Geile Änderung Deiner Signatur. Das Sartre-Zitat war natürlich auch gut. Wie wärs mit einem Kompromiss? "Hell are other D&D fans".
den Punkt, auf welchen ich hinaus will. Die Schuld am Scheitern der 4E im deutschsprachigen Raum ist alleine dem Produkt anzuhaften. Es trifft hierzulande schlicht nicht den Nerv der Spielergemeinde. So einfach ist das.
Und falsch. Ich zitiere Erik Mona aus einem Dungeon Editorial aus dem Jahre 2006 (nicht wortwörtlich):
Dann kehren wir das doch einfach um. Du sagst also, dass die 4E den Nerv der hiesigen Spielergemeinde trifft, korrekt?
Nein, ich verwehre mich gegen die pauschale Behauptung, dass die
Mehrheit der amerikanischen D&D-Spieler (prä-4E) bereits jenen Wargame-Brettspiel-Spielstil favorisierte, dessen Nerv die 4E (und die 3.5 in ihren letzten Zügen) treffen wollte.** Nicht nur in Deutschland sind die Arten, D&D zu spielen, vielfaltig. Das Mona Zitat belegt das, und die Produkte, die der Mann vertreibt, ebenso. Ich glaube, Du überschätzt, wie groß die Mehrheit der D&D-as-Wargamer in den Staaten zu Zeiten der 3E war, das ist alles.
Edit. Zitiere hier nochmal die Aussage, auf die ich mich primär bezog:
Das Problem ist nur, dass die Leute hierzulande mit der 3E einen oft ganz anderen Spielstil pflegten als die Leute dort wo die 4E konzipiert wurde. Während also die 4E für viele Spieler die Essenz dessen einfängt, was D&D schon immer war, so sah das bei vielen, gerade hierzulande älteren Spielern, grundlegend anders aus.
** Edit 2. Und ja, man wollte das - dies ist keine Verleumdung, siehe Einleitung zum kürzlich erschienen
Dungeon Delve. Das Produkt versteht sich explizit als D&D-
rein-als-Brettspiel in dem die Spieler (wie in
Heroquest) GEGEN den SL antreten (letzterer wird darauf reduziert, die Monster regelkonform zu spielen). Weiter heisst es: "dieses Produkt wurde erst mit der 4E NÖTIG - bisher war es eher optional". Das heißt alles nicht, dass man mit der 4E nicht rollenspielen kann, aber es heißt, dass die Nähe zum Brettspiel 100% intendiert war und ist.