Moinsen!
Aus dem kurzen Artikel auf der Webseite von Sean K. Reynolds geht hervor, dass sowohl das Alter als auch die Dauer der Rollenspielerfahrung unabhängig ist von der Art der bevorzugten Rollenspielerei. Man kann also weder vom Alter noch von der Dauer der RPG-Erfahrung auf die Art der bevorzugten Spielerei schliessen.
Natürlich könnte es Bewegungen zwischen den Segmenten geben. Dieses betonen sie in dem Sinne, als dass sie sagen:"What we don't know (and won't for several years) is if people's play preferences change over time." Dazu bräuchte es eben eine Längsschnittstudie, die selben Leute müssten in ein paar Jahren wieder befragt werden.
@Argelion
Die Autoren scheinen nicht zu sagen, dass es generell keine Bewegung zwischen den Segmenten gibt, sondern, dass die Menschen nicht aufgrund der Dauer der RPG-Erfahrung zu einem bestimmten Segment tendieren ("people don't seem to migrate to a segment based on their depth of experience"). Man könnte ja annehmen, dass der Anfänger eher ein Powergamer ist, und im Laufe der Erfahrung als Storyteller endet (o.ä. "Entwicklungswege"). Dieses scheint aber nicht der Fall zu sein.
@TheRaven
Dementsprechend würde ich Deinem Urteil "Einmal Powergamer, immer Powergamer" nicht zustimmen. Die Autoren sagen nur, dass es Powergamer aller Altersstufen und aller "Erfahrungsstufen" (im Sinne von "Jahre dabei") als Rollenspieler gibt. Das gleiche gilt jedoch auch für alle anderen Typen. Über die Veränderung bzw. das Beibehalten von Präferenzen wird in dem Artikel keine Aussage getroffen.
Viele Grüsse,
Kikai!