Sorry, aber das kann ich nicht nachvollziehen. Das oben von dir kritisierte Fragen der SC/Antworten der NSC System ist in der 3E weit verbreitet, z.B. wird das auch im Shackled City Adventure Path verwendet sowie in vielen WotC/Dungeon-Abenteuern. Ich halte das auch für ein gutes System Schlüsselinformationen eines NSC kurz und bündig zu präsentieren.
Soll das ein Witz sein? Wormy's Problem, das ich teile, ist doch, dass 95% aller NSC jetzt
ausschliesslich ueber dieses Scripting praesentiert werden, und sonst keine Information mehr vorhanden ist.
Das ist ja das CRPG-artige, und ich finde es, jetzt mal im Raven-Jargon gesprochen, auch konsequent. Dass das - u.a. bei 4E Fans - zu Slapstick-artigen RP-Szenen fuehrt ("Hallo Mr Quest-Geber!" (c) RPGSite) foerdert das Rollenspiel hoechstens auf eine sueffisante Art.
Spoiler (Anzeigen) Was erfahren wir denn ueber Mr Prescient? Oder die Elfenspionin? Nichts. Niente. Nada. Das war ja das grandiose an den Web-Enhancements, aus meiner Warte - solche Infos sind in Zukunft kostenpflichtig.
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Aber selbst in den WEs bleibt Kalarel weiterhin ein unbeschriebenes Blatt.
Wenn Du das bei Shackled City auch so siehst, dann habe ich einen Fehldruck in der Hand. Ich finde ja, was WotC Abenteuer betrifft hast Du teilweise sogar Recht, aber SC ist echt ein Ulk-Beispiel. Bei Paizo-Produkten ist es ja wichtig, wie wer zu wem steht, wer welcher Gruppierung angehoert, wo es politische Spannungen gibt und und und. Davon gibt's in KotS nicht viel - Winterhaven, das Dorf der Autisten (hey, wenn das mal kein Plot Hook ist - so a la "Dorf der Verdammten!").
Des Weiteren werden in KotS doch diverse Hilfen für Anfänger auch für das Charakterspiel angeboten. Das fängt damit an, dass z.B. beschrieben wird wie man einem NSC eine besondere Note gibt oder das SC ruhig kreative Ideen ausprobieren und der SL improvisieren soll.
"Das faengt damit an"? Ich wuerde sagen, alles was Du zu diesem Thema findest ist insgesamt so ausfuehrlich wie dieser 4-Zeiler von Dir hier. Von einer Spielhilfe wuerde ich persoenlich hier nicht sprechen, und als ich - aus demselbem Guss - die W20 Tabelle im DMG(S.186) sah, wie ich meinen NSC "Mannerisms" verleihe (etwa, mein Obermagus stottert, kaut Fingernaegel (knabberknabber!) oder spricht im Versmaß [superleicht umzusetzen!]), wusste ich nicht mehr, ob das jetzt die genialste Persiflage seit Hackmaster ist oder blutiger Ernst.
Entscheidend ist doch, dass damit erstmals in D&D Nicht-Kampfbegegnungen im Prinzip auf gleicher Stufe gestellt werden wie Kampfbegegnungen, zumindest rein technisch betrachtet.
RRRRRRRRRR :rofl: Rein technisch. Das muss ich mir merken. Ein Spiel aus 2 Haelften - auf jeweils 800+ und 8 Seiten praesentiert. Ich finde, dass gerade die technische Unterstuetzung der beiden Systeme nicht mal ansatzweise auf gleicher Stufe stehen. Und das hat ueberhaupt nichts mit deren Anwendungshaeufigkeit zu tun, sondern umgekehrt damit, dass sich die Anwendungshaeufigkeit auch proportional zur technischen Unterstuetzung verhaelt. Wieviele Skill Challenges kann ich denn basteln, bevor die Spielmechanik immer das gleiche runterrasselt?
Dem SL wird erstmals ein entsprechendes Werkzeug gegeben, dass davor bestenfalls im DMG angerissen wurde. Sicherlich ist das Verhältnis dieser Begegnungstypen in klassischen D&D Abenteuern (z.B. eben die Kaufabenteuer) so wie eh und je, also Schwerpunkt auf Kampfbegegnungen.
Ich glaube, die Gesamtheit der "Skill Challenges" im DMG mit den 12 (?) Seiten ueber das "Skill System" im PHB liegen insgesamt
weit unter der Wortzahl, die das Skill System im 3.5 PHB hat. Der Eintrag zu "Diplomacy" im PHB ist da schon aussagekraeftig, findest Du nicht?