Thema: Der 4e Lobeshymnen-Chor

[Lord of Grim]

Wir haben ja nun herausgefunden das es hier einige Leute gibt die 4e nicht mögen und sich auch nicht mit Ihrer Meinung hinterm Berg halten  :grin:

Der Thread hier ist nunmal dafür gedacht das hier mitteilt welche Veränderungen euch an der 4e gefallen.

Wie im Gegenthread bitte ich hier um sachliche Beiträge und würde mich freuen wenn auf Comments wie: Endlich haben auch 13jährige WoW Junkies ein RPG das simpel genug ist damit Sie es verstehen  

verzichtet wird.

So nun mein Senf zum Thema

1. Stufe 1 Helden die auch wirklich Helden sind. 4e Helden fallen nicht beim ersten Goblinpiks um und haben mehr Variationen an taktisch sinnvollen Möglichkeiten.

2. Magier die etwas von Ihrem Handwerk verstehen und zwar von Anfang an. Ja ne is klar, der Magier welcher seit seiner jüngsten Kindheit in den arkanen Künsten ausgebildet wurde darf einmal bis zu 4 Gegner schlafen legen und ne magische Kugel abfeuern. Dannach muss er in Bettchen oder holt die Armbrust raus.

3. Die Anstiegskurve der Helden ist sanfter. Ein Stufe 5 Held in 3.x steht in keinem Vergleich mehr zu einem Stufe 1 Held. Besonders Magier haben hier ihr Arsenal verzigfacht. Wir haben zwar noch keine höherstufigen Charaktere gesehen aber es wurde bestätigt das die Helden nun langsamer und stetig aufsteigen.

4. Mehr Taktik im Kampf. Seit je her benutze ich Karten um Kämpfe übersichtlicher zu gestalten und seit DnD benutze ich eine Battlemat mit Miniaturen und selbst gemachten Token. Keine Missverständnisse mehr wer wo steht und obendrein eine Möglichkeit das Charaktere mehr können als nur einfahc zuschlagen können.

5. Abstrakte HP. Ich mach das seit meiner Anfangszeit bei D&D so. In Verbindung mit Healing Surges erlaubt ein Spiel ohne Kleriker, Druide, Schurke mit Wand of Cure Light Wounds. Für mich ist es nunmal heroischen wenn der Held den Pfeil abbricht und dem Ork vor die Füße spuckt nachdem er vermeintlich am Boden war.

6. Basisklassen werden wichtiger/Beschränkteres MultiClassing. Kein Gronk der Barbar hat nun Intelligenz 11 und nimmt mal nebenbei ein Level als Magier.

Dazu kommen noch einige andere Sachen wie das neue Crit Sys, die neue Raise Dead Mechanik, Paragon Path und Epic Destinies.

[Archoangel]

Also unbedingt positiv finde ich den Impuls (und ich verbinde damit durchaus Hoffnungen), den die 4e für die gesamte Szene setzen könnte. Eben eine Belebung der RPG-Industrie. Frischer Wind ist immer gut und einen Zuwachs an 12-17 jährigen Erstspielern kann man nur toll finden. Zudem darf man auch nicht vergessen, dass wir alten Säcke vor X Jahrzehnten auch mal ganz anders zu spielen angefangen haben, als wir dies heute tun. Wenn sich eine neue Edition D&D dem Zeitgeist anpasst, so ist dies ja erst einmal nichts verwerfliches (und ich möchte damit auch nicht sagen die 4e wäre ein Spiel für Kinder - nur eben Einsteigerfreundlich). Hier liegt auch meine Haupthoffnung im Editionswechsel.

[Ego]

Ich finde das Streamlining der Regeln gut.
Endlich kein regelmäßiges Nachschlagen der Regeln (und teilweise der immer wieder gleichen Regeln mehr - Turn Undead und Grapple lassen grüßen). Das hat den Spielfluß immer ziemlich gehemmt. Scheinbar gehorchen jetzt wirklich alle Fähigkeiten den gleichen Grundprinzipien. Das macht das Spiel simpler - auf eine gute Art und Weise. Für mich geht da kein Stück Realität oder Anspruch verloren. Ich glaube die 4E ist auf ganz andere, interessantere Art und Weise anspruchsvoll.
Die 3E war nach GamedesignKriterien wirklich ziemlich verstaubt.

Ich glaube im Übrigen auch, dass das Rollenspiel in der 4E besser integriert ist als in der 3E. Das wird man zwar erst mal abwarten müssen. Aber sowas wie ein Social Encounter System und ein optionales QuestSystem unterstützen mM nach NichtKampfSituationen. Genau wie die Trennung von Kampf und Nicht-KampfFähigkeiten. Endlich ist jmd im Kampf nicht mehr nur schlechter weil er in NichtKampfSituationen gut sein möchte.

Und es gibt noch viel viel mehr was ich gut finde... würde sagen über 90% der bekannten Änderungen verbessern das DnD, das ich gerne spiele.

Edit: Da meine Kritik an der 4E jetzt tatsächlich länger ausgefallen ist, als meine "Lobeshymne" und ich die 4E eigentlich ziemlich vielversprechend finde, doch noch mal die Punkte, die mir gefallen:
- Aufteilung des Contents auf PHB, DMG und MM. Spieler brauchen nur das PHB weil alle Regeln, die sie brauchen da drin zu finden sind. Ausrüstung, "Prestige Classes", Summons, Shapechanges,..
- das neue Skillsystem, einfach und effektiv
- das neue Challangeratingsystem und Minion, Elite und Sologegner erscheint mir besser
- 4 Rollen und jede Klasse kann eine Rolle beitragen. Keine "5. Partymitgliedklassen" wie Barde oder Mönch mehr
- Gesinnung nicht mehr regelrelevant
- Ausrüstung weniger mächtig
- mehr Energie in Design von Highlevel und Epic-Play gesteckt
- einfachere Kosmologie
- Alle Klassen funktionieren in der Basis gleich. BAB, Gewinn von Powers,...
- Regeln sind viel besser formuliert, einheitliches Format (wie MagicSpielkarten )
- Mehr Möglichkeiten für NonCasterClasses
- 3 Tiers (Heroic, Paragon, Epic) mit unterschiedlichem Spielfokus, aber gleichem Regelgerüst
- Überarbeitetes Rastsystem, At Will, Per Encounter, Daily Powers. Healing Surges. Die Klassen möchten jetzt alle hin und wieder rasten, der Magier nicht mehr öfter als der Kämpfer
- Schurken können jetzt auch im Kampf was
- Rassen sind wichtiger, auch auf höheren Stufen. Kein blödes Level Adjustment mehr
- Hoffentlich bessere Multiclassing Regeln
- interessantere, simplere Monster

das sollte mal reichen =)

[Windjammer]

Ich glaube den Designern aufs Wort, dass die positivste aller Neuerungen der erhöhte Komfort des Spielleiters ist bez. Vorbereitungszeit. Es mag ja nicht überall gefallen, dass Monster und NSC erheblich einfacher als SC gestaltet sind, aber das ist wirklich ein Vorteil, den man weder überschätzen noch von der Hand weisen kann.

Ein anderer Vorteil der 4E war der Preissturz bei den 3E Werken. Für jemand, der die 3E so liebt wie ich, eine Zeit, der eigenen Sammelwut für wenig Geld frönen zu können.

[Bengeldorn]

Von dem was ich soweit sehe gefällt mir folgendes:

- übersichtlicher Charakterbogen: wenn der Charakterbogen so ausfällt, wie er bisher gezeigt wurde gefällt mir das sehr gut. Ich spiele in mehreren Gruppen und manche Spieler in den jeweiligen Gruppen spielen nicht so oft wie ich und müssen immer erst sehr lange auf ihrem Bogen suchen, bis sie einen Fertigkeitswurf, Rettungswurf oder sonst was auf den Charakterbogen nachschlagen müssen.

- kurze Power-Beschreibung: geht Konform mit dem zuvor genannten Punkt. Da der regelrelevante Text relativ kurz ist, kann man ihn direkt Charakterbogen setzen und ständiges Nachschlagen fällt dadurch aus.

- Unterscheidung von NSC/Monster und Spielercharaktere: Dadurch, dass man Monster und NSC mehr oder weniger frei erstellen kann, erwarte ich eine Erleichterung für den SL (also auch für mich) bei dem Erstellen von Gegnern, da ich nicht mehr auf die genaue Featzahl und Skill-Punkte auswahl achten muss. Auch kann man dadurch glaubwürdigere NSC erstellen (Ein Händler/Diplomat, der nicht zwangsläufig gut kämpfen kann - HD/BAB-Problematik).

- Verkürzte Aktion im Kampf: Auch wenn der gesamte Kampf an sich nicht kürzer wird (evtl. wird er sogar länger), glaube ich schon, dass die Aktionen eines einzelnen kürzer werden. In einer Gruppe, in der ich spiele, haben wir 7 Spieler. Wenn ich meine Aktion gemacht habe, bleibt mir soviel Zeit, dass ich rausgehen kann und mir eine Zigarette zu rauchen (Nichtraucherrunde ), und dann noch weiter 5 Minuten warten muss, bis ich meine nächste Aktion machen kann.

Vieles Andere wurde schon genannt, daher wiederhole ich es hier jetzt nicht.

Edit: hatte den letzten Punkt vergessen zu schreiben.

[Noctus]

Juhuuu 4E!

[DU#1229]

Keine Lobeshymnen, aber mein Senf:

- die Start-HP Lösung

- das Wegfallen der Gesinnungen

- kürzere Kämpfe

Ja, das wars dann auch schon...

[Chrischie]

• Keine zufälligen HPs mehr.
• Klar definierte Rollen.
• Powers, grundsätzlich, da es den Kampf hoffentlich varriert.
• Besseres CR-System
• Besseres Rettungswurfsystem
• Tieflinge  :P
• Dragonborn

[Archoangel]

Ja, der Wegfall der variablen HP scheint mir eine sehr gute Neuerung zu sein. Auch der Wegfall von 1001 Prestige-Charakterklassen, sowie die Idee, die Anzahl der magischen Gegenstände und Zauber stark zu begrenzen sind dufte. Den Gnom rauszukicken halte ich auch für ganz gut, nur hätte ich mir eine generelle Reduktion der Spielerrassen gewünscht, nun kommt halt eine alte weg und zwei neue dazu...

Auch die Reduktion der Charakterklassen finde ich spitze - also die Idee, nicht die Ausführung .

[rujoh23]

Ich finde an der 4E neben dem bisher aufgezählten toll:

- Die möglichkeit DnD online zu spielen!
- Das die FR eine entrümpelung erfahren

[Archoangel]

Ohja, FR Entrümpelung finde ich auch unbedingt erwähnenswert...eine der besten Ideen, der letzten acht Jahre.

[Arldwulf]

Positiv:

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Klingt natürlich bei den ganzen Battlemapunkenrufen etwas ungewohnt, doch aus meiner Sicht bietet die 4E nach der bisherigen Vorschau zu urteilen mehr für eine stimmige Erzählung als 3.5 weil sie neue stimmige Elemente hinzufügt (z.B.Kurzrast) und andere unstimmige Elemente fortlässt. Insbesondere die leidliche Positionierung fällt wohl weg, und die Sneak Attack scheint überarbeitet. Vor allem kommen Optionen hinzu die man in Geschichten über D&D schon immer hatte - in den Regeln aber nicht. Wenn der Krieger seinen Magierfreund schützen will schreckt mich auch kein "Marked klingt aber wie Aggro!". Wenn ich jemanden zurückdrängen will - klingt doch toll. Auf jedenfall klingt es spannender beim erzählen als "und da standen sie"

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Das bezieht sich bisher nur auf eine Ankündigung, die mir aber sehr viel Hoffnung macht. Es ist einfach ungemein nervig in einem Kampf zu protokollieren zu müssen welcher Zauber wann wie endet, und sich dann noch drüber streiten müssen ob Dinge wie Initiativeänderung und ähnliches etwas dran ändern, wann Schaden je Runde ausgeteilt wird etc. Geht sicher, ist aber unnötig kompliziert. Wenn dort alles seinen fixen Platz in der Runde hätte wäre es einfacher.

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Sehe ich als ungemein nützlich an, da Chars dadurch effektiv Trefferpunkte in der Hinterhand haben. Klingt nicht gerade positiv - wenn man darüber nachdenkt bedeutet es aber eine Aufteilung ihrer Trefferpunkte und damit auch das ein einzelner schwerer Gegner sie leichter umbringt als viele kleine. Vor allem dürfte es gegen "wir stehen vor der Tür des Oberschurkens. Lasst uns nochmal rasten!" Ideen helfen. Was mir auch gefällt ist dass die Heilung dadurch etwas mehr unterstützend als magisch wird, und die Healing Surges offenbar auch eine Begrenzung darstellen wie viel Heilung möglich ist.

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Zwei mit einem Streich ist mir lieber als "ich hab einen getötet, jetzt bin ich so schnell und hau noch einen."

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D&D 3.5 ist einfach viel zu statisch und kann dort jedes shiften, teleport und move by kick up your ass gebrauchen. Ich kenne viele für die der Kampf das langweiligste an D&D ist - und wir reden hier nunmal von einem Kampflastigem Spiel, da ist das schon etwas unpraktisch.

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Alle bisherigen Powers scheinen nach dem gleichem Konzept zu funktionieren? Mhh - ja, das kann ein Problem sein. Aber auch ein Segen, denn es ermöglicht sowohl die Fähigkeit Fascinate/once per encounter als auch Doppelklingendeckung at will und genauso Aktionen der Piratenbraut Klasse wie die des düsteren Dämonenjägers.

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Da muss man natürlich wie bei allem die genaue Regelung abwarten...das bisher vorgestellte klingt aber natürlich sehr vielversprechend.

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Jedenfalls der Ankündigung nach. Mal schauen ob wirklich schöne Items rauskommen.

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Ein paar davon gabs ja schon immer....aber es gefällt mir sowas reinzunehmen.

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Auch hier natürlich unter Vorbehalt. Die Ankündigung ist sicher sinnvoll - solang man die hohen Stufen noch nicht sah hilft sie wenig.

[Stahlfaust]

Wir haben letztlich mal mit dem ganzen D&D4 Preview Material eine Testrunde gemacht. Was mir persönlich sehr gut gefallen hat:

-kein Runden zählen mehr.
-spezielle Rassenfähigkeiten für Monster. Zb. das shiften der Kobolde.
-Magier taugen endlich wieder was in niedrigen Stufen
-keine Bestätigung der kritischen Treffer mehr
-die Manöver der Klassen bringen mehr Abwechslung im Kampf und führten zu atmosphärischeren Beschreibungen der Aktionen als dies in 3.5 der Fall war.
-ich stand den Minion-Regeln anfangs auch sehr skeptisch gegenüber. Sie haben sich jedoch als sehr spaßiges Element erwiesen, die auch einige taktische Finessen ins Spiel bringen.
-die Reach regeln wurden zum Glück entschäft

[Lothros]

es wurde, glaube ich, irgendwann geschrieben dass man klassenlos spielen könnte bzw. dass Klassenkombis (Gishes usw) viel besser gebalanced sein sollen. Würde mir gefallen und scheint mir durch das sehr modulare Saystem auch umsetzbar

[Ariadne]

Was finde ich gut:

- Low Level Spellcaster können auf die da noch so beliebte Armbrust verzichten

- ähhh

- also

- öhm

- Fertig