Rezensionen könnten helfen
Des Weiteren kauft man ja auch manchmal einfach die Katze im Sack. Ich habe eine ganze Menge der D&D Bücher die ich gekauft habe kaum oder sogar gar nicht verwendet, dennoch Freude gehabt sie zu lesen.
Neugier kann zudem eine weitere Motivation sein wink
Es ist zudem äußerst unwahrscheinlich, dass du gar nicht davon hast, ein Kampagnensetting enthält ja vielmals etliche Plots und Ideen die man mühelos aufgreifen kann. Natürlich muss man da auch irgendwie "open-minded" rangehen. Wer natürlich von vornheren beschließt alles schlecht zu finden, egal was komme, der wird vermutlich auch nichts davon haben.
Der Reihe nach:
Stimmt, Rezensionen können helfen. Das Problem dabei ist, dass ein Rezensent, der eine für mich aussagekräftige Rezension über das ECS 4E verfassen wollte, das alte ECS sehr gut kennen müsste. Was nahezu zwangsläufig eine eigene Haltung des Rezensenten zu dem Thema erzeugen würde, die wiederum auf die Rezension abfärben würde.
Die Katze im Sack zu kaufen schließt sich für mich aus finanziellen Gründen schon nahezu aus. Es gibt ganz wenige Publisher und/oder Autoren, bei denen ich im Vertrauen auf ein für mich nützliches Produkt blind zugreife. WotC gehört nicht dazu.
Neugier: ja, wenn die Vorberichterstattung entsprechend wäre. Die 4E als System an sich sowie die Veränderungen an den Realms dämpfen meine Neugier auf Eberron 4E aber gewaltig. Solange ich noch davon ausgehen konnte, dass das Setting im Kern unberührt bleiben würde, war das die eine Sache. Angesichts der auch hier schon durchgesickerten Veränderungen müsste aber erst wieder etwas geschehen, um meine Neugier neu zu entfachen. Und da ich im Moment kaum vorhabe, Geld für die DI hinzulegen, wird mir auch der dafür nützlichste Informationskanal in Zukunft wohl versperrt bleiben.
Was den letzten Punkt angeht, geb ich dir recht. Mein Problem ist ja auch nicht, dass ich von voneherein alles schlecht finde. Mein Problem ist, dass ich den Versicherungen Keith Bakers und James Wyatts vertraut habe, dass das Setting in seinem Kern unverändert bleibt, und das an diesem Kern (zu dem für mich auch Kalashtar, Kriegsgeschmiedete und Drachenmalhäuser gehören) nun plötzlich für die Kontinuität des Settings teils erhebliche Änderungen vorgenommen wurden. Und das finde ich tatsächlich schlecht, aus genau dem selben Grund, aus dem ich die Änderungen an den FR schlecht finde. Nicht weil ich die daraus entstehenden "neuen" Welten unbedingt schlecht fände, sondern weil mir die alten Welten besser gefielen und viele der Änderungen offensichtlich nicht mit dem Hauptziel gemacht wurden, das Setting einzigartiger und besser zu machen, während der neue Ansatz ganz konsequent dem Grundgedanken dient, Material aus einem Setting mit Leichtigkeit in andere Settings integrierbar zu machen.
@Windjammer: LOL
@Goemoe: Wie ich sehe, reden wir von anderen Gesichtspunkten ausgehend. Bei mir ist es ja gerade so, dass mir die 4E
nicht gefällt und ich daher 3.5 bzw das PFRPG weiterspielen werde. Das würde mich nun aber prinzipiell nicht im geringsten daran hindern, auch die in der 4E-Zeit geschriebenen Settingwerke weiter zuzulegen, wenn mir deren Inhalt ganz abseits von Systembedingten Änderungen gefallen und als nützlich erscheinen würde.
Das ist aber gerade für die FR inzwischen belegbar (anhand des FRCG) nicht der Fall. Und ich habe zunehmend die Befürchtung, dass das auch für das Eberron-Setting so geschehen wird. Anders als bei Dir würde der ECG 4E für mich nur dann in Frage kommen, wenn der Inhalt die Rückkonversion nach 3.5 rechtfertigt. Und genau hier liegt mein Problem, da alle bereits bekanntgewordenen Änderungen den Inhalt auf eine Weise modifizieren, der mir überhaupt nicht behagt. Das zugrundeliegende Regelsystem ist dagegen für mich eher unerheblich. Ich nutze für die Realms ja auch noch das Material der 2E. Mit dem Material der 4E krieg ich da Probleme, da z.B. Loudwater, wie im FRCG beschrieben, in meiner Kampagne nicht so existiert. Das ändert nichts daran, dass ich das Anfangskapitel des FRCG gar nicht mal schlecht finde. Der Mehrwert für mich selbst ist aber nahezu Null.