Autor Thema: Eberron Campaign Guide  (Gelesen 19473 mal)

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Sensemann

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #30 am: 16. August 2008, 12:30:49 »
@WQ: Du triffst meine weiteren Kritikpunkte wie den Nagel auf den Kopf.

Und zum Thema Spellplague und den FR: Warte nur ab, wenn sich dann im neuen ECS das Klageland ausbreitet und außerdem alle Götter drauf gehen, da nur die Sterblichen die göttlichen Magie erlangen :cheesy:

DU#1229

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #31 am: 17. August 2008, 10:07:54 »
Sensemann und Wormy haben eigentlich alles gesagt.
Da die 4e so für mich schon nicht mehr interessant ist und die Änderungen an Eberron so drastisch und mEn stillos sind, brauche ich auch hier wenigstens kein weiteres Geld zu investieren. WotC hat es also geschafft mich als Kunden dauerhaft zu verlieren. Schade, von den 3e Produkten war ich zumindest sehr angetan.

Taysal

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #32 am: 17. August 2008, 11:25:46 »
Sensemann und Wormy haben eigentlich alles gesagt.
Da die 4e so für mich schon nicht mehr interessant ist und die Änderungen an Eberron so drastisch und mEn stillos sind, brauche ich auch hier wenigstens kein weiteres Geld zu investieren. WotC hat es also geschafft mich als Kunden dauerhaft zu verlieren. Schade, von den 3e Produkten war ich zumindest sehr angetan.


"Dauerhaft" ist aber zu endgültig. Du hast doch gar keine Ahnung, wie D&D 5 wird. Vielleicht gefällt dir das wieder.

Goemoe

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #33 am: 27. August 2008, 15:19:30 »
In den letzten Tagen hat Hellcow einige der hier angesprochenen Punkte erläutert. Einen Link kann ich nicht anbieten, das Wizardsforum meldet sich gerade nicht  ::)

Es wird wie folgt aussehen: Die Drachenmalhäuser bleiben so, wie wir sie kennen. Die einzige Änderung besteht darin, dass es Spielercharakteren erlaubt sein wird ohne Rassenbeschränkung Drachenmale zu manifestieren. Drachenmal sind fleischgewordene Drachenprophezeiung und die manifestiert sich da, wo sie der Geschichte nach hingehört. Ein Kobold mit dem Mal des Erschaffens mag nur alle 500 Jahre vorkommen und der Kobold selbst ("Michse sein großa Magga!") sich plötzlich sehr wichtig fühlen, aber wenn ein Spielleiter das für seine Kampagne braucht, wird das mit 4E quasi 'genehmigt'. An der generellen Machtverteilung der Drachenmalhäuser ändert das gar nichts. Fremdrassen mit dem Mal des eigenen Hauses werden ganz sicher nicht willkommen geheißen und von manchem Haus sicher auch gejagt und ausradiert, wenn es bekannt wird, Prophezeiung hin oder her. Kann man also im Zweifel komplett ignorieren.

Dragonborn, Tieflinge (mit Hörnern...) und Eladrin wird es bei unser Gruppe so nie geben. Keiner zwingt euch die einzubauen.  :P
Was Kalashtar und Kriegsgeschmiedete betrifft warte ich ersteinmal die 4E Bücher ab. Keith hat bereits angekündigt, dass die Rassen auf Eberron eben nicht zu 100% den bekannten Rassen der anderen Welten bzw. der aktuellen Bücher entsprechen. (In einem Gespräch über Gnome)

Das Sterbliche göttlich werden können ist bereits in Romanen angedeutet (Stormdragon, Drachen werden zu Göttern etc.) wobei Wizards stets betonte, die Romane seien nicht Canon. Ist aber bei dem auf 30 Stufen angelegten System von 4E auch gar nicht zu vermeiden, wenn man einmal ganz durchspielt. Wer es nicht will lässt es einfach weg. Dann ist man mit 30 eben nur ziemlich wehrhaft ;)

Nach den Klarstellungen von Keith Baker sehe ich das wieder ganz entspannt. Am Setting selbst wird nichts verändert, es wird halt nur hier und dort eine Ecke rundgefeilt, damit Spieler mehr Optionen haben. Und Optionen kann der DM ja wieder beschneiden  8)
« Letzte Änderung: 27. August 2008, 15:21:59 von Goemoe »

Wormys_Queue

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #34 am: 27. August 2008, 20:01:56 »
Keiner zwingt euch die einzubauen.  :P

Das Argument verstehe ich übrigens nach wie vor nicht. Natürlich hat es universale Gültigkeit, ich kann auch schon in Eberron 3.5 alles ignorieren, was mir nicht gefällt.

Aber wieso sollte ich mir ein neues Settingbuch kaufen, wenn das, was mit gefällt, schon im Vorgänger enthalten und alles, was geändert wurde, von mir eh wieder rückgängig gemacht wird? Entgeht mir dabei irgendein Mehrwert?
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Deaf Guardian

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #35 am: 27. August 2008, 22:59:08 »
Aber wieso sollte ich mir ein neues Settingbuch kaufen, wenn das, was mit gefällt, schon im Vorgänger enthalten und alles, was geändert wurde, von mir eh wieder rückgängig gemacht wird?

Dann sollst du es dir gar nicht kaufen, ausser
- du möchtest WotC unterstützen.
- du möchtest deinen Spieleladen unterstützen.
- es hat ne hübsche Aufmachung und macht sich gut im Regal.

Zechi

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #36 am: 28. August 2008, 08:11:36 »
Aber wieso sollte ich mir ein neues Settingbuch kaufen, wenn das, was mit gefällt, schon im Vorgänger enthalten und alles, was geändert wurde, von mir eh wieder rückgängig gemacht wird? Entgeht mir dabei irgendein Mehrwert?

Weil du vermutlich nicht alles ändern würdest was sich verändert hat, sondern nur einzelne Punkte die dich stören. Es wäre schon sehr merkwürdig wenn dich in einem Kampagnen-Set tatsächlich alles nicht gefällt, daher jede einzelne Plot-Idee, jeder einzelne NSC, jede einzelne Änderung. Das kann man sowieso nur beurteilen, wenn man das Buch von vorne bis hinten gelesen hat und sich darüber Gedanken gemacht hat.

Ich vermute sogar, dass die meisten SL so vorgehen und die wenigsten ein Kampagnensetting absolut "by the book" spielen, sondern eben die Anregungen und Ideen aufgreifen die ihnen gefallen und ihr "eigenes" Setting spielen. Daher selbst wenn man einige Änderungen nicht mag, so wird es bestimmt auch Dinge geben die einem gefallen und die man verwenden will.

Das gilt aus meiner Sicht sogar für die meisten Bücher. Die wenigsten D&D Bücher die ich gekauft habe, habe ich je komplett genutzt, sondern immer nur ausschließlich das was mir gefällt.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Wormys_Queue

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #37 am: 28. August 2008, 09:50:07 »
Dann sollst du es dir gar nicht kaufen, ausser
- du möchtest WotC unterstützen.
- du möchtest deinen Spieleladen unterstützen.
- es hat ne hübsche Aufmachung und macht sich gut im Regal.

Damit steht es 2-1 gegen das neue Eberron-Buch (und den einen Punkt macht es nur, wenn ich Paizo großzügigerweise als meinen "Spieleladen" bezeichne^^)

Weil du vermutlich nicht alles ändern würdest was sich verändert hat, sondern nur einzelne Punkte die dich stören. Es wäre schon sehr merkwürdig wenn dich in einem Kampagnen-Set tatsächlich alles nicht gefällt, daher jede einzelne Plot-Idee, jeder einzelne NSC, jede einzelne Änderung. Das kann man sowieso nur beurteilen, wenn man das Buch von vorne bis hinten gelesen hat und sich darüber Gedanken gemacht hat.

Was natürlich das Problem aufwirft, wie ich (auf legale Weise) an das Buch komme, um es mir gründlich durchzulesen, ohne dafür Geld auszugeben. Denn wenn ich das, was ich bisher von WotC im Rahmen der 4E zu sehen bekommen habe, als Massstab nehme, werd ich die Eberron-Katze bestimmt nicht im Sack kaufen
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Nightmare

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #38 am: 28. August 2008, 09:52:22 »
Zitat
Es wird wie folgt aussehen: Die Drachenmalhäuser bleiben so, wie wir sie kennen. Die einzige Änderung besteht darin, dass es Spielercharakteren erlaubt sein wird ohne Rassenbeschränkung Drachenmale zu manifestieren.
Na klasse, also doch Dragonborn mit Drachenmal...  :urgs:

Zitat
Drachenmal sind fleischgewordene Drachenprophezeiung und die manifestiert sich da, wo sie der Geschichte nach hingehört. Ein Kobold mit dem Mal des Erschaffens mag nur alle 500 Jahre vorkommen und der Kobold selbst ("Michse sein großa Magga!") sich plötzlich sehr wichtig fühlen, aber wenn ein Spielleiter das für seine Kampagne braucht, wird das mit 4E quasi 'genehmigt'.
Das ist doch absoluter Mist.
Nach der Aussage, müsste jeder Drachenmalerbe irgendeine Rolle im Rahmen der Prophezeiungen spielen, denn ansonsten hätte er kein Drachenmal. Wollen WotC aber gleichzeitig diese Erklärung und die Blutslinien-Erklärung durchziehen bin ich gespannt, wie sie begründen, dass der Sohn des besagten Kobold kein Drachenmal manifestieren kann.

Zitat
An der generellen Machtverteilung der Drachenmalhäuser ändert das gar nichts.
Das kommt sehr darauf an, wie die endgültige Erklärung bei den Drachenmalen aussehen wird, die Drachenmalhäuser haben nicht ohne Grund versucht alle unreinen Male vom Antlitz Eberrons zu tilgen.

Zitat
Kann man also im Zweifel komplett ignorieren.
Wofür brauch ich es dann überhaupt?
Mal ernsthaft, irgendeinem NPC der eigentlich keines hätte haben dürfen konnte ich als SL schon immer einfach so ein Drachenmal verpassen aber wenn das so in den Regeln steht, öffnet es den SC Tür und Tor mit jedem Charakter ein Drachenmal zu manifestieren.


Zitat
Aber wieso sollte ich mir ein neues Settingbuch kaufen, wenn das, was mit gefällt, schon im Vorgänger enthalten und alles, was geändert wurde, von mir eh wieder rückgängig gemacht wird? Entgeht mir dabei irgendein Mehrwert?

Ich denke nicht, denn ich stelle mir die selbe Frage und das selbst wenn ich nur den Großteil der Änderungen nicht mag, denn dann lohnt sich mMn der Kauf einfach nicht.
Lange verschollener Idiot.

Zechi

  • Globaler Moderator
Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #39 am: 28. August 2008, 10:03:38 »
Was natürlich das Problem aufwirft, wie ich (auf legale Weise) an das Buch komme, um es mir gründlich durchzulesen, ohne dafür Geld auszugeben. Denn wenn ich das, was ich bisher von WotC im Rahmen der 4E zu sehen bekommen habe, als Massstab nehme, werd ich die Eberron-Katze bestimmt nicht im Sack kaufen

Rezensionen könnten helfen :)

Des Weiteren kauft man ja auch manchmal einfach die Katze im Sack. Ich habe eine ganze Menge der D&D Bücher die ich gekauft habe kaum oder sogar gar nicht verwendet, dennoch Freude gehabt sie zu lesen.

Neugier kann zudem eine weitere Motivation sein wink

Es ist zudem äußerst unwahrscheinlich, dass du gar nicht davon hast, ein Kampagnensetting enthält ja vielmals etliche Plots und Ideen die man mühelos aufgreifen kann. Natürlich muss man da auch irgendwie "open-minded" rangehen. Wer natürlich von vornheren beschließt alles schlecht zu finden, egal was komme, der wird vermutlich auch nichts davon haben.

Gruß Zechi
Planen ist alles, Pläne sind nichts.

Windjammer

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #40 am: 28. August 2008, 10:30:15 »
Rezensionen könnten helfen :)
Ja. Und manche Rezensenten ( ;) ) haben mir in der Vergangenheit von gewissen Quellenbuechern abgeraten, wenn mir deren thematischer Grundtenor nicht zusagt UND besagter Quellenband groesstenteils Material liefert, das sehr stark diesen Grundtenor voraussetzt. Genauso sehe ich das beim Eberron CS auch, falls dieses "wenn" eintreten sollte.
Spoiler (Anzeigen)
Zitat
Des Weiteren kauft man ja auch manchmal einfach die Katze im Sack. Ich habe eine ganze Menge der D&D Bücher die ich gekauft habe kaum oder sogar gar nicht verwendet, dennoch Freude gehabt sie zu lesen.
Das machen die meisten nur bei Verlagen und Produktlinien ihres Vertrauens. Soweit ich mich erinnere, kam es bei ein paar Leuten im Gate zu einem Vertrauenseinbruch gegenueber WotC in letzter Zeit. Gerade bei Eberron wurde das letzte Buch (Adv.Guide) nicht ideal beworben, und fuer viele entpuppte sich die Katze im Sack als der absolute Fehlkauf.
« Letzte Änderung: 28. August 2008, 10:42:23 von Windjammer »
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Goemoe

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #41 am: 28. August 2008, 10:39:23 »
Keiner zwingt euch die einzubauen.  :P

Das Argument verstehe ich übrigens nach wie vor nicht. Natürlich hat es universale Gültigkeit, ich kann auch schon in Eberron 3.5 alles ignorieren, was mir nicht gefällt.

Aber wieso sollte ich mir ein neues Settingbuch kaufen, wenn das, was mit gefällt, schon im Vorgänger enthalten und alles, was geändert wurde, von mir eh wieder rückgängig gemacht wird? Entgeht mir dabei irgendein Mehrwert?

Weil es so wie du es darstellst einfach nicht passieren wird. Außer Sammlern wird keiner ein Buch kaufen, dessen Inhalt er nicht nutzen wird. Ich gehöre ganz sicher zu den Spielern/leitern, die Zechi beschrieben hat. Es hat noch nicht ein Buch gegeben, bei dem mich oder meine Gruppe nicht irgendetwas gestört hat. Das finde ich ganz normal. Ein Regelbuch soll doch lediglich die Spieler anleiten, ihnen eine Hilfestellung in Form von Regeln und Ideen geben, ihr Spiel zu gestalten. Es schert überhaupt keinen Menschen bei Wizards, ob du 100%, 98% oder 65% ihrer Regeln nutzt. Das einzig Wichtige daran ist, ob du und deine Gruppe Spaß haben.

Wenn mir das 4E System gefällt, ich aber die neuen Toys'r'us Rassen in meinem Eberron nicht will, lasse ich sie weg. Das ändert weder an den Regeln noch am Konzept 'Ich kaufe mir das neue Regelbuch' etwas. Und wenn ich alle Änderungen am 4E Eberron nicht will, dann kaufe ich das Buch nach Lesen einer Rezension nur, wenn die Konvertierung von 3.5 zu 4E das für mich inhaltlich rechtfertigt, nur um mir später Arbeit beim Leiten zu ersparen. Deshalb muss ich noch lange nicht die Rassen oder Drachemalhaus fremde Drachenmale in meiner Runde zulassen. Sprich: Ich nutze dann das gegebene und gemochte 'Alt-Eberron' im Mantel der 4E - dafür kaufe ich ja das Buch - ohne die ungeliebten Änderungen. Ist wirklich ganz einfach ;)

Windjammer

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #42 am: 28. August 2008, 10:50:59 »
Goemoe, um das abzukuerzen. Wenn Deine Logik stimmt, haette man sich damals Dragonlance 5th Age kaufen sollen.

Fuer mich eine reductio ad absurdum.
A blind man may be very pitturesque; but it takes two eyes to see the picture. - Chesterton

Wormys_Queue

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #43 am: 28. August 2008, 11:09:24 »
Rezensionen könnten helfen :)

Des Weiteren kauft man ja auch manchmal einfach die Katze im Sack. Ich habe eine ganze Menge der D&D Bücher die ich gekauft habe kaum oder sogar gar nicht verwendet, dennoch Freude gehabt sie zu lesen.

Neugier kann zudem eine weitere Motivation sein wink

Es ist zudem äußerst unwahrscheinlich, dass du gar nicht davon hast, ein Kampagnensetting enthält ja vielmals etliche Plots und Ideen die man mühelos aufgreifen kann. Natürlich muss man da auch irgendwie "open-minded" rangehen. Wer natürlich von vornheren beschließt alles schlecht zu finden, egal was komme, der wird vermutlich auch nichts davon haben.

Der Reihe nach:
Stimmt, Rezensionen können helfen. Das Problem dabei ist, dass ein Rezensent, der eine für mich aussagekräftige Rezension über das ECS 4E verfassen wollte, das alte ECS sehr gut kennen müsste. Was nahezu zwangsläufig eine eigene Haltung des Rezensenten zu dem Thema erzeugen würde, die wiederum auf die Rezension abfärben würde.

Die Katze im Sack zu kaufen schließt sich für mich aus finanziellen Gründen schon nahezu aus. Es gibt ganz wenige Publisher und/oder Autoren, bei denen ich im Vertrauen auf ein für mich nützliches  Produkt blind zugreife. WotC gehört nicht dazu.

Neugier: ja, wenn die Vorberichterstattung entsprechend wäre. Die 4E als System an sich sowie die Veränderungen an den Realms dämpfen meine Neugier auf Eberron 4E aber gewaltig. Solange ich noch davon ausgehen konnte, dass das Setting im Kern unberührt bleiben würde, war das die eine Sache. Angesichts der auch hier schon durchgesickerten Veränderungen müsste aber erst wieder etwas geschehen, um meine Neugier neu zu entfachen. Und da ich im Moment kaum vorhabe, Geld für die DI hinzulegen, wird mir auch der dafür nützlichste Informationskanal in Zukunft wohl versperrt bleiben.

Was den letzten Punkt angeht, geb ich dir recht. Mein Problem ist ja auch nicht, dass ich von voneherein alles schlecht finde. Mein Problem ist, dass ich den Versicherungen Keith Bakers und James Wyatts  vertraut habe, dass das Setting in seinem Kern unverändert bleibt, und das an diesem Kern (zu dem für mich auch Kalashtar, Kriegsgeschmiedete und Drachenmalhäuser gehören) nun plötzlich für die Kontinuität des Settings teils erhebliche Änderungen vorgenommen wurden. Und das finde ich tatsächlich schlecht, aus genau dem selben Grund, aus dem ich die Änderungen an den FR schlecht finde. Nicht weil ich die daraus entstehenden "neuen" Welten unbedingt schlecht fände, sondern weil mir die alten Welten besser gefielen und  viele der Änderungen offensichtlich nicht mit dem Hauptziel gemacht wurden, das Setting einzigartiger und besser zu machen, während der neue Ansatz ganz konsequent dem Grundgedanken dient, Material aus einem Setting mit Leichtigkeit in andere Settings integrierbar zu machen.

@Windjammer: LOL

@Goemoe: Wie ich sehe, reden wir von anderen Gesichtspunkten ausgehend. Bei mir ist es ja gerade so, dass mir die 4E nicht gefällt und ich daher 3.5 bzw das PFRPG weiterspielen werde. Das würde mich nun aber prinzipiell nicht im geringsten daran hindern, auch die in der 4E-Zeit geschriebenen Settingwerke weiter zuzulegen, wenn mir deren Inhalt ganz abseits von Systembedingten Änderungen gefallen und als nützlich erscheinen würde.

Das ist aber gerade für die FR inzwischen belegbar (anhand des FRCG) nicht der Fall. Und ich habe zunehmend die Befürchtung, dass das auch für das Eberron-Setting so geschehen wird. Anders als bei Dir würde der ECG 4E für mich nur dann in Frage kommen, wenn der Inhalt die Rückkonversion nach 3.5 rechtfertigt. Und genau hier liegt mein Problem, da alle bereits bekanntgewordenen Änderungen den Inhalt auf eine Weise modifizieren, der mir überhaupt nicht behagt. Das zugrundeliegende Regelsystem ist dagegen für mich eher unerheblich. Ich nutze für die Realms ja auch noch das Material der 2E. Mit dem Material der 4E krieg ich da Probleme, da z.B. Loudwater, wie im FRCG beschrieben, in meiner Kampagne nicht so existiert. Das ändert nichts daran, dass ich das Anfangskapitel des FRCG gar nicht mal schlecht finde. Der Mehrwert für mich selbst ist aber nahezu Null.
Think the rulebook has all the answers? Then let's see that rulebook run a campaign! - Mike Mearls
Wormy's Worlds

Troll

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Re: Eberron Campaign Guide
« Antwort #44 am: 28. August 2008, 11:35:59 »
Die Katze im Sack zu kaufen schließt sich für mich aus finanziellen Gründen schon nahezu aus.

Blieben noch Bekannte, die das Buch schon haben oder aber.......TADAA:  dein lokaler Rollenspielladen!

Zitat
Nicht weil ich die daraus entstehenden "neuen" Welten unbedingt schlecht fände, sondern weil mir die alten Welten besser gefielen.

Es ist schon seltsam, wieviele Menschen über das Aktuelle schimpfen, aber wenn es etwas Neues kommt, dann doch am Alten hängen. 
Irgendwie scheint uns ein gewisser Konservativismus inhärent zu sein
Ist es eigentlich gerecht, das Schwert des Argumentes gegen intellektuell Unbewaffnete zu führen?