Die Dynamik in einem Kampfgeschehen kann man schwerlich über Regeln darstellen. Das ist mir klar. Aber warum sollte das Ganze bei der 4e dann besser sein, als bei der 3e?
Meiner Meinung nach gelingt gerade das der 4E, worüber ich auch erstaunt war, weil es letztlich mit einfachen Mitteln geschieht. Ich denke jeder der halbwegs offen an das 4E System rangeht, wird die Dynamik positiv auffallen.
Der Hauptgrund dafür ist eigentlich absolut banal: Die Abschaffung der Full-Round Action. Diese hat in der 3E zu statischen Nah- (manchmal auch Fern-) kämpfen geführt, weil es sehr häufig besser war nur 5ft. zu gehen und seine Gegner mit einer Full Attack nach der nächsten anzugreifen als eben nur einen Angriff zu machen und sich dann komplett zu bewegen.
Hinzu kommt das sehr viele Wesen Fähigkeiten haben die zusätzliche Bewegung erlauben. Z.B. können alle Kobold als Minor Action (vergleichbar mit Swift Action) Shiften = 5ft. Step machen und sich eben normal bewegen.Oder Goblins können einen Shift (5ft. Step) machen, wenn man sie verfehlt usw.
Dadurch ist das Kampfgeschehen viel stärker in Bewegung als normalerweise in der 3E und das macht eben einen dynamischeren Eindruck.
Der Nachteil ist aber natürlich, dass das nur so richtig auf der Battlemap sichtbar wird. Erzählkämpfe erhalten ihre Dynamik ja durch die Beschreibungen der Akteure und da würden diese ganzen Bewegungsmechanismen der 4E nicht wirklich auffallen und letztlich überflüssig sein.
Gruß Zechi