Der Morgen graut. Andromeda und Flaragarn gehen zur Versammlung. Diese wird in einem großen Zelt abgehalten. Die Teilnehmer könnten unterschiedlicher nicht sein. Menschen, Untote, Gargyle und natürlich die drei Reiter, sitzen an einem Tisch und beratschlagen, wie man Avernus einnehmen könnte. Die einzelnen Gruppen beäugen einander misstrauisch und die drei Reiter sitzen starr und sagen kein Wort, aber jeder in ihrer Nähe zittert. Schnell wird klar, dass Avernus mit Belagerungsmaschinen nicht einzunehmen ist. Die Mauern sind viel zu dick. Auch kann man die Untoten natürlich nicht aushungern. Das einzige, was ihnen also übrig bleibt, ist ein schneller Angriff gegen das Tor, mit dem Versuch, es zu durchbrechen. Doch selbst wenn die Armee das ohne zu große Verluste schafft, wird sie sich dann auf Kämpfe in einem schmalen Gewirr aus Gängen einlassen müssen, und das gegen Gegner, die Avernus' Ganglabyrinth in und auswendig kennen.
Doch es gibt noch ein weiteres Problem, dass Lungart anspricht. Azalins Reittier Ebb, ein riesiger Schattendrache, der getötet werden muss, damit Azalin nicht fliehen kann. Azalin selbst dürfte in den engen Gängen keine so große Gefahr mehr darstellen, da er seine flächendeckenden Zauber nur noch bedingt einsetzen kann.
Lungart bestimmt, dass sich nach dem Durchbrechen des Tores eine kleine Gruppe auf die Suche nach Ebb und Azalin machen sollte, um sie zur Strecke zu bringen. Andromeda und Flaragan melden sich freiwillig. Ebenso sollen 2 von Flaragans besten Soldaten, 2 Vistanischurken und 8 Vistanimagierinnen mitkommen.
Nachdem alles soweit geklärt ist, lassen die Reiter ihr Heer gegen das Tor von Avernus marschieren. Da die Hauptstreitmacht des Heeres Skelette sind, sollten feindliche Bogenschützen kein Hindernis darstellen.
Inzwischen haben Hugh und Eladamri das Portal durchschritten. Sie befinden sich in einem Vorratsraum. Von draußen hören sie Musik. Die Hochzeitsfeier scheint schon angefangen zu haben. Vorsichtig, und immer darauf achtend, unentdeckt zu bleiben, schleichen die SCs durch Rabenhorst, auf der Suche nach Tatyana. Schließlich finden sie sie. Tatyana sitzt weinend auf einer Bank im Garten. Sie hat gerade erfahren, dass ihr Bräutigam ermordet wurde. Strahd gesellt sich zu ihr. Die Scs verstecken sich hinter einem Busch. Sie können nicht hören, was Strahd ihr sagt, doch auf einmal schreit sie auf, stürzt zur Burgmauer und stürzt sich in die Schlucht vor der Mauer. Dann tauchen Burgwachen auf. Sie schießen auf Strahd, wissen warscheinlich, dass er Sergei ermordet hat. Strahd wird von Pfeilen durchbort, doch er zieht sie heraus und bricht sie durch. Danach stürzt er sich auf die Burgwachen und metzelt sie nieder. Dann verschwindet er in der kleinen Kapelle, in der eigentlich die Hochzeit stattfinden sollte.
Hugh und Eladamri sehen sich noch einmal um, doch der Park ist leer. Dann laufen sie zur Burgmauer und beginnen, an ihr hinunterzuklettern, auf Tatyanas toten Körper zu. Der Abstieg dauert über halbe Stunde, denn die Schlucht ist 300 Meter tief. Ganz unten finden sie Tatyanas zerstörten Körper, doch über ihm schwebt ihr Geist.
Die SCs reden mit ihm, wollen ihn dazu bringen, sich freiwillig in Azalins Apparat einsperren zu lassen, da sie es nicht wagen, Azalins Pläne zu gefärden indem sie den Geist verletzen. Tatyanas Geist sagt, dass sie nicht ohne Sergei gehen möchte und als die SCs ihr sagen, er sei tot, lässt sie sich trotzdem nicht beirren. Hugh wird das ganze zu bunt und legt eine Hand auf sein Schwert. Danach sagt er, zur Not würde er sie auch zwingen. Nun schreit der Geist in einem fürchterlichen Geheule auf, was Hugh dazu bringt, sich die Ohren zuzuhalten und zu Boden zu gehen. Die Folgen für Eladamri sind allerdings schlimmer. Er sackt in sich zusammen und rührt sich nicht mehr ( Der Geist hatte die Fähigkeit Schrei der Todesfee und da Eladamri nur ein Halbvampir ist, ist er in einen komaähnlichen Zustand gefallen). Hugh entscheidet, dass es eine bessere Idee wäre, Sergei zu suchen, schnappt sich Eladamri und flüchtet. Dank seiner enormen Stärke schafft er es auch, eladamri nach oben zu bringen. Doch er hat nur noch 2 Stunden, bis sich das Portal schließt. Er hat die rettende Idee. Er versteckt Eladamri hinter einem Busch und zaubert ätherischer Ausflug auf sich, um Rabenhorst nach dem Geist Sergeis zu durchsuchen. Dabei fallen ihm die vielen Leichen in den Gängen auf und er weiß, dass Strahd das alles angerichtet hat. Schließlich, nach einer langen Zeit findet er wirklich Sergei, der sich auch bereiterklärt, in Azalins Behälter zu gehen, da Hugh im verspricht, er werde wieder vereint mit Tatyana sein. Dann eilt Hugh in den Garten und wechselt wieder auf die materielle Ebene. Nun steigt er schnell wieder hinab zu Tatyana. Auch sie ist nun bereit, sich einsperren zu lassen, überglücklich, Sergei wiederzusehen.
Als Hugh endlich wieder im Garten ist, stellt er fest, dass er keine 10 Minuten mehr hat, bis sich das Portal schließt. So schnell und unauffällig, wie es geht, schleift er Eladamri zur Vorratskammer zurück. Leider stehen dort 6 Burgwachen, die sich versammelt haben, um sich dem nahenden Strahd zu stellen. Hugh hört schon sein wahnsinniges Gebrüll. Es kann keine 30 Sekunden mehr dauern, bis Strahd die Gruppe erreicht. Hugh muss schnell handeln. Er hat sich für diese Mission keine nützlichen Kampfzauber eingeprägt und so muss er auf einen Monster herbeizaubern - Zauber zurückgreifen. Er beschwört die mächtigste Kreatur, zu der er in der Lage ist: einen Bebilith. Dieser verarbeitet dann auch die Burgwachen innerhalb von 2 Runden zu Hackfleisch. Schnell schleift Hugh Eladamri durch das Portal und zwingt den Bebilith, ebenfalls hindurchzutreten. Danach durchschreitet er selbst es.
Inzwischen hat die Untotenarmee das Tor durchbrochen und steht im Innenhof von Avernus, doch sie scheitert am 2. Tor und kommt bisher noch nicht nach Avernus hinein. Einige Kargat-Vampire wurden von den Vistani besiegt und die Verluste in der Untotenarmee sind nicht zu groß.
Inzwischen hat de Bebilith von Hugh gemerkt, dass er sich nun in Ravenloft befindet und nach Beendigung von Hughs Zauber nicht mehr auf seine Ebene zurückkehren kann. Er ist zornig und kurz davor, Hugh anzugreifen, doch dieser schafft es, ihn zu besänftigen und davon zu überzeugen, dass er nur mit Hughs Hilfe diese Welt verlassen kann. So schließen die beiden ein Zweckbündnis. Hugh wird sofort zu Azalins Thronsaal gebracht. Azalin wartet schon auf ihn, er sieht sehr schwach aus. Hugh erzählt ihm, was geschehen ist und Azalin verspricht, Eladamri aufzuwecken, sobald er Zeit hat. Dass Hugh auch noch Sergeis Seele eingefangen hat, kommentiert er mit einem "Das könnte später noch einmal nützlich sein, doch nicht jetzt." Dann ertönt ein lauter Knall. Das zweite Tor wurde durchbrochen. Azalin bittet Hugh, das Heer der Untoten für ein paar Minuten aufzuhalten. Hugh macht sich sofort auf den Weg. Er springt auf den Bebilith und reitet auf ihm wie auf einem Pferd in die Schlacht. In der Eingangshalle von Avernus tobt der Kampf zwischen den Untoten aus Nekropolis und Azalins belebten Rüstungen. Obwohl schon unzählige Untote vernichtet wurden, werden die Rüstungen zurückgedrängt. Hugh benutzt eine Schriftrolle mit Flammenschlag und brennt so ein Loch in die Reihen der Untoten. Genau dort springt sein Bebilith hinein und beide vernichten um sich herum unzählige Untote. Doch auch sie werden zurückgedrängt. Hugh benutzt den Zauber Leid, um sich komplett zu heilen.
Inzwischen hat Azalin mit Hilfe seiner Vampire Tatyana wiederbelebt und in einen Schlaf versetzt. Dann schickt er einen Unterhändler mit Teleport zu Strahd. Er verlangt von Strahd den Gegenstand, der die Armee von Falkovnia immun gegen ihren Fluch macht, sie könnten Darkon nie erobern. Dafür soll strahd Tatyana erhalten. Dieser willigt sofort ein. Azalin nimmt noch einmal alle magische Kraft, die ihm noch verbleibt, zusammen und zerstört den Gegenstand. (Strahd hat Tatyana übrigens wieder nicht bekommen. Sie starb an einem Schock, als sie auffwachte und sich in Gegenwart von Strahd wiederfand
)
Als Azalin das tut, bricht im Tal um Avernus die Hölle los. Überall aus dem Boden brechen Untote hervor, die sich auf die Falkovnianer stürzen. Die drei Reiter ziehen ihre Armee sofort vom Tor ab und kämpfen gegen die Untoten. Doch immer mehr falkovnische Soldaten fallen. Flaragan und Andromeda schaffen es, 3.000 Männer zu sammeln. Flaragan zieht sein Schwert und treibt sein Pferd voller Zorn mitten in die Untoten hinein. ´Seine Männer sterben hinter ihm. Irgendwann wird Flaragan vom Pferd hinuntergezogen und wird bewusstlos. Bald darauf erwacht er in seinem Zelt. Die feindlichen Untoten sind vernichtet. Doch zu welchem Preis! Außer Flaragan und Andromeda haben nur 2 Falkovnische Generäle das Gemetzel überlebt.
Die Armee der Invasoren ist nun auf 11.000 Untote geschrumpft. Doch auch Azalins Armee besteht nur noch aus 1.500 Zombies und ca. 15 Vampiren. Außerdem ist das Tor durchbrochen und niemand kann nun verhindern, dass die Armee nach Avernus hineingelangt.