Vielleicht hast du wirklich nicht weit genug gelesen um zu verfolgen wie sehr die Charaktere in Eis und Feuer noch aufblühen. Daeneris, Jamie Lannister, Jon Snow, Rob Stark, Tyrion Lannister, Arya Stark und viele mehr werden mit der Zeit so interessant oder machen einen immer stärkeren Wandel durch, ohne dass es aufgesetzt wirkt. Dass die Charaktere eben nicht stereotyp sind, macht sie so unglaublich gut. Ich finde es echt genial, wie Daeneris sich verändert und immer charismatischer wird und an Persönlichkeit gewinnt, oder wie der Autor es schafft, dass man für einen Mann wie Jamie Lannister trotz seines gebahrens und seiner Tat am Anfang der Bücher starke Symathie empfinden kann.
Dazu zeigt er sehr hart gewisse Aspekte des Mittelalters. Es ist eben keine verklärte Fantasy-Welt wie in vielen anderen Romanen, sondern es passiert halt ganz schnell, dass dein Held stirbt, oder das nette unschuldige Mädchen von irgendeinem Arsch vergewaltigt wird. Diese Härte ist tatsächlich Geschmackssache, aber die tiefe der Charaktere ist wirklich nichts was man kritisieren kann.
Ansonsten kann ich nur nochmal die Serie empfehlen, denn die ist echt gut gemacht!