Also ich weiß nicht...
Das Setting soll "aufgeräumt" werden, aber anstatt es wirklich einfach mal neu zu definieren und zu überarbeiten, haut man nochmal 100 Jahre Geschichte und ein paar Kataklysmen drauf :roll:
An den chaotischen Verhältnissen in Politik, Religion und Kosmologie ändert sich doch nichts durch die Jahreszahl!
Warum sagt man nicht einfach: BAMM! Hier ist das neue Setting, die Änderungen wurden eingearbeitet und alles neu definiert. Quasi ein Remake anstatt einer Fortsetzung.
Kurz, schmerzlos und innerlich schlüssig.
Grade das Streichen der Götter finde ich schade, wenn es eine, eine einzige Sache in den Realms gab, die sie einzigartig gemacht haben, dann war es doch wohl die gewaltige Anzahl an Göttern.
Klar 159 (?) waren vielleicht ein Bisschen zu viel des Guten, aber ich mochte gerade die kleinen Nebengötter. Warum nicht mal einen Paladin von Nobanion? Einen Barden der Hoar verehrt? Bösewichter die Moander, Ghaunadaur oder Gargauth anbeten?
Die toten und vergessenen Götter von Faerûn sind meine Lieblinge! Nicht die generischen Langweiler ala Tyr, Mystra und Bane. Die hat jedes Setting.
Die Realms leben von ihrer Vielfalt, nicht von ihrem besonderen Flair (wie vielleicht ein Eberron oder ein Ravenloft, die einem eigenen Thema folgen). Ich wähle die Realms als Kampagnenwelt weil sie eine riesige Auswahl bieten, in jeder Hinsicht. Ich hoffe die Änderungen beschneiden nicht diesen Vorteil der Realms.
p.s. Gute Änderungen:
-Shade-Reich (großes, böses Reich ist immer toll)
-Cormyr-Imperium, ein mächtiges Reich wahrscheinlich weder strahlend gut noch absolut böse
-weniger Super-NSC (die nerven ohne Ende wenn sie an jeder Ecke auftauchen)
-da es weniger Klimbim gibt, weniger Magic-Shops (wenn überhaupt)
-Annäherung an das "Points-of-Light"-Setting, der Gedanke gefällt mir sehr gut