Ich verwende (wie schon in 3.5) am liebsten eine Mischung aus Point Buy und Würfeln. Dabei wird zunächst in der Reihenfolge der Attribute mit 3d6 gewürfelt (tauschen nicht möglich), anschliessend können per Point Buy 17 Attribute erhöht werden.
Das Würfeln gibt also die Basis vor. Da die Würfelwerte im Schnitt 10,5 ergeben liegt man damit 5 Punkte über der normalen Basis (5*0,5+1*2,5), und da 17 + 5 = 22 ergibt hat man im Schnitt die gleichen Werte wie sonst auch. Aber mit stärkerem Zufallselement.
Was ich daran mag ist eigentlich dass es verschiedene Probleme anderer Methoden angeht.
Beim Point Buy wird für meinen Geschmack zu oft eine Attributsschablone verwendet - praktisch jeder Schurke hat dann ähnliche Attribute. Abwechslung ist mir zu gering. Auch will ich durchaus dass die Chars unterschiedliche Attribute - auch in der Summe - haben, und nicht alle in der Summe ihrer Stärken und Schwächen gleich sind.
Beim Würfeln 4d6 mit Verteilen auf die Attribute werden mir zu viele Dumpstats genutzt auf die man schlechte Werte schiebt. Auch hier endet es mir zu oft damit dass ungewöhnliche Werte viel zu selten sind.
Umgekehrt ist mir ein reines "roll 3d6 - in order" zu sehr auf das Würfeln der Attribute vor der Klassenwahl angepasst - und endet zu oft in "Darf ich nochmal?"
So ist es ein guter Kompromiss aus der Sicherheit dass ich per Point Buy wichtige Attribute hoch halte - und dem Zufallselement dass mein Magier auch mal ein kräftiger Geselle sein kann.