Dazu muss ich sagen das zu der Zeit als ich meinen Rollenspielladen eröffnet hatte es der Einzige im Ruhrgebiet war... Der nächste war von Werner und Uli in Düsseldorf, vom Tom in Hamburg, von den Jungs aus Wiesbaden und von meinem alten Kumpel Karl-heinz aus München. Somit ist wenn ich sage wir haben D&D viel besser als DSA anfänglich verkauft schon eine Aussage. Das DSA das dann irgendwann aufgeholt hat habe ich nie bestritten.
Du übersiehst dabei aber immer noch die Tatsache, dass sich DSA nicht über die Rollenspielläden verbreitet hat, sondern über die normalen Spielwarenabteilungen der Kaufhäuser und den Spielwarenhandel. Alle deine Rollenspielläden da oben, werden zusammen mit D&D nicht annähernd den Umsatz erreicht haben, denn eine einzelne Vedes-Filale oder eine Spielwarenabteilung von Kaufhof in Frankfurt, Köln, Hamburg oder München mit DSA in einem Jahr gemacht hat. Schmidt-Spiele hätte das System damals sicherlich ruckzuck eingestellt, anstelle ständig neue Inhalte zu produzieren, wenn ihnen die Boxen nicht aus der Hand gerissen worden wären! Von daher halte ich die 100.000er Auflage, die irgendwo oben gemeldet wurde, zwar immer noch für übertrieben, aber vielleicht auch nicht soweit von der Wahrheit. Zum Vergleich: wenn heute von D&D deutsch (oder DSA) Grundregelwerke solche Auflagenzahlen auch nur erreicht werden könnten, würden wir hier im Thread nicht Trauer tragen, sondern könnten erleben, wie sich die Verlage um die Lizenz prügeln (oder Hasbro sie auf jeden Fall nicht aus der Hand geben) würde. Heutzutage ist wahrscheinlich eine Null weniger schon ein Erfolg...