Wir spielen Teile von 4E. Da wir nur einmal im Monat spielen gefiel und die Vereinfachung vieler Dinge. Auf der taktische Kampf auf den Plänen mit Figuren macht allen Spaß. Was wir nicht mögen sind die künstlichen Rollen, in die die Charaktere gepresst wurden. Unsere 'Striker' wurden entschärft und bekamen andere Kräfte, der Wizard hat Sprüche, die auf einzelne Schaden machen und leichte Verschiebungen in Heilschüben und Lebenspunkten machten es ausgeglichener. Da wir auf Eberron spielen, mussten wir eh einiger selber stricken.
Das modulare System ermöglicht leicht und schlüssig Powers und Klassen selber zu machen. Paragon und Epic Pfad fiel bei uns weg, das ist uns zu steif. Bei uns gibt es alle 4 Stufen eine Stufe, in der die Charaktere einen 'Meisterschaftspfad' entwickeln. Dieser wird ausgespielt und ist ähnlich früheren Prestigeklassen. Auch nutzen wir die Powersources aktiv. Kein Charakter kann mehr als zweien angehören, dafür sind Paladin und Ranger von Beginn an Hybride, sie gehören gleich zwei Sources an. Das ist bei uns interessant, da es Talente und verlorenes Wissen gibt, dass die Charaktere aus den Ruinen holen, oder von alten Meistern lernen. Zum Beispiel kann ein Kämpfer eine alte Tafel finden, deren Magie nur ein Dhakaani aktivieren kann und plötzlich stehen sie vor einer speziellen Kampfkunst (eine Art Class Act von 2, 3 oder 5 Powers), die alle lernen können, die Martial als Powersource haben. Natürlich nur im Tausch gegen bekannte Powers. Und der Dhakaani macht das natürlich auch nicht umsonst
Die Struktur der Powers, die Aktionen und das Kampfsystem an sich gefällt uns sehr gut. Doch wir haben die Rollen ausgeglichen, ein Skillsystem dazu gepackt, in dem jeder selber entscheidet was und wie er es erhöht (ähnlich 3.5) und die Char Entwicklung flexibler gestaltet. Spielen wir damit 4E? Gute Frage. Ich werde sicher nicht alle Bücher dafür brauchen können.