Mein Kommentar:
Eine Frau gerne, aber bitte nicht Hillary. Die ist nämlich wirklich eine Politikerin mit allen negativen Konnotationen. Überhaupt haben sich die Demokraten nicht gerade mit Ruhm bekleckert in den letzten 1 1/2 Jahren. Hillary ist zudem eine sehr konservative Demokratin. Für jemanden, dem die Demokraten generell zu mittig sind, ist das natürlich ein Problem.
Obama ist auch nicht viel besser, glaube ich. Dass er jetzt schon für das Amt kandidiert, zeigt, dass er die Hinterzimmerabsprache beherrscht. Trotzdem besser als Hillary. Edwards ist mir eigentlich am sympathischsten von den großen drei, aber der geht mir ein wenig zu sehr mit seinem Glauben hausieren. Nach GWB bin ich bei sowas sehr skeptisch. Außerdem könnte das in Punkto Stammzellenforschung und so nicht gerade vorteilhaft sein.
Kucinich ist ja leider aus dem Rennen, und Wesley Clark hat sich gar nicht gestellt.
Bei den Reps gibt es eigentlich nur no-gos. McCain sah gut aus, hat dann aber den Christen gespielt (und zwar nicht gläubig, sondern Kreationismusmäßig, wenn ich mich recht erinnere). Giuliani... och nö. Dass jemand wie Romney überhaupt antreten darf – und jemand wie Huckabee noch nicht eingewiesen ist – lässt tief blicken.
Xiam: Die Politiker in den USA sind genauso schwammig wie hier, nur wird da mehr auf persönliche Zuordnung geschielt als auf Parteizugehörigkeit. Allerdings haben die Republikaner wenigstens Leute, die mal Stellung beziehen, auch wenn ich dann immer Gänsehaut kriege. Die Demokraten sind ja so was von Wischi-Waschi. Und die Fragen bei den Debatten... da sollen dann Mitkandidaten sagen, ob Obama zu jung sei oder so ein Scheiß.