gelegenheit zurückschlagen - ich nehme mich von dieser Analyse nicht aus. Natürlich kann der andere diesen Gesichtsverlust ebenfalls nicht auf sich sitzen lassen und so geht es weiter.
Nun kann leider kein einzelner das Verhalten von anderen wirklich verändern, also kann und muß jeder selbst verantwortlich sein, für das, was er schreibt. Dafür jedoch muß jemand auch zur Verantwortung gezogen werden können, wenn er dabei Grenzen überschreitet, die dem Ton oder der Stimmung im Gate schaden.
Wenn sich also jemand aber weder von Argumenten noch von Ermahnungen aufhalten läßt, Grenzen der Höflichkeit zu verletzen, dann sollte von ihm verlangt werden können, dass er sich beim Gate für seinen Fehltritt entschuldigt. Damit haben die Ping-Pong-Partner ihre Genugtuung, dass Ihr Gesicht wieder hergestellt wird (und sie müssen nicht selbst dafür sorgen, so dass es eine Chance gibt, den Ping-Pong-Effekt zu unterbrechen), und die anderen Gatler sehen, dass jemand, der die Diskussionen über das Maß beeinträchtigt, Verantwortung für sein Verhalten übernehmen muß. Das ist das für mich wichtige Signal einer solchen Maßnahme.
Diese öffentliche Entschuldigung kann also nur für die Störung des Gatefriedens von den Moderatoren gefordert werden.
Solange die öffentliche Entschuldigung, die von den Moderatoren akzeptiert werden muß, nicht erfolgt, wird der Gatler aufgefordert, nicht länger im Forum zu schreiben.